Todesmeldung! Frau Li Gaizhen starb an Folgen der unerbittlichen Verfolgung (Shijiazhuang, Provinz Hebei)

(Minghui.de) Frau Li Gaizhen, 60, wohnte im Yanxi-Viertel der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Vor der Verfolgung von Falu Gong durch das Regime der kommunistischen Partei Chinas (KPC) war sie ehrenamtliche Betreuerin für örtliche Falun Gong-Übungsgruppen. Am 29.November 1999 fuhr Frau Li zusammen mit ihrem Mann Wang Qinglin, der ebenfalls Falun Gong praktizierte, nach Peking, um sich gegen die Verfolgung einzusetzen. Dort wurden sie festgenommen und von Polizisten des Reviers der Jiangshe-Strasse nach Shijiazhuang zurückgebracht. Neben einer 15-tägigen Inhaftierung hatte das Ehepaar noch eine Geldstrafe von 3200 Yuan* zu verbüßen. Des Weiteren wurde die Rente von Li Gaizhen ab Dezember 1999 gekürzt. Nach den 15 Tagen wurde Frau Li von der Polizei zu ihrer Arbeitseinheit gebracht, die Leitung der Arbeitseinheit sperrte sie auf Anordnung der Polizei ein und ließ sie erst am 31.Dezember 1999 wieder nach Hause gehen.

Am 1.Februar 2000, wenige Tage vor dem chinesischen Neujahr, drangen mehrere Polizisten in Frau Li´s Haus ein und verschleppten sie zur Xinle-Polizeibehörde. Mehrere junge Polizisten verprügelten die ältere Frau grundlos. Als die Schläger müde waren, banden sie Frau Li an einen Baum im Hof und ließen sie frieren. Erst als es dunkel war, wurde Frau Li vom Baum befreit und ins Untersuchungsgefängnis verlegt. Gleich am nächsten Tag folterten die Polizisten Li Gaizhen auf noch brutalere Weise. Es war an dem Tag besonders kalt. Die Polizisten, selber in dicken Wintermänteln, richteten im Hof einen großen Schneehaufen auf und zwangen dann Frau Li, sich bis zu Unterwäsche auszuziehen und sich auf den Schneehaufen zu legen. Auf ihren Körper legten die gehässigen Folterer noch einige Eisstücke und gossen dann kaltes Wasser darüber. Danach schlugen ein Dutzend Polizisten abwechselnd auf Li Gaizhen ein. Während der Schläge schimpften sie noch mit schmutzigen Wörtern. Infolge der Schläge schwoll Li Gaizhens Gesicht stark an, ihr Mund war stark verletzt und sie musste viel Blut erbrechen.

Während der 43 Tage langen Inhaftierung im Xinle-Untersuchungsgefängnis bekam Li Gaizhen täglich eine Schüssel voll Maissuppe, zwei Schüsseln Kohlsuppe und sechs verdorbene Dampfbrötchen zum Essen. Dafür musste sie 1000 Yuan bezahlen. Im März 2000 wurde sie für drei Jahre ins Shijiazhuang-Arbeitslager gesteckt. Ihr Mann Wang Qinglin starb am 16.April 2001, nachdem er durch andauernde Einschüchterungen der örtlichen Behörden (Polizei, Nachbarschaftskomitee etc.) tief traumatisiert worden war.

Nach der Freilassung stand Li Gaizhen noch immer unter rigoroser Überwachung der Polizei. Oft drang die Polizei in ihre Wohnung ein, durchsuchte willkürlich die Wohnung und drohte ihr, eine Erklärung für den Verzicht auf Falun Gong zu schreiben. Die Terrorverfolgung griff Li Gaizhens Gesundheit so sehr an, dass sie am 9.Februar 2005 eine Gehirnblutung erlitt. Am 6.April 2006 starb sie.

Diesbezügliche Telefonnummern: 0086-311-

Polizeibehörde des Bezirks Chang'an, Stadt Shijiazhuang: 6048603, 6677321, 6212954
Polizeirevier Jianshe-Strasse: 6061845
Nachbarschaftskomitee der Jianshe-Strasse, Mitarbeiter Zhou Luqing (für die Verfolgung von Falun Gong verantwortlich): 6674924, 6692968

* „Yuan” ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.