Die Verfolgung der ganzen Familie von Frau Zhu E (Teil 2)
(Minghui.de) Im Polizei-Krankenhaus der Provinz Jielin wurde Zhu E. ans Bett gefesselt und konnte sich überhaupt nicht bewegen. Die Polizisten hatten ihr einen Harnröhrenkatheter gelegt und niemand kümmerte um sie. Ihre Taille tat wirklich sehr weh, so als ob sie gebrochen sei. Sie hustete, konnte aber nicht abhusten und schwitzte deshalb manchmal schrecklich. Sie hatte Schwierigkeiten beim Atmen und ihr Harnröhrenkatheter war undicht, aber keiner nahm sich ihrer an. Sie war inzwischen völlig durchnässt und lag in ihrem Schweiß und Urin. Im Dezember ist es in Nordchina sehr kalt. Die Fenster im Krankenhauszimmer waren geöffnet, um frische Luft zirkulieren zu lassen. Damals war Zhu E. die einzige Patientin im Zimmer und trug nur Unterwäsche, deshalb zitterte sie sehr wegen des beißenden Windes.
Sie gaben ihr oft gegen ihren Willen eine intravenöse Infusion und ließen sie dann allein, nachdem sie die Nadel für die Infusion gelegt hatten. Oft verfehlte die Nadel ihre Vene und die Droge tropfte in ihren Muskel, was dann extrem wehtat. Manchmal zog niemand die Nadel, nachdem sich der Tropf geleert hatte.
Schwester Zhu Yan
Zhu E.s jüngere Schwester, Zhu Yan, ist 42 Jahre alt. Sie ist bescheiden, unvoreingenommen und gutmütig. Sie war immer streng zu sich selbst und glich sich „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” an, nachdem sie im Oktober mit der Kultivierung von Falun Dafa begonnen hatte. Nach dem 20 Juli 1999, als sie die Verleumdungen gegen Dafa durch die Medien erfuhr, konnte sie nicht zu Hause bleiben und ging mit ihrer Schwester nach Peking, um Dafa zu bestätigen. Danach wurde sie verhaftet und in das Miyun Gefängnis in Peking gebracht, wo sie die Polizisten grausam schlugen. Sie musste auch Handschellen und Fußketten tragen und wurde gezwungen, zu hocken und lange Zeit zu stehen.
Sie wurde genötigt, sich hinzuhocken und mit ihren Händen den Boden vor sich zu berühren; dann stießen einige männliche Polizisten sadistisch gegen ihr Gesäß. Wenn sie saß, stellten sich die Polizisten auf ihre Beine und stampften gewaltsam auf ihnen herum. Sie erlitt wirklich heftige körperliche Folter und geistige Erniedrigung. Nachdem man sie aus dem Gefängnis entließ, wurde sie wieder zu Unrecht verhaftet und in der Kouqian Strafanstalt im Bezirk Yongjie, Provinz Jielin, einer Gehirnwäsche unterzogen. Man hielt sie über einen Monat dort fest. Sie musste 500 Yuan Strafe zahlen, nur weil sie ihren Glauben nicht aufgab; zusätzlich verlor sie auch noch ihre Arbeit.
Im Jahr 2003 entführten sie wieder Polizisten der Gangyao Polizeistation im Bezirk Longtang, Stadt Jielin und in die dritte Strafanstalt gebracht, weil sie die wahren Umstände über Falun Dafa und dessen Verfolgung erklärte. Man verurteilte sie wieder zu zwei Jahren Arbeitslager. Die Beamten des Arbeitslagers lehnten es jedoch wegen ihrer körperlichen Schwäche ab, sie aufzunehmen. Dies alles war ein massiver Stress für ihre Familie, den ihr Mann nicht durchhalten konnte, und sich schließlich von ihr scheiden ließ.
Im November 2005 wurde Zhu Yan auf dem Weg von der Gangyao Polizeistation im Bezirk Longtang, Stadt Jielin, nochmals gesetzwidrig entführt. Ihre zwei Kinder und die restlichen Angehörigen ihrer Familie wussten nichts von diesem Geschehen und suchten überall nach ihr. Erst lange Zeit später erfuhren sie die Wahrheit. Zhu Yan wurde im Jielin Untersuchungsgefängnis über einen Monat verfolgt und danach in das Heizuizi Arbeitslager in Changchun überstellt. Ihre beiden jugendlichen Kinder konnten das alles auch nicht mehr ertragen. Niemand kümmerte sich um sie; so trennten sich die beiden, um überhaupt überleben zu können.
Zurzeit wird Zhu Yan noch in diesem Arbeitslager gefoltert. Weil sie ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht nicht aufgab, erlitt sie oft körperliche Bestrafung und Folter. Deshalb war jeder Tag für sie sehr qualvoll. Aber zu keiner Zeit wollte sie ihrem Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht abschwören. Jetzt gibt es niemanden mehr in ihrer Familie, der sich um alles kümmert, und ihre Wohnung steht leer.
Guo Yingjie |
Guo Yingjie, Zhu E.s Schwägerin, ist 47 Jahre alt. Sie ist zärtlich, barmherzig und offen. Sie fing 1999 mit der Kultivierung des Falun Dafa an, und schon einige Monate später begann die Verfolgung. Sie sah und hörte im Fernsehen die Verleumdungen gegen Dafa und ging ohne zu zögern nach Peking, um sich für die Gerechtigkeit von Falun Dafa einzusetzen. Sie wurde in Peking verhaftet und ins Shunyi Untersuchungsgefängnis gebracht. Sie trat in einen Hungerstreik, um gegen die ungerechte Verhaftung zu protestieren, erlitt aber deswegen noch stärkere Verfolgung. Danach schickte man sie in die Stadt Jilin zurück und Beamte der Kouqian Strafanstalt im Bezirk Yongjie, Provinz Jielin, verhafteten sie und zwangen sie zur Gehirnwäsche. Obwohl sie gerade erst mit der Kultivierung begonnen hatte, war sie felsenfest in ihrem Glauben an Falun Dafa. Im Jahr 2000 ging sie noch einmal nach Peking, um sich für die Gerechtigkeit von Falun Dafa einzusetzen. Dort sie wurde nochmals verhaftet und über drei Monate in der Kouqian Strafanstalt festgehalten.
Guo Yingjie arbeitete bei der Bank. Nach fast zwei Jahren, nachdem sie im September 1999 nach Peking gefahren war, um sich für die Gerechtigkeit einzusetzen, wurde sie gezwungen, ihre Arbeit aufzugeben. Ohne ihre Einkünfte lebte ihre Familie unter schwierigen Bedingungen und sowohl ihr Ehemann als auch ihr Kind mussten sehr starken Stress ertragen. Sie erklärte die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong in der Bank, in der sie vorher arbeitete, und verlangte, ihren Job wieder zu erhalten. Dem wurde entsprochen und sie bekam tatsächlich ihren Arbeitsplatz zurück. Später denunzierte sie jemand, weil sie Kunden der Bank die wahren Umstände erklärte. (Jiang Zemins Schurkengruppe bezahlt den Menschen, die Falun Gong-Praktizierende anzeigen, ein gutes Geld.) Sie verlor deswegen noch einmal ihre Arbeit. In den letzten Jahren wurde sie von Polizisten mit fast 10.000 Yuan Geldstrafe belegt, und das Leben in ihrer Familie gestaltete sich noch schwieriger.
Ende 2004 brachen Dutzende Polizisten aus der Stadt Jielin in ihr Haus ein und Guo Yingjie wurde widerrechtlich entführt. Sie konfiszierten ihren Computer, den Drucker und ihre Dafa-Bücher und brachten sie in das erste Untersuchungsgefängnis in der Stadt Jilin. Sie trat in einen Hungerstreik, um damit ihre sofortige Entlassung zu verlangen, aber sie erlitt nur noch größere Verfolgung. Einige Monate später verurteilte man sie zu sechs Jahre Haft und brachte sie in das Changchun Heizuizi Frauengefängnis. Während des chinesischen Neujahrs sagte ihre Tochter: „ Die Mutter wurde in ihrer Zelle überwacht und gezwungen, so lange zu stehen, bis ihr schwindlig wurde. Die Polizisten halten sie dort für die starrsinnigste Person, die fest zu ihrem Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht steht. Deswegen ist es ihr nicht erlaubt, ihre Angehörigen zu sehen.” Ihre derzeitige Situation der Verfolgung ist unbekannt. Zurzeit ist ihr Mann nur allein zu Hause. Er hat viele Krankheiten; kann sich aber täglich selbst die Injektionen geben, die er braucht.
Zhu E.s Mutter, Jiang Lifan, war 75 Jahre alt, als sie starb. Sie hatte vorher viele Krankheiten gehabt und konnte nicht einmal kochen, als ihre Töchter noch sehr jung waren. Jiang Lifan war schon als Kind kränklich, aber seit ihrer Teenagerzeit glaubte sie an den Buddhismus. Ihre Familie verbrannte für sie zu Hause bündelweise Räucherstäbchen vor einer Buddha-Statue, aber sie litt trotzdem unter sehr schmerzvollen Krankheiten.
Ende 2001 wurde Zhu E. aus dem Arbeitslager entlassen und kam nach Hause. Ihre Mutter sah ihre körperlichen Verbesserungen und fing mit ihrer Tochter an, gemeinsam das Falun Dafa zu praktizieren. Sie konnte jetzt ihren Medizintopf, von dem sie ihr ganzes Leben abhängig war, wegwerfen und gesund werden. Nun benötigte sie schon über zwei Jahre keine Medikamente und Injektionen mehr und war voller Energie. Sie erzählte jedermann: „ Ich habe endlich den richtige Weg gefunden! Falun Dafa gab mir ein zweites Leben.”
Danach bedrängten die Verfolger, inklusive dem Leiter der Gaoyao Polizeistation, der später versetzt wurde, oft Jiang Lifan zu Hause und verhafteten Zhu E. und ihre Schwester Zhu Yan. Sie durchsuchten ihr Haus und entwendeten Dafa-Bücher. Sie zwangen Jiang, ihren Fingerabdruck auf das Dokument zur Ableugnung von Falun Gong zu drücken. Sie war furchtbar erschrocken und konnte nicht regelmäßig das Fa lernen und die Übungen machen. Dann wurde ihr Körper wieder schwach. Zhu E. verließ ihre Mutter, um den Druck, dem ihre Mutter und ihre Familie ausgesetzt war, zu erleichtern. Ihre Schwester, Zhu Yan, kümmerte sich danach immer um ihre Mutter. Nachdem man Zhu Yan in das Arbeitslager brachte, konnte Jiang das nicht mehr ertragen und wurde krank. Schon nach zwei Monaten war sie bettlägerig und rief ständig Zhu Yans Namen. Jiang starb am 26. Dezember 2005 und Zhu E. nahm einen leidvollen Abschied von ihrer Mutter.
Eine glückliche, harmonische Familie wurde von Jiang Zemins Bande nur wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ständig verfolgt, getrennt und zerstört. Unzählige Familien in China erlitten das gleiche Schicksal.
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