(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Yang Jisheng wurde ohne gesetzliche Grundlage zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt und im Arbeitslager Jinzhou grausam gefoltert. Er starb schließlich im Juni 2005.

Herr Yang Jisheng, 54 Jahre alt, wohnte im Bezirk Linghe, Jinzhou. Er kultivierte Falun Gong seit 1996. Nach Beginn der Verfolgung am 20.07.1999 wurde sein Personalausweis von der Polizei eingezogen. Am 19.07.2002 fuhr er nach Beijing, um sich wegen der Verfolgung von Falun Gong an eine höhere Instanz zu wenden. Sein Auto wurde vor Beijing bei einer Straßenkontrolle gestoppt und die Polizisten überprüften die Personalausweise aller Personen. Yang Jisheng und fünf weitere Falun Gong-Praktizierende wurden von der Polizei festgenommen, weil sie keine Personalausweise hatten. Am nächsten Tag wurden sie von der Polizeibehörde Jinzhou nach Jinzhou überführt.

Im „Büro 610” in Jinzhou wurden Yang Jisheng und ein weiterer 53-jähriger Falun Gong-Praktizierender von den Polizisten brutal gefoltert. Yang Jisheng wurde von den Polizisten mit Elektroschockern geschlagen, geohrfeigt, mit einem Schuhspanner an seinen Kopf und mit einem Stock in seine Genitalien geschlagen.

Später wurde Yang Jisheng in das Arbeitslager Jinzhou gebracht. Weil Yang Jisheng seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte, zwangen die bösartigen Polizisten Zhang Jiabin, Li Songtao und Yan Guosheng, ihn am Schlafen zu hindern und lange Zeit auf dem Brett sitzen zu lassen. Der bösartige Polizist Li Songtao zwang den Straftäter Guo Tieshan Yang Jisheng zu schlagen, bis Yang seinen Glauben an Falun Gong aufgebe. Wenn Guo Tieshan ihn nicht schlagen wollte, würde er dessen Haftdauer verlängern. So schlug Guo Tieshan Yang Jisheng heftig. Einige Tage später hatte Yang Jisheng starke Kopfschmerzen und konnte nicht mehr sprechen.

Am 29.11.2002 durften ihn seine Familienangehörigen abholen, um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Am 2.12.2002 wurde Yang Jisheng ins Jinzhou Krankenhaus Nr.205 gebracht und der Chef des Arbeitslagers Yang Tinglun und der Chef der Krankenstation des Arbeitslagers Shi Zhenshan waren auch dort hingekommen. Die Untersuchung ergab, dass sich in seinem Kopf Wasser und Blut befanden. Der Arzt sagte, wenn er nicht operiert werden würde, bestünde Lebensgefahr. Am 4.12.2002 wurde er operiert.

Im Juni 2004 verschlechterte sich sein Zustand, er wurde blind und der ganze Körper war aufgeschwemmt. Er konnte nicht mehr gehen. Schließlich starb er im Juni 2005.