Christliche Oberhäupter rufen die Bush-Administration auf, die Beschuldigungen gegen Wang Wenyi fallen zu lassen (Foto)
(Minghui.de) Am 26. April 2006 hielten die Christian Defense Coalition* und der National Clergy Council* eine Pressekonferenz auf dem Roten Platz der Georgetown-Universität ab, um die Bush-Administration erneut aufzufordern, die Beschuldigungen gegen Wang Wenyi fallen zu lassen.
Am 26. April 2006 forderten die Christian Defense Coalition und der National Clergy Council die Bush-Administration erneut auf, die Beschuldigungen gegen Wang Wenyi fallen zu lassen |
Forderung an die Bush-Administration, die Beschuldigungen gegen Wang Wenyi fallen zu lassen
Laut des Christian Wire Service* erklärte Reverend Patrick J. Mahoney, Direktor der Christian Defense Coalition: „Wir sind außerordentlich enttäuscht, dass die Bush-Administration Beschuldigungen gegen Dr. Wang Wenyi vorbringt, die damit enden können, dass sie sechs Monate im Bundesgefängnis zubringen muss. Ihr Verbrechen? Präsident Bush laut zugerufen zu haben, er möge helfen, das Töten und die religiöse Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Wir meinen, dass solche Beschuldigungen durch den Bund eine schreckliche Botschaft für die Weltgemeinschaft ist, in der Besorgnis um Schutz religiöser Freiheit und anderer Freiheiten in Amerika.”
Mahoney sagte: „Es scheint, dass das Weiße Haus extrem heuchlerisch ist, indem es den Roten Teppich für einen großen Führer in der Welt entrollt, dessen Regierung das Zertrampeln und Zerschlagen der Menschenrechte begünstigt, gleichzeitig aber eine Gefängnisstrafe für eine Frau will, die für das Ende religiöser Verfolgung und Gewalt kämpft. Unsere Botschaft ist klar, Präsident Bush möge die Religionsfreiheit billigen und die erste Verbesserung sei das Fallenlassen der Beschuldigungen gegen Dr. Wang.”
Reverend Rob Schenck, der Präsident des National Clergy Council, sagte: „Die katholischen, evangelisch orthodoxen und protestantischen Kirchenführer des National Clergy Council appellieren an Präsident Bush und an das Bundesparlament, die Beschuldigungen fallen zu lassen. Der Präsident sollte die unveränderlichen, gottgegebenen Rechte der Frau Wang Wenyi verstärken und sich nicht dem harschen Ego eines grausamen Diktators anpassen.”
Diese Anklage verletzt die Menschenwürde
Mahoney betonte, dass diese Anklage gegen Dr. Wang die Menschenwürde verletze und eine Schande für die Vereinigten Staaten darstelle. Er sagte: „Die Regierung kümmert sich offensichtlich weder um das Schicksal von Frau Dr. Wang noch um das Zehntausender von Menschen wie sie. Gott hat ihr unveränderliche Rechte gegeben, auf welche sich die USA aufgebaut haben. Wir meinen, dass es richtig ist, ihre Menschenrechte zu unterstützen. Die USA sollte solchen verfolgten Menschen Schutz und Asyl bieten.”
Stoppt die Gräueltaten der Organentnahmen
Mahoney sagte: „Dr. Wang Wenyi trat aus Gewissensgründen hervor. Sie sprach als religiöser Mensch für alle Menschen. Für die gottgegebene Freiheit eines jeden von uns verurteilte sie öffentlich das Abschlachten und die Gräueltat der Organentnahme. So wurde dies der ganzen Welt vorgeführt. Wir wissen, dass es diese Verbrechen schon lange gab und haben nun erfahren, dass sie von der KPC in so großem Umfang an religiösen Gruppen und an Praktizierenden begangen werden.”
Schenck sagte: „Auch wenn man nicht mit ihrem Glauben übereinstimmt, so sollte doch jedermann hervortreten, um die Gräueltaten der Organentnahme zu beenden. Wir wissen, dass die KPC Organe entnimmt; die Behauptungen von Falun Gong sind nicht aus der Luft gegriffen.”
Mahoney sagte: „Wir begreifen, dass Präsident Bush und andere Regierungsbeamte die soziale Ordnung aufrechterhalten und die normale Etikette wahren möchten. Jedoch ist der Hintergrund dieses unüblichen Appells eine extrem brutale und unmenschliche Unterdrückung der Menschenwürde und des Rechts, und diese Tatsache sollte in Betracht gezogen werden. Dies ist ein ganz besonderer Fall.”
Steht den Opfern der Verfolgung bei
Rev. Rob Schenck erinnerte die Bush-Administration und die Öffentlichkeit an das, was Pastor Martin Niemöller gesagt hatte: „Zuerst kamen die Nazis wegen der Kommunisten; aber ich war ja kein Kommunist und deshalb schwieg ich. Dann kamen sie wegen der Sozialisten und wegen der Handelsunion; ich gehörte zu keiner der beiden und schwieg wieder. Dann kamen sie wegen der Juden; aber da ich kein Jude war, schwieg ich wieder. Dann kamen sie meinetwegen, und da war keiner mehr da, der für mich hätte sprechen können.”
Schenck erklärte: „Wir haben die Pflicht, mit denen zusammenzustehen, die wegen ihres Glaubens unterdrückt und verfolgt werden. Besonders in den USA sollte kein amerikanischer Bürger oder irgendeine Gruppe wegen ihres Glaubens durch die Regierung eingeschüchtert oder bedroht werden. Als ein christlicher Führer muss ich mich auf die Seite von Dr. Wang und allen Falun Gong-Praktizierenden stellen. Wenn auch unser Glaube verschieden ist, stehen wir doch in diesem Fall Seite an Seite. Diese Sache muss gelöst werden.”
Christian Defense Coalition: Ein informelles und wachsendes Netzwerk konservativer und religiöser Vereinigungen und Behinderten-Organisationen.
National Clergy Council: Ein Netzwerk christlicher Oberhäupter aus katholischen, evangelischen, orthodoxen und protestantischen Traditionen, das sich aus 24 Kirchen bzw. Konfessionen zusammensetzt. Gegründet im Jahr 1989 in New York, hat der National Clergy Council heute seinen Sitz in Washington, DC.
Christian Wire Service: Ein Dienstleistungsunternehmen, das Pressemitteilungen mit religiösem Inhalt an nationale Nachrichten-Agenturen weiterleitet. Der Christian Wire Service wurde 1989 gegründet und verteilt heute Pressemitteilungen an 2896 Medienagenturen - Radio, TV, Presse - sowie an 200 freie Reporter und 400 konservative und Pro-Familia-Organisationen und deren Meinungsführer.
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