Gefühle der Dankbarkeit und des Grolls zwischen den Praktizierenden
(Minghui.de) Aufgrund unserer tausendjährigen "Vorstellungen" [Leben auf der Erde] bestehen Gefühle der Dankbarkeit und des Grolls zwischen uns Praktizierenden. Heute sind wir Praktizierende und deshalb müssen auch wir wie alle anderen unsere Schulden zurückzahlen. Wir müssen aber auch die Schulden, die sich während der Geschichte angehäuft haben, zurückzuzahlen. Natürlich wurde uns schon der Hauptteil unserer Schulden von unserem Meister genommen - wir müssen lediglich nur noch ein paar psychologische Schmerzen erdulden. Wenn diese sich in unserer Kultivierung zeigen, dann erscheinen sie häufig in der Form der Koordination der Aktivitäten zur Fa-Berichtigung. Unser Meister benutzt diese Gelegenheiten, um unsere Dankbarkeit und den Groll zwischen uns zu klären. Gleichzeitig sind das Gelegenheiten, unsere Xinxing zu erhöhen.
Die meisten Praktizierenden sind sich dessen nicht bewusst. Oft bezeichnen sie die Worte und Taten anderer Praktizierenden als "dies wird das Fa beschädigen" oder "diejenigen, die sich nicht wie ein Praktizierender benehmen" oder diejenigen, „die sich nicht kultivieren". Sie grübeln über diese Fragen nach und werden dadurch immer ärgerlicher. Sie merken dann nicht, dass gerade dies kein richtiger Zustand eines Kultivierenden sein kann. Wir sollten uns als erstens klar darüber sein, dass kein Lebewesen in diesem Universum die Kraft hat, das Fa zu beschädigen. Wer auch immer das versucht, steht einer großen Rückzahlung gegenüber. Wenn also ein Praktizierender nicht gut handelt, sollte uns das zwar beunruhigen, aber wieso ärgern wir uns dann so wegen diesem Praktizierenden?
Die Mitpraktizierenden mögen sich zeitweise irrational verhalten und wir haben das Gefühl, dass sie nun wirklich zu weit gegangen sind. Manchmal hören wir auch, dass sich gewisse Praktizierende wirklich sehr schlecht benommen haben, ja vielleicht sogar schlechter als normale Menschen. Weil wir sie als Praktizierende betrachten, benutzen wir gefühllos die strikten Fa-Standards, wenn wir sie darum bitten, sich korrekt zu verhalten. Wir vergessen dann oft, dass wir nicht mit anderen kämpfen, sondern ruhig bleiben sollten. Wir vergessen aber auch oft, dass einem Praktizierenden so etwas nicht einfach zufällig geschieht. Wenn du etwas hörst oder siehst, ist es ein Test für dich, ob du in der Lage bist, Verantwortung für deine Mitpraktizierenden zu übernehmen und dich barmherzig um sie zu kümmern.
Weil es sich um die Vernichtung des Karmas handelt, wird es uns sicher psychologisch irritieren und wir werden uns ärgerlich und unwohl fühlen. Es ist in etwa die gleiche Situation wie während der Meditation: wenn unsere Beine nicht schmerzen, so wird auch kein Karma abgebaut. Wenn es dazu kommt, dass ein Mitpraktizierender "die Rückzahlung erhält", so geschieht dies in der Regel dann, wenn du das Gefühl hast, dass man diese Person entschädigt hat. Der andere Praktizierende wird sich auch irrational, arrogant, herrisch und stur fühlen, während du dich ärgerst, unfair behandelt oder dich sogar beleidigt fühlst. In diesem Moment sind wir nicht fähig, dieses Problem vom Standpunkt des Fa aus zu behandeln. Ziemlich oft denken wir über "seinen Fehler" nach, denn über die Jahre haben wir viele Gefühle wie Dankbarkeit und Groll angehäuft. Dann werden wir uns während der Aktivitäten zur Fa-Berichtung nicht mögen und können uns nicht in die Augen schauen. Selbst wenn wir uns darüber im Klaren sind, dass eine gute Koordination wichtig ist, um unsere Aktivitäten gut auszuführen, so hindern doch unsere psychologischen Barrieren uns daran, wie ein Körper zu handeln. Dieses Problem zeigte sich während des Ticketverkaufs für die bevorstehende Vorstellung.
Ein Mitpraktizierender meinte: "Was du eben gesagt hast, ist nicht richtig. Einige Praktizierende sind sich über das Fa nicht im Klaren. Sie machen einfach Sachen und erwarten von den anderen, dass sie mit ihnen kooperieren sollen. Wieso sollte ich!" Wenn du dich wirklich für ihn verantwortlich fühlst und für das Fa und für alle Lebewesen, dann wirst du nicht einfach nur faul herumstehen. Du wirst dann aktiv teilnehmen und kooperieren und verschiedene Ideen vom Standpunkt des Fa austauschen. Wenn du das wirklich machst, so wird das Fa seine wunderbare Kraft auf natürlich Art und Weise offenbaren, und du wirst sehen, dass der andere Praktizierende nicht so stur und unveränderlich bleibt.
Während der Fa-Berichtigung und der Errettung der Menschen lehrte uns der Meister immer wieder, warum die Koordination so wichtig ist. Wenn wir uns nicht zu dem Punkt der guten Koordination kultivieren können, werden wir auch nicht unser Gelübde unserer großen geschichtlichen Mission erfüllen können. Zudem wird es eine negative Wirkung auf unsere Zukunft haben. Wenn sich die Dafa-Praktizierenden als ein Körper nicht klar sind, wie können wir dann die Menschen erretten? Ein Beispiel: Am 10. Dezember befanden sich etwa zehn Praktizierende in der Metrostation, die sich an der Promotion-Aktivität für die Gala beteiligten. Es gab einen großen TV-Bildschirm, „Himmlische Schönheiten”, vier zwei Meter große Plakate und ein Dutzend Praktizierende mit St. Nikolaus Mützen. Die Wirkung dieser Vorführung war sehr gut, wir konnten innerhalb einer Stunde über 2 000 Flyer verteilen. Die meisten Praktizierenden, die daran teilnahmen, waren sehr jung und alle hatten eine Aufgabe. Sie alle kamen aus freien Stücken und voller Freude. Sie freuten sich darüber, dass so viele Passanten die Flyer mitnahmen. Alle Praktizierende spürten die Kraft der Gruppe, das Feld und die Atmosphäre. Sogar die Menschen, die die Straße überquerten, spürten dieses Feld. Unser reines Feld hinterließ einen tiefen Eindruck bei jedem, der dabei war.
Es war sehr einfach, diese Aktivität zu koordinieren. Einige Praktizierenden hatten darüber diskutiert und dann einen Termin, Ort bestimmt und die Details geregelt. Jeder von uns trug die ihm übertragene Verantwortung wie z.B. das Arrangieren der „Himmlischen Schönheiten” für die Vorführung und die Aufstellung des großen TV-Bildschirmes. Früh an diesem Montagmorgen sahen die aus der Metro kommenden Menschen die ganze Schönheit der ganzen Gruppe. Der größte Teil von ihnen nahm unsere Flyer mit.
Wir fühlten uns so glücklich, Koordinatoren dieser Aktivität zu sein. Jeder von uns war sehr hilfsbereit und kooperativ. Warum war das so? Als eine Gruppe hatten wir vielleicht nicht das Gefühl von Dankbarkeit und Groll. Wie die Menschen sagen: "Du sollst dir Freunde machen, nicht Feinde." Der Meister versucht immer das Beste, um alles zu lösen. Warum können wir dann nicht unser Gefühl des Grolls loslassen, damit wir uns gut koordinieren und so unserem Meister helfen, Menschen zu erretten?
Wenn jemand von uns enttäuscht ist oder eine Meinung oder eine Vorliebe hat, vielleicht andere Praktizierende nicht mag, so sollten wir uns sagen: "Das ist nicht richtig. Lasst uns über diese menschliche Dimension unserer Geschichte der Reinkarnation schauen. Versuche, dich daran zu erinnern, dass er oder sie auch eine Gottheit ist, die mit großem Mut hier herunter gekommen ist." So wird es leicht sein, den Knoten zu öffnen.
Sich gut zu koordinieren und zu kooperieren, ist der Zustand eines Dafa-Schülers, den jeder während dieser Zeit der Fa-Berichtigung erreichen soll. Die Beseitigung des Karmas ist sehr schmerzhaft. Erinnerst du dich noch daran, wie schmerzhaft es damals beim ersten Mal in der Sitz-Meditation war? Wenn deine Kopfschmerzen weniger wären als die physischen Schmerzen, so wäre es zu einfach, sich zu kultivieren. Wir sollten nicht nur unsere Gefühle des Ärgers beseitigen, sondern auch unser Durchhaltevermögen entwickeln, damit wir die Xinxing-Konflikte während der Koordination der Gruppegut behandeln können. Wir müssen uns während des Prozesses der Errettung der Menschen gut kultivieren.
Das oben Erwähnte ist mein Verständnis. Ich bitte euch höflich, mir vorhandene Mängel aufzuzeigen.
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