Xu Lindi starb nach der Verfolgung durch Agenten des Büro 610 in der Stadt Jinhua der Provinz Zhejiang

(Minghui.de) Frau Xu Lindi ist Falun Dafa-Praktizierende in der Stadt Jinhua, Provinz Zhejiang. Nachdem sie in Rente gegangen war, litten sowohl sie als auch ihr Ehemann unter vielen Krankheiten. Als die beiden anfingen, Falun Dafa zu praktizieren, verbesserte sich ihre angeschlagene Gesundheit sehr schnell. Nachdem jedoch die Kommunistische Partei Chinas damit begonnen hatte, Falun Gong im Juli 1999 zu verfolgen, wurden auch sie stark verfolgt. Man durchsuchte fünf Mal ihr Heim und beschlagnahmte ihr Eigentum. Xu Lindis Mann wurde insgesamt fünf Mal festgenommen und beim fünften Mal für 34 Tage inhaftiert. Die Beamten der Jiangbei Bezirkspolizei-Dienststelle zwangen Xu Lindi, 15.000 Yuan für die Freilassung ihres Mannes zu zahlen.

Innerhalb eines Monats nach der Rückkehr ihres Mannes rief jemand bei Xu Lindi an und sagte zu ihr, dass sie weitere 100.000 Yuan zahlen solle. Sie und ihr Mann lebten nur von einer Rente und waren somit nicht in der Lage, so viel Geld zu bezahlen. Daher machte sich Xu Lindi große Sorgen.

Einige Tage später begaben sich die Polizisten Wang Quangui, Li Huamin und andere der Wucheng Abteilung der Jinhua Polizeidienststelle um Mitternacht zu Xu Lindis Heim. Sie holten ihren Mann direkt aus seinem Bett und sagten, dass sie ihn auf der Polizeidienststelle sprechen wollten und er danach sofort wieder nach Hause könne. Er kam jedoch nicht nach Hause und wurde später für drei Jahre in ein Arbeitslager gesperrt.

Xu Lindi sorgte sich sehr wegen ihrem Mann; er war immerhin schon 73 Jahre alt. Agenten des „Büro 610” (1) der Stadt Jinhua zwangen auch sie, an über 40 Tagen an Gehirnwäschesitzungen teilzunehmen.

In dem Gehirnwäschezentrum wurde Xu Lindi verhört, bedroht und ihr wurde der Schlaf entzogen. Man verletzte sie sowohl körperlich als auch geistig. Als sie entlassen wurde, war sie sehr abgemagert, hatte an ihrem gesamten Körper Schmerzen und konnte das Bett nicht verlassen. Sie starb am 21. Juli 2004.

Einen Tag vor ihrem Tod schrieb sie einen Brief an das „Büro 610”. In diesem Brief lehnte sie die Verfolgung ab und erklärte, dass alles, was sie unter Zwang gegen den Meister und Falun Dafa gesagt habe, ungültig sei. Ferner sagte sie: „Falun Dafa ist gut" und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut" und dass sie entschlossen Falun Dafa weiter praktizieren werde. Nachdem die Agenten des „Büro 610” den Brief erhalten hatten, gingen sie wieder zu Xu Lindi, um sie zu schikanieren und zu verfolgen. Aber da war sie bereits verstorben.


Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.