Einige Erkenntnisse über die Rettung von Mitpraktizierenden

(Minghui.de) Der Meister sagt im „Zhuan Falun”, Lektion 9, unter „Gedanken”: „Wenn ein Praktizierender konkret etwas macht, sind es seine Kultivierungsfähigkeiten, die wirken.”

Letzten Sommer wurde eines Tages ein Mitpraktizierender von uns entführt. Danach diskutierten wir Mitpraktizierenden der näheren Umgebung sofort über eine Rettungsaktion und erstellten einen Rettungsplan. Unter unseren andauernden Bemühungen wurde der Mitpraktizierende eine Woche später erfolgreich gerettet.

So waren wir erfolgreich:

Zunächst betrachteten wir den Prozess, den Mitpraktizierenden zu retten, als einen Prozess der Fa-Bestätigung und als eine gute Gelegenheit der gemeinsamen Erhöhung, womit wirklich aufrichtige Gedanken errichtet wurden. Dazu überlegten wir gewissenhaft, welche Worte während der aufrichtigen Gedanken zu verwenden sind und stimmen uns über den genauen Wortlaut ab. Wir nahmen uns vor, alle menschlichen Anschauungen loszulassen, den Standpunkt richtig zu stellen, keinen Kampfgeist und Hass zuzulassen usw. sowie aufrichtige Barmherzigkeit der Mitpraktizierenden zu verkörpern. Wir sendeten dann zusätzlich jeden Vormittag um 8:00, 9:00, 10:00 und 11:00 Uhr und am Nachmittag um 14:00, 15:00, 16:00 und 17:00 Uhr intensiv diese aufrichtigen Gedanken aus. Wir meinen, dass zu diesen Zeiten das Böse die weltlichen Menschen relativ intensiv manipuliert, und es deshalb die besten Zeiten sind, dem Bösen Einhalt zu gebieten. Unser Ziel war, die aufrichtigen Gedanken beizubehalten und nicht nachzulassen bis das Böse völlig aufgelöst war. Zudem veröffentlichten wir eine genaue Namenliste und Telefonnummern der betreffenden Beamten im Internet. Wir mischten keine Methoden der gewöhnlichen Menschen mit ein, erklärten den betroffenen Abteilungen einfach rechtmäßig die wahren Umstände und forderten die Freilassung unseres Mitpraktizierenden. Wo es Probleme gibt, dort sollen wir die wahren Umstände erklären.

Hier teile ich unsere Verständnisse und Erkenntnisse mit:

Der Prozess, einen Mitpraktizierenden zu retten, ist auch ein Prozess das Fa zu bestätigen und uns gemeinsam zu erhöhen. Wir Falun Dafa-Praktizierende sind ein Körper und tragen die wichtige Verantwortung der Errettung aller Lebewesen. Nach einigen Jahren durch Wind und Regen sind alle grundsätzlich reifer geworden. Die Zeit ist für uns sehr kostbar. Die Fa-Berichtigung erreicht schon die Endphase der Endphase. Wie darf das Böse willkürlich stören und uns verfolgen? Obwohl wir noch keine Erfahrung und kein Erlebnis damit hatten, einen Mitpraktizierenden zu retten, ist der Meister und das Fa bei uns; wir waren voller Zuversicht. Das ist ausreichend. Der Meister sagt im „Zhuan Falun”, Lektion 4, unter „Die Xinxing erhöhen”: „...Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.” Ist es nicht so, dass unser Glaube an den Meister und an Dafa besonders unter diesem Umstand geprüft wird, ob wir uns entsprechend dem Fa verhalten? Wenn wir uns nicht streng entsprechend dem Fa verhalten und uns der Anforderung der jetzigen Phase nicht anpassen würden, wäre der Meister uns gegenüber machtlos und auch die Gottheiten könnten nicht helfen. Der Meister schützt die Jünger, die sich wirklich kultivieren. Ob die aufrichtigen Gedanken im entscheidenden Moment wirklich errichtet werden können, ist eben die Überzeugung eines Menschen oder einer Gottheit. Dabei handelt es sich auch um den Kernpunkt, ob wir die Rettungsaktion erfolgreich durchführen werden oder nicht.

Nachdem die aufrichtigen Gedanken entstehen, müssen wir während der Rettungsaktion noch garantieren, nicht gestört zu werden, nicht zu schwanken und somit bis zum Schuss durchzuhalten. Das Böse hatte zuerst behauptet: „Es ginge schon, den Praktizierenden für einige tausend Yuan Strafgeld und der Teilnahme an einen Gehirnwäschekurs nicht ins Arbeitslager zu schicken.” Aufgrund dieser Nachricht wurden schon manche Mitpraktizierende in Gedanken bewegt und fanden, dass es notfalls auch ginge. Dazu haben wir uns sofort auf der Grundlage des Fa ausgetauscht. Wir meinten, dass das Böse die Methode wechselte, um unsere aufrichtigen Gedanken zu bewegen und unsere Lücke auszunutzen. Außerdem kann es nicht sein, dass ein schwarzes Netz besser als das andere ist. Im Wesentlichen ist sowohl das eine als auch das andere bösartig und hat den gleichen Zweck. Deshalb dürfen wir dies auf keinen Fall anerkennen. Unsere Gedanken dürfen nicht bewegt werden, wenn das Böse die Methode wechselt. Wir müssen unbedingt klar erkennen, dass unsere aufrichtigen Gedanken alles entscheiden und beeinflussen; nicht schwanken oder zweifeln. Solange das Böse den Praktizierenden nicht freilässt, erfolgt weiterhin die Rettung des Mitpraktizierenden sowie die Auflösung des Bösen.

In dieser Zeit muss man sich unbedingt konzentrieren und darf nicht nachlassen. Ganz gleich welcher Konflikt unter den Mitpraktizierenden auftaucht, sollte man sich gegenseitig tolerieren und übereinkommen, um dem Bösen keine Lücke zu bieten.

Die Kooperation der Familienangehörigen ist ebenfalls sehr wichtig. Die Frau dieses Mitpraktizierenden praktiziert auch. Aus Sorge und Angst hatte sie an den ersten zwei Tagen bei der betroffenen Abteilung keine Freilassung gefordert. Wir tauschten uns mit ihr zusammen auf Grundlage des Fa aus, um ihre Sorgen aufzulösen. Später machte sich die Frau des Praktizierenden darüber Sorgen, nicht gut genug erklären zu können. Wir suchten mit ihr zusammen noch einmal im vom Meister erklärten Fa die Antwort.

Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA”, am 26.02.2005: „Wenn du bei Schwierigkeiten wirklich sehr aufrichtige Gedanken hast, brauchst du vor der Verfolgung durch das Böse und vor den Störungen nur einen Satz mit festen aufrichtigen Gedanken sagen, dann wird das Böse sofort aufgelöst werden, (Beifall) die vom Bösen ausgenutzten Menschen werden sich umdrehen und fliehen, die Verfolgung durch das Böse wird verschwinden und die Störungen durch das Böse werden spurlos verschwunden sein.”

Um das Fa zu bestätigen, diskutierten wir mit ihr hin und her. Zum Schluss war die Frau dann zuversichtlich. Sie wusste, was sie den bösen Menschen erklären sollte und hat das sehr gut gemacht.

Am vierten Tag der Rettungsaktion versicherte das Böse, den Praktizierenden am nächsten Tag freizulassen. Dies geschah jedoch nicht. Der Grund dafür war, dass der verantwortliche Direktor verreist war. Zu jenem Zeitpunkt erkannten wir sofort, dass es ein Trugbild war. Schließlich suchten wir im Innern und merkten, dass bei manchen Mitpraktizierenden Frohsinn aufgetaucht war und dies die Lücke war, die das Böse ausnutzte. Danach ermunterten wir uns gegenseitig und beseitigten den Frohsinn. Am siebten Tag wurde der entführte Mitpraktizierende erfolgreich gerettet.

Dieses Ereignis hat alle sehr ermutigt. Dadurch waren wir von der göttlichen mächtigen Kraft von Dafa auch bezüglich unserer Zusammenarbeit überzeugt. Wir erlebten tatsächlich die mächtige Kraft von Dafa, solange wir uns nicht von den Anforderungen des Dafa entfernten, die aufrichtigen Gedanken beibehielten, bei der Auflösung des Bösen nicht locker ließen sowie gut miteinander zusammenarbeiteten.

Die Lektion, die wir lernen sollen:

Angeblich wurde der Praktizierende aufgrund einer Anzeige entführt. Dies ist der Grund an der Oberfläche. Wir haben nach innen geschaut und die eigenen Mängel sowie viele Aspekte der Erhöhung der Xinxing erkannt. Es hat nicht ausgereicht, die wahren Umstände von Angesicht zu Angesicht zu erklären, besonders nicht die Informationen zu den Fakten von Falun Gong an die Nachbarn und den Menschen in der Umgebung. Dadurch wurde keine reine Umgebung geschaffen. Unter den Mitpraktizierenden ist die Toleranz nicht ausreichend. Der Faktor der Selbstbestätigung ist ziemlich stark. Das Debattieren verursachte Lärm und hinterließ den Nachbarn einen schlechten Eindruck. Manche Mitpraktizierende vergötterten den entführten Praktizierenden. Oberflächlich gesehen, erfolgte die Entführung aufgrund der Anzeige. Tatsächlich hatten wir jedoch Lücken in unserer Xinxing. Gewissermaßen waren wir von den Anforderungen des Dafa abgewichen und deshalb wurde unsere Lücke von Dämonen anderer Räume ausgenutzt.

Durch diese Lektion haben wir erlebt, wie ernsthaft die Kultivierung ist und zugleich gelernt, nach innen zu suchen, die anderen zu tolerieren und mit dem Fa zu beurteilen wenn wir auf Probleme stoßen. Unsere Gedanken erhöhten sich und unser Bewusstsein zur Bildung eines Körpers ist stärker geworden. Wir spürten tiefgehend, wie großartig und wunderbar die Kultivierung ist.

Wir sehen, dass zurzeit immer noch viele Mitpraktizierende entführt und verfolgt werden. Wir fühlen uns schwer in Herzen. Daher schreiben wir hier zur Kenntnisnahme unsere Erfahrungen und Erkenntnisse auf, wie wir einen Mitpraktizierenden erfolgreich gerettet haben.

Sollte etwas nicht stimmen, bitte ich um barmherzige Korrektur.

Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.