Das Gefängnis und das Frauengefängnis der Provinz Jilin wendet bei Praktizierenden die Streck-Folter an (Teil 1) (Foto)

(Minghui.de) Die „Streck-Folter”, auch „Streckbett” genannt, ist eine der brutalsten Foltermethoden, welche die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an Falun Gong-Praktizierenden anwendet. Sie gleicht dem „Totenbett”, aber das Bett wird beseitigt und der Körper des Praktizierenden hängt in der Luft. Das schädigt den Körper noch mehr und ist deshalb brutaler (siehe Foto unten). Diese Folter wird am häufigsten im Gefängnis und im Frauengefängnis von Jilin (auch unter dem Namen Frauengefängnis Heizuizi der Stadt Changchun bekannt) eingesetzt. Später benutzte sie die KPCh als so genannte „Erfahrung” bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden und befürwortete ihren Einsatz überall. Viele Praktizierende in Liaoning, Heilongjiang und anderswo waren nach dieser Foltermethode behindert oder starben sogar daran.

Eine Demonstration des „Streckbettes”

Das Streckbett verursacht sofortige Verletzungen

Im Gefängnis von Jilin sieht das Streckbett folgendermaßen aus: Zwei Einzelbetten werden zusammengestellt und der Praktizierende in ihre Mitte platziert, wobei ihm Arme und Beine an die äußeren Ecken der beiden Betten befestigt werden. Nach einer gewissen Zeit werden die beiden Betten auseinander gezogen und in den Zwischenraum werden Ziegel eingeschoben. Jeder neu eingeschobene Ziegelstein verursacht im Körper neue Schmerzen. Das Opfer kann weder Arme noch Beine bewegen. Wenn man so mit der Folter den Körper schwingt, streckt und die Betten auseinander zieht, wird allmählich das Fleisch von Hand- und Fußgelenken abgezogen. Hände und Füße verlieren ihre Blutzirkulation und die Gelenke werden auseinander gezerrt. Für die Opfer ist diese Folter ein andauernder, unerträglicher Schmerz. Falun Gong-Praktizierende, welche diese Folterung erlitten haben, erlebten außerordentliche Schmerzen und Verzweiflung sowie Muskelzerrungen und Knochenbrüche. Einige wurden geistig verwirrt, andere wurden zu Behinderten.

Das Gefängnis Jilin richtete zur Folterung von männlichen Praktizierenden über zehn Streckbetten ein

Im Oktober 2003 richtete das Gefängnis Jilin eine Abteilung von über zehn kleinen Dunkelkammern ein, die sie fälschlich psychologisches Berichtigungs-Zentrum nannte, zur weiteren Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. In jedem dieser Räume stand ein Streckbett. Ein Aufseher pflegte einen Praktizierenden an das Bett zu binden, Arme und Beine mit eisernen Fesseln zu fixieren und ihn nach Belieben zu foltern. Die Praktizierenden wurden getreten, geschlagen, auf ihnen wurde herum getrampelt, sie wurden mit kochendem Wasser verbrannt, mit Nadeln zerstochen und man entzog ihnen den Schlaf. Die brutalste Methode war, den Bauch nach oben zu heben und dann Dinge wie Bettdecken, Thermosflaschen, Holzbretter und dergleichen unter seinen Rücken zu schieben. Das verstärkt den Druck, indem es den ganzen Körper in die Höhe hebt. Die Glieder werden fest gestreckt und die Gelenke auseinander gestreckt, was fürchterliche Schmerzen verursacht. Da der Rücken gebogen und der Kopf nach hinten gezogen ist, fällt das Atmen sehr schwer und das Gesicht des Opfers wird bleich.

Einige Praktizierende wurden auf diese Weise über zehn Tage, drei Wochen und sogar bis zu einem oder sogar zwei Monate lang gefoltert. Dadurch wird der Körper ernsthaft geschädigt, die Muskeln schwinden und die Gliedmaßen werden behindert. Einige Opfer müssen sich gegen die Wand lehnen, damit sie gehen können, sie werden dünn und magern ab. Im Winter bekommen sie Frostbeulen an Händen und Füßen.

Nach unseren Informationen sind zehn Falun Gong-Praktizierende infolge der Folterungen im Gefängnis Jilin verstorben. Ihre Namen sind: Liu Chengjun, Zhang Jianhua, Cui Weidong, Wei Xiushan, He Yuanhui, Hao Yingqiang, Lei Ming, Sun Chang de, Wang Qibo und Cao Hongyan. Viele andere wurden zu Krüppeln.

(Fortsetzung folgt)