(Minghui.de)

Freitag, 8. Februar 2008

Der Menschenrechtsfackellauf (Human Rights Torch Relay HRTR) - eine internationale Kampagne, die bestrebt ist, Menschenrechte auf die Agenda der Olympischen Spiele von Peking zu setzen - ist in Ghana angekommen und wurde in Kumasi mittels einer Kundgebung empfangen. Die Ankunft der Fackel, der erste Halt auf dem afrikanischen Kontinent, ist Teil eines 12-monatigen Laufes, der zu einer Beendigung aller gemeldeten, durch die chinesische Regierung unterstützten Menschenrechtsverletzungen aufruft.

Der durch die Olympische Fackel angeregte Fackellauf für Menschenrechte wird erwartungsgemäß über 150 Städte in 37 Ländern durchlaufen, bevor er vom chinesischen Volk im Vorfeld der Olympischen Spiele im August 2008 empfangen wird. Die Fackel, welche von Indien nach Ghana überliefert wurde, hat bereits Europa, Australien, Neuseeland und Indonesien durchquert.

Sie reist durch die Welt mit der Botschaft: „Die Olympischen Spiele und Verbrechen gegen die Menschlichkeit können nicht nebeneinander existieren in China.” Die Aufmerksamkeit wird auf die Verfolgung von Falun Gong gelenkt, die am schlimmsten verfolgte Gruppe in China; auf die Notlage der Tibeter, Christen, Demokratiebefürworter; Anwälte und Reporter, die kein Blatt vor den Mund nehmen; die Antreibung der Unterdrückung und Massaker in Darfur, Burma, Zimbabwe und Nordkorea.

Unter den Organisationen dieser Kampagne befinden sich die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong CIPFG), Asia-Pacific Wohltätigkeitsstiftung zur Überwachung der Menschenrechte, Amnesty International Ghana, China-Verband zum Schutz der Menschenrechte und Bekämpfung von Gewalttätigkeiten sowie Freunde von Falun Gong in den USA. Diese verschiedenen Gruppen stehen an der Spitze dieser Kampagne, welche laut ihren Angaben die Aufmerksamkeit auf die verschlimmerten Menschenrechtsverletzungen lenken soll, die durch die kommunistische Partei Chinas innerhalb wie auch außerhalb Chinas Grenzen begangen werden, und drängen auf eine Änderung.

Die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong, welche in 2006 gegründet wurde, und welche angeblich aus über 300 Gesetzgebern, Religionsoberhäuptern, Anwälten, Ärzten und Menschenrechtsbefürwortern aus Europa, Asien, Nordamerika und Australien besteht, beabsichtigt nach China zu gehen und eine unabhängige Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durchzuführen, im besonderen die gemeldeten Verbrechen des Organraubes.

Laut Zoe Ackah, Koordinatorin für die Kampagne in Ghana als auch Volontärin für die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong, könnten keine Olympischen Spiele in China stattfinden ohne Aufweisung einer einwandfreien Menschenrechtsbilanz. „Die Olympischen Spiele können nicht mit Menschenrechtsverletzungen einhergehen.”

Unter den Botschaftern für die Fackel findet man Spieler und Vorsitzende des King Faisal und des Kessben Fussballclubs, Hiplife Künstler Okyeame Kwame und Herr Michael Brigandi, Präsident von Amnesty International Ghana.