Bei der Aufklärung über die Hintergründe der Verfolgung nicht warten und nicht von anderen abhängig sein

(Minghui.de) Jeder Dafa-Praktizierende erklärt die Wahrheit auf unterschiedliche Weise. Die Methoden, das Fa gut zu lernen, um die aufrichtigen Gedanken zu verstärken, sind auch unterschiedlich. Die Techniken, die verwendet werden, um dem wertvollen chinesischen Volk die Wahrheit zu erklären, werden erschlossen. Genauer gesagt existierten diese Techniken ursprünglich im Kosmos. Es ist ihnen eine Ehre, dass sie vom Dafa ausgewählt wurden und daher zu verschiedenen Werkzeuge des Fa werden. Unter den Techniken gibt es eine Art Telefon-Radio-Technik. Ich erwähne nicht den förmlichen Namen, sondern deren Spitznamen, nämlich „Klein-Radio”. Zurzeit klären Dafa-Praktizierende über die wahren Geschehnisse an vielen Orten auf dem Festland Chinas durch „Klein-Radio” auf. Dabei wird das Gewissen von Abertausenden von Chinesen geweckt. Das Böse kann das überhaupt nicht verhindern.

Ich habe selbst fünf dieser „Klein-Radios” eingerichtet, damit täglich ein paar Hundert Menschen die Wahrheit hören können. Viele Menschen hinterließen eine Nachricht, um sich von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) bzw. von deren Organen loszusagen. Unter ihnen sind Menschen sowohl aus der unteren als auch aus der oberen Sozialschicht, z. B. Polizisten, Minister aus Ministerien und Kommissionen, Intellektuelle und Ärzte bei der Armee. Sie kommen aus ganz China. Anhand der zurückgesendeten Informationen sieht man, dass sich viele von ihnen die Telefonnummer des globalen Zentrums für „Parteiaustritte” notiert bzw. sich die Sendung gleich zweimal angehört haben. Viele wollten, dass ich sie zurückrufe, weil sie die wahren Umstände der Verfolgung gerne von mir persönlich erklärt haben wollten. Es gibt auch welche, die mich gebeten haben, ihnen die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” per Post zu schicken. Nachdem sie mir ihre Anschrift gegeben hatten, interessierten sich die meisten nur dafür, wann sie die Post bekommen würden.

Natürlich wollten manche, deren Gedanken mit der lächerlichen Parteikultur angefüllt waren, mit mir debattieren. Solche Menschen waren am Anfang normalerweise entweder jähzornig und aggressiv oder sie redeten schwülstig. Obwohl ich nicht gut im Reden bin, änderten sie ihre Haltung schon, nachdem ich ihnen auf ihre Fragen ausgerichtet erklärte, dass die Darstellungen in den „Neun Kommentaren” unwiderlegbare historische Tatsachen seien. Wenn ich sie dann noch einmal fragte, ob sie beim „Parteiaustritt” Hilfe bräuchten, sagten sie meistens: „Lass mich ein wenig nachdenken.” Ihr Verhalten zeigt, dass eine grundlegende Änderung Zeit braucht, dass die Errettung der Lebewesen Zeit braucht. Die Zeit dafür erbringen der Meister und die Dafa-Schüler durch ihr Ertragen der riesigen Leiden. Wir Praktizierende sollten die Zeit schätzen und gut nutzen.

„(...) Menschen auf der Welt mit aufrichtigen Gedanken erretten
Zweifellos, Gewissen kann wieder erweckt werden”
(Li Hongzhi, „Der Welt zu Hilfe kommen (Änderung am 03. Juli 2006)” vom 15.06.2006)

Die Worte vom Meister sind der Maßstab, die der Meister von uns während der Fa-Berichtigung fordert.

Nach Angabe der Minghui-Webseite und der unmittelbaren Informationen von den Mitpraktizierenden vom Festland Chinas machte das „Klein-Radio” die Polizisten sowohl schuldig als auch ängstlich. Manche Polizisten sagten: „Falun Gong lässt nicht mit sich spaßen.” Manche ließen die eingesperrten Praktizierenden frei. Außerdem kennen viele Menschen der oberen Schichten die Wahrheit noch nicht. Das Böse hat große Angst davor, dass sie sich über die Wahrheit informieren. Sie wollen sie eigentlich sehr gerne erfahren. Einmal rief ich die obere Staatsführung an. Von den 78 Menschen, die ans Telefon gingen, hörten sich 54 das „Radio” vollständig an, das sind 70%. Aber nicht alles lief reibungslos, als diese Methode am Anfang verwendet wurde. Das lag an folgenden zwei Gründen:

1. Am Anfang funktionierte das „Klein-Radio” technisch noch nicht einwandfrei. Daher gaben manche Praktizierende es vorläufig auf. Manche Praktizierende, die nicht so beschäftigt waren, warteten ebenfalls. Ich fand, dass wir Lücken hatten. Die alten Mächte werden unsere Lücken sicher ausnutzen und unsere Erhöhung als Ausrede nehmen, um die Schwierigkeiten beim Vervollkommnen der Klein-Radio-Technik zu verstärken und uns zu stören. Sie beachten nicht die Errettung der Lebewesen, sondern nur das Aussortieren der Dafa-Schüler nach dem Maßstab des alten Kosmos. Sie stören und sabotieren die Dafa-Schüler, solange sie finden, dass diese nicht dem Maßstab ihres alten Kosmos entsprechen. Sie ruinieren sogar die Dafa-Schüler. All das entspricht nicht dem Willen des Meisters.

Der Meister schrieb in dem Jingwen „An alle an der Nordischen Fa-Konferenz teilnehmenden Schüler” (vom 17.06.2001):

„Deshalb, bei der Erklärung der Wahrheit, warte nicht, sei nicht abhängig von den anderen, und hoffe nicht auf eine Veränderung der äußeren Faktoren. Jeder von uns erschafft die Geschichte für die Zukunft, deshalb sucht sich jeder, außer an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen, aus eigener Initiative Aufgaben. Sofern es für Dafa gut ist, sollt ihr es auf eigene Initiative tun, sollt aktiv darauf zugehen.”

Ich finde, dass wir das Arrangement der alten Mächte erst ablehnen können, wenn wir uns streng nach dem Fa vom Meister richten. Die alten Mächte wagen nicht, uns zu stören, wenn wir als Dafa-Schüler die wahren Umstände erklären, um Lebewesen zu erretten. Sonst würden sie nach den Grundsätzen des alten Kosmos auch vernichtet werden. Hauptsächlich sollen wir selbst keine Lücken hinterlassen, um zu vermeiden, dass sie ausgenutzt werden. In Wirklichkeit wurden viele Anrufe nach China verbunden, obwohl damals die Klein-Radio-Technik noch nicht ausgereift war. Um den vorübergehenden Fehler bei dieser Technik auszugleichen, beobachtete ich am Anfang alles und führte die Anrufe manuell durch, damit jeder, der ans Telefon ging, die Wahrheit hören konnte. Daher schlief ich wenig und arbeitete tagsüber trotzdem wie sonst auch. Nachdem ein Praktizierender von der Situation erfuhr, sagte er: „Wie mühsam es für dich ist. Wir müssen das Problem so schnell wie möglich lösen.” Tatsächlich wurde das Problem innerhalb einer kurzen Zeit gelöst.

2. Jetzt erzähle ich eine andere Sache: Als wir am Anfang dabei waren, die Telefonfirmen auszusuchen, fand ich die von mir beauftragte Firma gut und empfahl sie vielen Mitpraktizierenden. Es dauerte nicht lange, bis viele Praktizierende merkten, dass bei dieser Firma etwas nicht stimmte. Selbst mein eigener Telefonanschluss wurde von ihnen abgeschaltet. Damals sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um die schwarzen Hände und die morschen Gespenster, die all das steuerten, sowie die Faktoren der hohen Ebenen, die alles arrangierten, zu beseitigen. Ich dachte im Herzen: Die Erklärung der wahren Umstände ist wichtig. Die alten Mächte sind nicht würdig, uns zu prüfen. Auch wenn wir Eigensinne haben, die wir noch nicht erkannt haben, sind die alten Mächte nicht würdig, uns zu prüfen. Der Meister wird für uns Gelegenheiten arrangieren, damit wir unseren Eigensinn von selbst erkennen und loslassen können. Für jene Telefonfirma war das auch eine gute Chance, sich über die Wahrheit zu informieren. Mein Englisch ist nicht sehr gut, aber nachdem ich mit ihnen gesprochen hatte, fand ich sogar selbst, dass mein Englisch besser wurde. Nachfolgend das Gespräch mit der Telefonfirma:

Ich: „Guten Tag. Es geht um meinen Telefonanschluss. Er funktioniert nicht mehr.”

Er: „Ich schaue mal nach. - Sie führten ja täglich viele Anrufe. Treiben Sie Handel mit China?”

Ich: „Ich handele nicht mit China. Ich habe mit dem Geld, das ich selbst gespart habe, die Polizisten in China angerufen, um ihnen zu sagen, dass sie Falun Gong nicht verfolgen sollen. Bisher wurden über 2.000 Falun Gong-Praktizierende, von denen die Namen bekannt sind, zu Tode gefoltert. Die wirkliche Anzahl der Toten ist höher. Falun Gong lehrt „Zhen, Shan, Ren” (die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht). Durch das Üben von Falun Gong fühlt man sich geistig erleichtert und bleibt gesund. In über 80 Ländern auf der ganzen Welt wird Falun Gong geübt. In den USA bekam Falun Gong über 1.000 Auszeichnungen. China ist das einzige Land, in dem Falun Gong verfolgt wird. Ich rief sie an, um sie über diese Tatsachen zu informieren. Denn die Kommunistische Partei Chinas hindert sie daran, von der Wahrheit zu erfahren ...”

Er: „Sie haben aber viel zu viele Anrufe gemacht. Könnten Sie die Anzahl der Anrufe um die Hälfte reduzieren?”

Ich: „Ja, in Ordnung. - Vielen Dank. Ihre Hilfe kann vermeiden, dass viele gute Menschen zu Tode gefoltert werden. Ich danke Ihnen im Namen aller in China verfolgten Falun Gong-Praktizierenden.”

Danach funktionierte mein Telefon sofort wieder normal. Es lag ja an mir, weil ich das Interesse der gewöhnlichen Menschen nicht berücksichtigt hatte. Als ich sah, dass viele Anrufe verbunden waren, war ich so begeistert, dass ich täglich von 7:00 Uhr morgens bis 21:00 Uhr abends (nach der Zeit des Festlands Chinas) anrief. Ein Teil des „Klein-Radio” war pro Tag ca. 600 Minuten lang in Verbindung. Das ist mit 18.000 Minuten im Monat wirklich zu viel. Um zu vermeiden, dass die gewöhnlichen Menschen dadurch wirtschaftliche Verluste erlitten, verlängerte ich die Anruf-Zeit dadurch, dass ich mehrere Kundennummern beantragte. Auf diese Weise bezahle ich auch mehr. (Hier möchte ich noch zusätzlich sagen: Während der Erklärung der wahren Umstände an das wertvolle chinesische Volk wurden viele Werkzeuge des Fa von Dafa-Schülern ausgewählt. Das „Klein-Radio” ist nur eines davon. Dafa ist eben groß. Es gibt allerlei mögliche Methoden im Dafa. Alle Methoden des ganzen Kosmos werden uns angeboten und warten nur darauf, dass wir sie auswählen und für das Fa verwenden. Die Sabotage durch das Böse ist so lächerlich und traurig, wie eine Ameise, die an einem großen Baum rütteln will, oder wie eine Gottesanbeterin, die einen Karren aufhalten will. Ich sehe schon ihre furchtbare Zukunft und weiß wirklich nicht, ob sie noch errettet werden können.) Anschließend hatte ich mit dieser Firma guten Kontakt. Bis heute habe ich dort immer noch drei Kundennummern.

Der Meister schrieb im Jingwen „Fa-Erklärung in Kanada 2006 (Änderung am 23. Juni 2006)” vom 28. Mai 2006:

„Wenn du sie alle als Störungen betrachtest und versuchst, diese Probleme zu lösen, nur um die Schwierigkeiten aus dem Weg zu schaffen, dann kannst du sie nicht lösen, denn sie sind aufgetaucht, damit du dich erhöhst. Du sollst sie mit aufrichtigen Gedanken betrachten: Wie kann ich durch diese Schwierigkeit alles, was mit diesen Störungen zusammenhängt, richtig behandeln und alles wegen der Errettung der Lebewesen balancieren? Wie kann ich damit die Verantwortung für alle Wesen tragen und das Auftreten dieser Dinge als eine prima Chance zur Erklärung der wahren Umstände auffassen? Es ist wirklich eine gute Gelegenheit zur Erklärung der wahren Umstände. Wenn du normalerweise jemanden aufsuchst, um die wahren Umstände zu erklären, hast du keine Begründung. Wenn du jemanden grundlos so aufsuchen willst, möchte er dich auch nicht einmal empfangen. Hat diese Störung dir nicht gerade eine Gelegenheit geschaffen, mit Menschen Kontakt aufzunehmen? Hast du denn dabei nicht genau die wahren Umstände erklären können? Eure größte Verantwortung als Dafa-Jünger ist die Errettung aller Wesen neben eurer eigenen Kultivierung. Kann es gehen, wenn ihr diese Sache nicht macht? Kann es gehen, wenn ihr sie nicht gut macht? So dürft ihr nicht alle auftretenden Probleme als Störungen für eure richtige Arbeit, für das Lernen vom Fa oder für eure Erklärung der wahren Umstände betrachten. Nein. Wenn Probleme auftauchen, dann ist das eine Gelegenheit für die Erklärung der wahren Umstände.”

Ich denke, solange wir alles nach dem Fa vom Meister behandeln, gibt es keine Probleme, die wir nicht lösen können. Es gibt zu jeder Zeit in jeder Umgebung Gelegenheiten für die Erklärung der wahren Umstände. Es gibt zu jeder Zeit in jeder Umgebung Menschen, die darauf warten, uns die wahren Umstände erklären zu hören. Der Meister sagt:

„Ihr sollt auch verstehen, dass „Selbstverständlichkeit” nicht existiert und es Gründe für „Notwendigkeit” gibt.” („Fa erläutern” aus „Hong Yin I” vom 05.07.1997)

Unter den Menschen, die auf die Erklärung der wahren Umstände von uns warten, sind möglicherweise welche mit Schicksalsverbindung, die in die Welt mit den gleichen Herzen wie wir gekommen sind. Wenn nicht wir sie erretten, wer dann?

Jetzt komme ich zu der Frage der Finanzen. Ich bin unter der Herrschaft der KPC aufgewachsen und habe große Angst vor Armut. Ich erinnere mich daran, als ich noch zur Schule ging, musste ich 5 Fen (chinesische Währung, ca. 0,005 Cent) für ein Filmticket von den 5 Fen für das Essen sparen. Das heißt, wenn ich ins Kino gehen wollte, konnte ich kein Essen kaufen und umgekehrt. Deshalb war ich relativ bedacht auf Geld. Beispielsweise investierte ich beim Einkauf online oder im Geschäft immer viel Zeit, die Waren miteinander zu vergleichen, um eine gute Sache zu einem günstigen Preis zu bekommen. Dadurch verging viel Zeit, die für die Aufklärung der Menschen über die Verfolgung fehlte. Einmal hörte ich unabsichtlich eine Praktizierende sagen: „Ich finde, mein Geld wurde von Dafa gegeben. Ich soll es für Dafa ausgeben.” Ich fand im Herzen, dass sie Recht hatte, als ob ich das schon vorher gewusst hätte. Wenn ich Dafa nicht kultiviert hätte, weiß ich selbst nicht, wie viele Male ich gestorben wäre. Es gäbe auf der Welt keinen Platz für mich. Wo gäbe es noch Geld von mir? Der Meister hat den Weg der Kultivierung für mich erneut arrangiert. Dafa arrangierte meine jetzige Arbeit und mein jetziges Gehalt, damit ich mich der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen entsprechend kultivieren kann, um für die Kultivierung der zukünftigen Menschen einen Weg zu hinterlassen, den man als Beispiel nehmen kann. Was gehört mir? Nichts gehört mir. Deshalb finde ich, dass ich das Geld, außer für notwendiges Essen, Bekleidung und Haushalt, für Dafa ausgeben soll. Als ich wirklich so dachte und handelte, bekam ich das Geld wieder zurück, als ob das für die Erklärung der wahren Umstände ausgegebene Geld zu mir zurückgekommen sei. Ob aus diesem oder jenem Grund, ich bekam etwas mehr Gehalt. Viel ausgegeben, viel zurück. Wenig ausgegeben, wenig zurück. Mehrere Mitpraktizierende sagten zu mir: „Du gibst das ganze Geld für Dafa aus.” Dabei sah ich, dass die Menge meines Geldes fast unverändert zu früher blieb. Obwohl es nicht so viel ist, reicht es immer, wenn ich Geld für ein Flugticket und für die Unterkunft in einem Hotel brauche, um an Fa-Konferenzen in anderen Orten teilnehmen zu können.

Außerdem möchte ich mich über ein Ereignis mit euch allen austauschen, nämlich die Frage, dass nichts gesagt werden darf.

Unter der sorgfältigen Anleitung jener Mitpraktizierenden, die gut in der Technik sind, funktionierten die fünf „Klein-Radios” nach mehreren Nächten endlich alle richtig. Sie üben eine große Wirkung auf die Welle der „Parteiaustritte” und auf die Enthüllung der Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden durch die KPC aus. Gleichzeitig erfuhr ich, dass andere Praktizierende ihre „Klein-Radios” nicht optimal nutzten bzw. entfalten ließen, weil sie mit anderer Dafa-Arbeit beschäftigt waren oder aus verschiedenen anderen Gründen. Mir fielen sofort die Worte vom Meister im Jingwen „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC” (vom 22.07.2002) ein:

„Ihr seid Jünger derselben Schule, alle sind dabei für die Fa-Berichtigung im Kosmos ihr Bestes zu tun, deshalb sollt ihr gut miteinander kooperieren und die Dinge nicht zu viel mit den Gesinnungen eines gewöhnlichen Menschen betrachten, damit untereinander keine Konflikte oder Auseinandersetzungen durch menschliche Gesinnung entstehen, was nicht passieren soll. Bei allen solchen Sachen, soll sich die Toleranz, Gutherzigkeit und Harmonie der Dafa-Jünger zeigen, seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.”

Ich war der Meinung, dass ich die „Klein-Radios” der anderen Praktizierenden wie die von mir selbst behandeln, nämlich sie so schnell wie möglich funktionieren lassen sollte. Aber viele Praktizierende haben solch eine Anschauung, dass sie nur den Praktizierenden vertrauen, die gut mit Technik umgehen können. Die anderen bitten sie nur ungern zu kommen, wenn sie die Technik kundigen Praktizierenden überlastet sehen. Als ich bei der ersten Praktizierenden ankam, sagte sie als Erstes: „Du wirst mein Faxgerät aber nicht kaputt machen, oder?” „Nein”, antwortete ich. Sie beobachtete mich die ganze Zeit über. Als ich das Kabel einsteckte, stand sie neben mir und sagte: „Dieses nicht antasten.” oder „Das nicht berühren.” oder „Geht das nicht so?”. Am Anfang nahm ich mir ihre Worte nicht zu Herzen. Ich dachte nur: „Wenn ich das erledigt habe, weißt du, dass ich das kann.” Nach und nach ertrug ich sie immer weniger. Zum Schluss konnte ich mich nicht beherrschen und sagte, ohne nachzudenken: „Möchtest du, dass ich dies für dich einrichte oder nicht? Wenn nicht, dann werde ich gehen. Ich möchte doch keine Zeit vergeuden.” Kaum hatte ich das ausgesprochen, erkannte ich schon, dass ich mich nicht wie ein Praktizierender verhalten hatte. Ich hatte solch ein Herz, dass andere mich gut finden sollten. Daher berührten sie besonders dieses Herz und sagten absichtlich, dass sie mir nicht vertrauen würden. Ich denke, wenn ich ein solches Herz nicht gehabt hätte, dann hätten die anderen nicht so gesprochen. Und selbst wenn, hätte ich es mir dennoch nicht zu Herzen genommen. Ich erinnere mich daran, als ich gerade das Fa erhielt, sagte ein Praktizierender, der auch gerade das Fa erhielt, zu mir: „Das Schriftzeichen „Ren” (Nachsicht) bedeutet bildlich, dass ein Messer auf dem Herzen steht.” Damals dachte ich lediglich: „Es ist schwer, wirklich schwer, wenn ein Messer auf dem Herzen steht.” Jetzt denke ich, dass es erst so schwer zu ertragen war, nur weil ich jenes menschliche Herz hatte. Als das menschliche Herz losgelassen wurde, war es, als ob die Messerschneide herunterkäme und im Herzen stecken würde, und es war schwer zu ertragen. Wenn wir mal versuchen, uns zu beherrschen, wenn wir das menschliche Herz losgelassen haben, haben wir nicht mehr das Gefühl, als ob es schwer zu ertragen wäre.