Ungarn: Falun Gong Informationstag am 1. Oktober im Zentrum von Pécs

(Minghui.de) Letzte Woche am Mittwoch, den 1. Oktober 2008, wurden die Passanten im Zentrum von Pécs auf die chinesischen Melodien von Jishi und Pudu aufmerksam. Ungarische Falun Gong-Praktizierende hielten zu dieser Zeit eine Veranstaltung am Hauptplatz ab. Auf zahlreichen Plakaten konnten die Menschen die Wahrheit der schrecklichen Verfolgung von Falun Gong in China sehen.

Am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik in China gegründet. An diesem Tag hatte die Kommunistische Partei, die unzählige ungerechte und brutale Maßnahmen verwirklicht hat, ihre Macht erlangt. Das chinesische Volk leidet seither unter der Tyrannei der herrschenden Partei, der Chinesischen Kommunistischen Partei (KPCh).

Ungarn, als ehemaliger kommunistischer Staat, und als Land mit ernsten wirtschaftlichen Beziehungen zu China, ist sehr betroffen über diese Sache. Deswegen hielten wir es für wichtig, an diesem Tag an die Öffentlichkeit zu gehen, der auch gleichzeitig ein nationaler Feiertag in China ist. So informierten wir am Hauptplatz die Bevölkerung über diese bedauernswerten und schändlichen Ereignisse im heutigen China.

Während einige Praktizierende die friedlichen Übungen des Falun Gong vorführten, verteilten andere Flyer und ermutigten die Menschen, eine ausliegende Petition zu unterschreiben. Mit dieser Petition möchten wir erreichen, dass unsere Regierung endlich offen zu der Menschenrechtslage Stellung nimmt, bzw. alle in ihrer Macht stehenden Maßnahmen ergreift, um Arbeitslager, Krankenhäuser usw., in denen sich Falun Gong-Praktizierende in Gefangenschaft befinden, in China untersuchen zu lassen. Sie unterstützen damit gleichzeitig die sofortige Freilassung von unrechtmäßig und illegal inhaftierten Praktizierenden. Diese Petition werden die ungarischen Praktizierenden am nächsten Welt-Falun-Dafa Tag [13. Mai] Vertretern der ungarischen Regierung überreichen.

Der Tag war in jeder Hinsicht erfolgreich, es gab eine Menge interessierter Leute, darunter auch viele Menschen aus dem Ausland, z. B. aus Singapur, Korea, Irak, England, usw.

Als wir die wahren Umstände über die Verfolgung und die KPCh erklärten, waren einige tief berührt und nahmen auch Info-Material für ihre Freunde mit, damit diese auch die Petition unterschreiben würden. Ein Mann sagte zuerst, als er die Petition sah: „Ich meine, es gibt doch viel wichtigere Sachen, als das hier. Wir leben hier und haben auch örtlich genug Probleme, was haben wir denn mit China zu tun?”.

Die Praktizierenden erklärten ihm freundlich, dass es wirklich sehr viele Menschen wie ihn gebe, die auf diese Weise dachten, doch er solle einmal darüber nachdenken, worum es hier bei der grausamen Vorgehensweise der KPCh in Wirklichkeit gehe. Als damals unter Hitlers Herrschaft unzählige Menschen zu Tode gerichtet wurden, war die ganze Welt empört. In der Schule wird den Kindern beigebracht, dass so etwas nie wieder geschehen dürfe. Es wurden rechtliche Maßnahmen ergriffen, damit die Wiederholung einer solchen Katastrophe vermieden wird.

Aber dennoch wiederholt sich dieses schreckliche Szenario gerade jetzt, die Gräueltaten, Folterungen, organisierte Massenmorde und das alles heute, im 21. Jahrhundert - in der Zeit der verfassungsgemäßen Demokratien und in der Menschenrechte so viel Wert haben, wie nie zuvor. Man sollte darüber nachdenken, ob diese Geschehnisse wirklich nur ´örtlich` sind, oder ob dies nicht doch eher den ganzen Staat und sogar die ganze Welt betrifft?

Der wirtschaftliche Einfluss Chinas umfasst doch die ganze Welt. Wenn die dortige Staatsmacht Menschenrechte niederschlägt, Arbeitslager in Hochbetrieb hält und diejenigen, die sich nach edlen Werten wie Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten, in Massen inhaftieren und ermorden lässt, dann betrifft dies alle anständigen Lebewesen.

Zurzeit ergeben sich zahlreiche Staaten der ehrlosen Herrschaft und die so sehr betonten Menschenrechte gehen vor den wirtschaftlichen Interessen verloren. Dies gilt nicht nur für China, sondern ist die traurige Gegenwart der ganzen Menschheit, dagegen müssen wir uns alle einsetzen.

Genauso wie die herrliche chinesische Musik ganz fern in der Stadt zu hören war, so wird auch die Wahrheit - das ist unsere Hoffnung - immer mehr Menschen erreichen.


Ungarische Originalversion:
http://hu.clearharmony.net/articles/200810/2923.html

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