(Minghui.de) Ich praktiziere Falun Dafa seit zehn Jahren. In meinem Freundeskreis und unter meinen Verwandten haben jedoch nur zwei mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen, nachdem ich es ihnen vorgestellt hatte. Und nur einige von ihnen haben sich aufgrund meiner Bemühungen, sie über die Hintergründe der Verfolgung aufzuklären, von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) losgesagt. Ich habe an meinem Arbeitsplatz niemanden beeindrucken können. Nachdem ich praktizierte, sagten manche Menschen, dass ich mich weniger an normalen Dingen beteiligen würde; deshalb wollten sie nicht Falun Gong lernen. In meinem Herzen lachte ich sie für ihren Eigensinn aus. Sie verstanden nichts von Kultivierung und ich brauchte nicht mit ihnen zu argumentieren.

Meine Familie sagte, dass ich vor meiner Kultivierung ein guter Mensch gewesen sei, und auch wenn ich seit meiner Kultivierung nicht schlecht wäre, würden sie es lieber sehen, wie ich vor der Kultivierung gewesen war. Mein damaliger Gedanke war, mich nicht in Gefühlen für die Familie zu verstricken und „meinen Kultivierungsweg” fortzusetzen. Nach dem Jahr 2000 wurde die Beziehung zwischen meinen Familienangehörigen und mir schwieriger. Mein Herz folgte täglichen Eigensinnen. Wenn ich auf der Arbeit war, machte ich mir immer Gedanken darüber, wann ich sie verlassen könnte. Vor kurzem erkannte ich, dass ich nicht mehr so fleißig und friedlich wie vorher war. Nachdem ich das erkannt hatte, beruhigte ich mich für einige Tage, aber später kehrte ich wieder zu dem gleichen Verhaltensmuster zurück. Mein Herz schmerzte: Ich praktiziere seit zehn Jahren, aber die [nicht praktizierenden] Menschen um mich herum können den Glanz des Fa nicht sehen. Das war ein ernsthaftes Problem. Ich wollte es lösen, aber ich konnte die Wurzel meines Problems nicht finden. Als ich heute das Fa auswendig lernte, erkannte ich einen Grundsatz. Der Meister sagt:

„Natürlich, wir kultivieren uns in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen und sollen die Eltern achten und die Kinder erziehen. Unter allen Umständen sollen wir gut zu den anderen sein und gutherzig mit anderen Menschen umgehen, erst recht mit den Verwandten. Wer auch immer sie sind, ob sie Eltern oder Kinder sind, jeden sollst du gut behandeln, in jeder Situation an die anderen denken, dieses Herz ist dann nicht mehr egoistisch, sondern barmherzig, das ist Barmherzigkeit.” (Zhuan Falun<(i>, 2. Übersetzung, Lektion 6, „Das eigene Herz erzeugt Dämonen»)

Ich beruhigte mich wieder und beurteilte mich selbst auf der Grundlage des Fa. Plötzlich begriff ich, dass die Wurzel des Problems mein Egoismus war. Bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, hatte ich versucht, ein guter Mensch zu sein. So gab ich bei der Arbeit mein Bestes und erhielt Lob und Ehre. Ich brachte meinen Eltern Respekt entgegen. Die Menschen, die mich kannten, waren sehr beeindruckt. Nachdem ich mit dem Praktizieren begann, entwickelte ich Anschauungen über die „Vorteile» der Kultivierung und ich verstand nicht, dass mein Arbeitsumfeld der Kultivierung und der Errettung meiner Kollegen diente. Deshalb konnten die Menschen die Ausstrahlung eines Praktizierenden nicht wahrnehmen. Der Meister sagt:

„Wenn ein Mensch mit schlechten Gedanken an unrichtige Dinge denkt, kann er unter der starken Wirkung deines Feldes auch seine Gedanken ändern, vielleicht denkt er in diesem Moment nicht mehr an das Schlechte.” (Zhuan Falun<(i>, 2. Übersetzung, Lektion 3, „Energiefeld»)

Ich hatte keine Barmherzigkeit, so spürten die Menschen auch keine Barmherzigkeit. Ich hatte mich nicht von der Eigenschaft des alten Kosmos, dem Egoismus, befreit. Wie konnte ich das Fa bestätigen? Ich beschloss, die Grundsätze des neuen Kosmos zu befolgen und mich fleißig zu kultivieren. Ich möchte mich vom Wesen her verändern, die wahren Umstände erklären und Lebewesen erretten.