Gong Fengqiang durch die Verfolgung geistig behindert, Haftaussetzung aus medizinischen Gründen verweigert (Fotos)

(Minghui.de) Herr Gong Fengqiang, ein Falun Gong-Praktizierender aus dem Kreis Yilan, Provinz Heilongjiang, wurde im Dezember 2006 verhaftet. Er wurde als Folge der brutalen Behandlung mental traumatisiert. Trotz seines Zustands verurteilte ihn die Polizei noch zu fünf Jahren Gefängnis. Familienangehörige appellierten wiederholt bei verschiedenen Regierungsstellen, dem Internierungslager und bei Gefängnisbeamten, ihm aus medizinischen Gründen zu helfen, doch sie wurden ignoriert.

Gong Fengqiangs Tochter Gong Yu (als sie 7 Jahre alt war)
Herr Gong Fengqiang
Aktuelles Foto von Gong Yu (jetzt 9 Jahre alt), Gong Fengqiangs Tochter


Gong Yu, Herrn Gong Fengqiangs Tochter, war sieben Jahre alt, als ihr Vater verhaftet wurde. Sie weint oft vor dem Bild ihrer Eltern. In einem Brief schrieb sie: „Papa, wenn du nach Hause zurückkommst, dann gebe ich dir eine Tasse voller Tränen.” „Papa ist geistig behindert und erkennt mich nicht mehr. Papa schaut nicht mehr wie mein Papa aus.” Einmal sah Gong Yu einer Dame im Park, die ihrer Mutter ähnlich sah. Sie weinte zwei Nächte lang, als sie zur Wohnung ihrer Großmutter zurückkam. Außerdem wollte sie mehrere Tage lang nichts essen. Sie weinte: „Diese Dame war wie meine Mutter. Ich sah viele Leute außen herum und so hatte ich Angst, mich ihr zu nähern.” Gong Yu weinte immer, wenn sie dies ihren Familienangehörigen erzählte: „Ich sah meine Mutter, doch ich hatte Angst, zu ihr hinzugehen.”

Die kleine Gong Yu möchte ihre Eltern so gerne zurück haben und ruft alle gutherzigen Menschen dazu auf, ihren Vater zu retten.

Die Verfolgung von Gong Fengqiang

Gong Fengqiang, 38 Jahre alt, war Bergmann in der Yilan Kohlenmine, ein hart arbeitender ehrlicher und gutherziger Mann, den alle mochten.

Im Jahr 2000 fuhr Herr Gong nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Er wurde festgenommen und im Verwaltungskreis Yilan 34 Tage lang eingesperrt. In der Haft wurde er von der Kreispolizei brutal gefoltert. Sie schlugen ihn, stießen Zahnstocher unter seine Fingernägel und scheuerten seine Rippen mit scharfkantigen harten Gegenständen auf. Einmal schockten ihn Polizisten mit Elektrostöcken, so dass er sich übergeben musste und die Kontrolle über seinen Darm verlor. In der Zwischenzeit durchsuchten die Polizisten Han Yunjie (später starb dieser ganz unerwartet) und Liu Chen, Gong Fengqiangs Wohnung. Es war Winter. Sie nahmen sogar die Töpfe und Pfannen der Familie mit. Liu Chen drohte Herrn Gongs Frau mit folgenden Worten: „Wenn wir Sie nicht zum Leiden bringen, dann bringen wir Ihren Mann zum Leiden.” (Damals war Herrn Gongs Frau schwanger).

Gegen 21:00 Uhr am 12. August 2000 drangen Polizisten aus dem Kreis Yilan, Agenten des ”Büro 610» der Kohlenmine Dalianhe und der Polizeiwache der Kleinstadt Dalianhe zusammen mit Reportern und TV-Kameras in Gong Fengqiangs Wohnung ein. Sie waren dort, um ihn zu verhaften. Seine Tochter war noch nicht einmal einen Monat alt. Als ihn die Polizei mitnahm rannte seine Mutter hinter der Polizei her und verlor dann das Bewusstsein. Nach der polizeilichen Durchsuchung hinterließen sie die Wohnung in vollständigem Chaos.

Am 26. Dezember 2000 fuhren Gong Fengqiang und seine Frau zusammen mit ihrer fünf Monate alten Tochter nach Peking, um zu appellieren. Sie wurden verhaftet. Sie weigerten sich, mit den Behörden zu kooperieren. Die Frau nahm ihre Tochter und verließ die Familienwohnung, um den Polizeischikanen zu entgehen. Beamte aus der Firma schickten Gong Fengqiang am 31. Dezember 2000 in das Internierungslager des Verwaltungskreises Yilan. Der Polizeibeamte Han Yunjie schlug ihn brutal zusammen. Gong Fengqiang wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und weiterhin in Haft behalten. Als er durch die grausame Behandlung sehr schwer krank wurde, ließ man ihn frei..

Im September 2003 versuchten die Agenten Lu Guocheng, Yu Ping und Li Fengguang vom „Büro 610” der Dalianhe Kohlenmine Gong Fengqiang und seine Frau gefangen zu nehmen und in das Gehirnwäschezentrum Shuangcheng zu bringen. (Damals war Gong Yu erst vier Jahre alt.) Sie überwachten das Haus 24 Stunden lang. Später beschlossen sie, Herrn Gong direkt von der Arbeit abzufangen und in das Gehirnwäschezentrum zu bringen. Gong Fengqiang hatte starke aufrichtige Gedanken und entkam. Drei Monate lang verließ er sein Zuhause. Nach seiner Rückkehr fand er heraus, dass die Agenten des „Büro 610” der Dalianhe Kohlenmine ihn ohne jegliche schriftliche Dokumentation entlassen hatten.

Wang Changting, der Direktor des zweiten Minenbezirks, sagte, als er Gong Fengqiang rechtwidrig entließ: „Ich habe an die Firma drei Berichte geschrieben, damit sie Sie hinausschmeißen. Dieses Mal stimmten sie dem endlich zu.” Im Mai 2006 gingen Herr Gong und seine Frau zu Wang Changting. Doch dieser wollte nicht eingestehen, dass er das gesagt hatte. Wang Changting und Zhao Yougao, der neue Direktor des „Büro 610” versuchten zusätzlich, Herrn Gong dazu zu zwingen, eine „Garantieerklärung” zu unterschreiben, doch dieser weigerte sich standhaft. Damals arbeitete er als Dreiradfahrer, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Am 12. Dezember 2006 brachen Sun Biwu, der Sicherheitsabteilungschef des Forstbüros Fangzheng, und die Polizisten Shi Zhiping und Tan Yanshu sowie örtliche Polizisten in Gong Fengqiangs Haus ein. Sie nahmen 300 Yuan aus Herrn Gongs Tasche und 600 Yuan aus der Geldbörse seiner Frau. Sie nahmen außerdem noch 7300 Yuan von einem Verwandten, der gerade bei der Familie zu Besuch war. In dieser Nacht schlugen die Polizisten Herrn Gong so brutal zusammen, dass er seine Sehkraft verlor. Dann sperrten sie Herrn Gong ein und brachten ihn in das Fangzheng Forstbüro. Herrn Gongs Frau beschloss, die Wohnung zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Sie ließ ihre siebenjährige Tochter zu Hause bei ihren Eltern.

In der Polizeiabteilung des Forstbüros Fangzheng wurde Gong Fengqiang gefoltert. Die Polizei schlug ihn so brutal, dass er mehrmals das Bewusstsein verlor. Dann gossen sie kaltes Wasser über ihn, um ihn wieder zurück zu holen. Nach mehreren Tagen der Folter wurde er in das Internierungslager des Verwaltungskreises Yilan gebracht. Er konnte nicht mehr gehen und musste aus dem Auto getragen werden.

In der Haft des 1. Internierungslagers Yilan brach Herr Gong unter den Schlägen mehrmals seelisch zusammen. Er biss sich auf seine Zunge und trug permanent Schäden davon. Er verlor auch sein Bewusstsein und konnte niemanden mehr erkennen. Doch die Wärter ließen ihn nicht frei. Trotz seines Zustands wurde er vom Gericht Yilan zu fünf Jahren Gefängnisstrafe verurteilt.

Während der rechtswidrigen Haft und Verurteilung litt Herr Gong wiederholt unter seelischen Problemen. Seine Familienangehörigen baten Li Bohe, den stellvertretenden Direktor der Polizeibehörde des Verwaltungskreises Yilan, der für die Internierungslager verantwortlich ist, und den stellvertretenden Leiter des „Büro 610”, Herrn Gong zu behandeln. Sie baten um Herrn Gongs Freilassung, doch Li weigerte sich. Am 24. Mai 2007 verlegten ihn Beamte der Kreispolizeibehörde und des Internierungslagers in das Gruppentrainingsteam im Xianglan Gefängnis des Landkreises Tangyang, wo Herr Gong weiterhin misshandelt wurde. Er war ohne Bewusstsein und hatte vier Tage lang nichts gegessen.

Herrn Gongs Familie ging zum Gruppentrainingsteam, erklärte den Beamten seinen Zustand und bat um medizinische Versorgung. Doch die Wärter sagten: „Mit Falun Gong-Praktizierenden können wir laut Anweisung der Partei machen, was wir wollen. So lange er atmen kann, müssen wir ihn hier behalten. Wir werden ihn nicht gehen lassen, auch wenn er sterben sollte.”

Am 4. Juni 2007 brachten sie Herrn Gong in das Lianjiangkou Gefängnis in der Stadt Jiamusi, nachdem sie ihn 10 Tage lang im Xianglan Gefängnis gefoltert hatten.

Im Sommer 2007 bestand die Familie unnachgiebig auf einer medizinischen Untersuchung. Die Gefängnisbeamten ließen die Familie für Transport und medizinische Kosten 1.500 Yuan bezahlen. Kein Angehöriger durfte bei dieser Untersuchung zugegen sein. Gong Fengqiang bekam immer noch keine richtige Versorgung und sein Zustand verschlechterte sich.

In März 2008 verschlechterte sich sein Zustand noch weiter. Die Beamten des Lianjiangkou Gefängnisses schickten ihn zu einer weiteren Untersuchung. Diese Untersuchung erbrachte die Beurteilung: „geistig behindert und nicht fähig, eine Gefängnisstrafe abzusitzen”. Die Familie forderte die Freilassung aus medizinischen Gründen, doch das Gefängnis gab die Olympischen Spiele als Entschuldigung an, dies auf später zu verlegen. Nach den Paralympischen Spielen schickte die Familie einen weiteren Antrag. Das Gefängnis gab als weitere Entschuldigung an, der Diagnosebericht sei schon über sechs Monate alt, und zwang die Familie, Geld für eine weitere Untersuchung auszugeben. Die Gefängnisverwaltung erfindet immer noch weitere Ausreden um den Vorgang des Antrags auf Freilassung aus medizinischen Gründen zu verzögern.

Gong Yus Mutter beschloss, die Wohnung zu verlassen, um den Schikanen der Polizei zu entgehen. Die Großmutter des Mädchens (Gong Fengqiangs Mutter) leidet an einer Herzkrankheit, rheumatischer Arthritis und verschiedenen Beschwerden. Sie sorgt sich um ihren Sohn. Der Großvater leidet an verschiedenen immer wiederkehrenden Krankheiten und versucht trotzdem die Menschen um Hilfe für seinen geistig behinderten Sohn zu bitten, dass dieser bald seine Gesundheit wiedererlangen und nach Hause zurückkehren kann. Trotzdem haben ihm alle seine Besuche bei den Behörden nur eine kalte Schulter, Entschuldigungen Zurechtweisungen und sogar Einschüchterungen eingebracht.

Wir bitten gutherzige Menschen dringend, Herrn Gongs Fall ihre Aufmerksamkeit zu schenken und ihn sowie die anderen Praktizierenden zu retten.

Damit zusammenhängende Artikel:

In Englisch: Seven-year-old Girl's Misery (Photos), http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2008/4/5/96112.html

Der Praktizierende Herr Gong Fengqiang erleidet fortwährenden Missbrauch nach mentalem Zusammenbruch im Jiamusi Gefängnis in der Provinz Heilongjiang, www.minghui.de/artikel/40811.html