Menschenrechts-Arbeitsgruppe reicht Bericht bei den Vereinten Nationen ein über die psychiatrische Folter an Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh

(Minghui.de) Es ist noch nicht lange her, dass die Falun Gong-Arbeitsgruppe für Menschenrechte (Falun Gong Human Rights Working Group, www.falunhr.org) bei den Vereinten Nationen und Regierungen der Welt einen Bericht einreichte über die zahlreichen Fälle, in denen die Behörden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Falun Gong-Praktizierenden unter Zwang gesundheitsschädliche Drogen verabreichten. In dem Bericht wird das Leiden von zwölf Falun Gong-Praktizierenden geschildert, die ohne rechtliche Grundlage in Internierungslagern, Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen in den Provinzen Qinghai, Hubei und Shandong sowie an anderen Orten eingesperrt waren. Während ihrer Haft wurden diesen Praktizierenden unter Zwang gesundheitsschädliche Drogen verabreicht. Sie wurden Folterungen unterzogen, die zur Verkümmerung ihrer Organe, zu Behinderungen und Nervenzusammenbrüchen führten, ja sogar den Tod zur Folge hatten.

Folter durch Verabreichung von Drogen und psychiatrischer Folter zählen zu den Hauptmethoden, die die KPCh bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden anwendet. Um Praktizierende unter Kontrolle zu bringen, bedient sich die KPCh bei dieser Verfolgung der Zusammenarbeit von Krankenhaus- und Gefängnissystemen, so dass die Verfolgung noch heimlichere und abscheulichere Formen angenommen hat.

Es folgt eine kurze Auflistung der Fälle, die bei den Vereinten Nationen eingereicht wurden:

Provinz Qinghai

1. Frau Fan, Lihong, 29 Jahre alt: Als Frau Fan im Zwangsarbeitslager für Frauen Qinghai interniert war, wurde sie in eine Nervenklinik eingeliefert, wo sie mit gesundheitsschädlichen Drogen zwangsernährt und gefoltert wurde, an deren Folgen sie starb.

2. Frau Li, Guixiang: Als sie in dem Zwangsarbeitslager für Frauen Qinghai eingesperrt war, zog sie sich am ganzen Körper Verwundungen zu, so dass sie Schwierigkeiten beim Gehen hatte.

3. Frau Li, Jing, um die 60 Jahre alt: Als sie im Zwangsarbeitslager für Frauen Qinghai interniert war, wurde sie konfus, benahm sich rastlos, griff nach der Wand und kaute am Tisch herum.

4. Frau Wang, Shujuan: Aals sie im Zwangsarbeitslager für Frauen Qinghai interniert war, gossen die Wärter heimlich toxische Chemikalien in Frau Wangs Suppenschale. Schon nach einem Schluck Suppe fing ihr Mund zu schäumen an und ihre Zunge wurde taub. Ihre Hände, Beine und Füße fühlten sich kalt, taub an und schmerzten. Ihr Körper erlitt schweren Schaden, ihre Beine fühlen sich immer noch taub an und schmerzen sehr.

5. Frau Zhang, Xuefeng: Als sie im Zwangsarbeitslager für Frauen Qinghai interniert war, wurden ihr Nerven zerstörende Drogen gespritzt, wodurch sie geistig verwirrt wurde und starb.

6. Herr He, Wanzhu: Als er im Zwangsarbeitslager für Männer Qinghai eingesperrt war, vergifteten die Wärter heimlich seine Mahlzeiten. Dadurch bekam er ein Engegefühl in seiner Brust und sein Mund wurde taub.

7. Frau Luo, Fang: Als sie im Zwangsarbeitslager für Frauen zur Drogenrehabilitation Qinghai eingesperrt war, wurde sie geschlagen und gefoltert. Als sie in die Lagerklinik getragen wurde, injizierte man ihr unbekannte Drogen. Sie wurde geistig verwirrt, kaute am Tisch und kroch unter das Bett und den Tisch.

8. Frau Li, Yuanping: Als sie im Zwangsarbeitslager für Frauen zur Drogenrehabilitation Qinghai eingesperrt war, wurde sie mit Elektrostäben geschockt und schwer verletzt. Daraufhin zwang man Frau Li, runde weiße Pillen einzunehmen. Danach hatte sie ein Übelkeitsgefühl, fühlte sich taub, müde und schwach und konnte kaum gehen. Ihr Redefluss und ihre Bewegungen waren gehemmt und ihre Reaktionszeit und ihr Gedächtnis ließen nach.

9. Herr Ping, Chunfeng, Angestellter an der Allgemeinen Universität Qinghai: Als er im Zwangarbeitslager der Kleinstadt Duoba interniert war, berichtete er zweimal anderen Menschen, dass ihm giftige Drogen injiziert worden wären und sein Essen mit Gift durchsetzt sei, wodurch er konfus wurde. Herr Ping starb im Jahre 2005.

Provinz Hubei:

Seit März 2006 wurden Falun Gong-Praktizierende, die aus dem Gefängnis der Provinz Hubei entlassen wurden, in das Gehirnwäschezentrum des Bezirks Jianghan in Erdaopeng, Hankou, gebracht. In dieser Zeit der Verfolgung erlebten diese Praktizierenden schwere Schwindelgefühle, allgemeine körperliche Unruhe und Herzrasen. Der Herzschlag der Praktizierenden im Ruhezustand erreichte über 100 Schläge pro Minute. Ihre körperliche Reaktion stand nicht im Einklang mit ihrem psychischen Zustand (wie rasche Herzschläge, während man geistig offensichtlich klar ist und nicht nervös), ihre Gesichter waren geschwollen und wiesen rote Flecken auf, was ein Anzeichen einer Entgiftung sind.

Provinz Shandong:

1. Frau Meng, Lijun: Sie wurde zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt: Als sie im Frauengefängnis Shandong eingesperrt war, wurden ihr Nerven zerstörende Drogen injiziert bzw. oral gegeben, so dass sie fast ihr gesamtes Erinnerungsvermögen verlor.

2. Herr Jiang, Guobo: Als er im Zwangsarbeitslager Weifang interniert war, wurden ihm Drogen verabreicht. Sein Essen wurde mit gesundheitsschädlichen Drogen gemischt, wodurch sein Nervensystem schwer geschädigt und sein Stuhlgang und das Urinieren blockiert wurde sowie sein Geist und sein Körper Schäden davontrugen. Am 14. April 2006 bekam Herr Jiang Symptome einer schweren Herzattacke und war dem Tode nahe. Er wurde aus medizinischen Gründen freigelassen.

3. Frau Lu, Xia: Eine Angestellte der Textilfabrik im Verwaltungskreis Mengying, Provinz Shandong. Am 15. September 2004 wurden Frau Lu Drogen injiziert, damit sie unfähig war, vor Gericht zu sprechen und sich bei einer heimlichen Verhandlung im Bezirksgericht Taishan, Stadt Taian, zu verteidigen. Als man sie später in das Frauengefängnis Jinan brachte, spritzte man ihr zuvor Drogen, die das Nervensystem schädigten. Ihre Zunge wurde steif und taub, sie sabberte und konnte nicht sprechen, wie sehr sie sich auch darum bemühte.