Die ältere Praktizierende Zhang Xueqin wurde im Zwangsarbeitslager der Provinz Hubei gefoltert
(Minghui.de) Frau Zhang Xueqin begann 1996, Falun Gong zu praktizieren. Innerhalb kurzer Zeit verschwanden all ihre Krankheiten. Sie erfreute sich guter Gesundheit und war Meister Li und Dafa von Herzen dankbar. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Frau Zhang mehrmals festgenommen, weil sie für Falun Gong eintrat.
Festgenommen, weil sie die Wahrheit sagte
Der 20. Juli 1999 kennzeichnet den Beginn der Verfolgung von Falun Gong. Frau Zhang appellierte für Gerechtigkeit für Falun Gong. Am 8. April ging sie mit einer anderen Praktizierenden, Frau Mao Cuilian, nach Peking. Sie entfalteten ein Spruchband am Golden Water Bridge-Platz, das über die wahren Umstände von Falun Gong informierte. Daraufhin wurden beide festgenommen und ins Verbindungsbüro der Stadt Xiaogan in Peking gebracht. Beamte vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit von Anlu brachten sie zurück in ihre Stadt und hielten sie bis zum September in Sili gefangen.
Von der Polizei gefoltert
Im April 2001 gingen Frau Zhang Xueqin, Wang Jiafen und weitere Praktizierende erneut nach Peking, um für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren. Die Polizei nahm sie in Guangshui fest und brachte sie wieder ins Gefängnis Sili von Anlu. Frau Zhang trat aus Protest gegen die rechtswidrige Festnahme in einen Hungerstreik. Die Aufseher zwangsernährten sie und spritzten ihr unbekannte Drogen. Ihr gesamter Körper wurde davon dumpf und sie hatte ein unbeschreibliches Gefühl im Herzen. Anschließend verlor sie das Bewusstsein.
Im Jahre 2002 ging Frau Zhang wieder nach Peking und entfaltete auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Spruchband. Sie wurde festgenommen und in ein neu eingerichtetes Zwangsarbeitslager gebracht. Die Aufseher im Gefängnis nahmen ihr auf der Suche nach Geld alle Kleider ab. Frau Zhang wollte nicht, dass ein kleines Falun Gong-Abzeichen, das sie bei sich trug, beschlagnahmt wurde und schluckte es deshalb hinunter. Zwei Aufseher hielten ihre Arme fest, ein Aufseher die Beine und eine Aufseherin ergriff sie an den Haaren und stieß ihren Kopf mit einer Hand auf und ab. Mit der anderen Hand versuchte sie, das Abzeichen aus Zhangs Kehle zu ziehen, wobei sie ihr eine Menge Haare ausriss. Durch den Schmerz wurde Frau Zhang ohnmächtig. Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als sie wieder zu sich kam, doch sie befand sich mittlerweile in einem Leichenschauhaus. Die Aufseher nahmen ihr gewaltsam Finger- und Fußabdrücke ab.
Einmal bemerkte Frau Zhang, dass ein Aufseher eine kleine Medizinflasche in der Hand hielt und etwas Puder auf die Nudeln streute, die die Praktizierenden essen sollten. Er ließ die Flasche unbedacht fallen und man konnte auf dem Boden ein weißes Puder sehen. Die Praktizierenden weigerten sich, die Nudeln zu essen und traten in einen Hungerstreik.
Später wurden Frau Zhang und andere Praktizierende im Haftzentrum Sili festgehalten, wo ihnen die Aufseher Drogen in das Essen mischten. Frau Zhang trat erneut in einen Hungerstreik. Die Aufseher folterten sie und ließen sie erst frei, als sie ihren Puls nicht mehr fühlen konnten.
In einem Zwangsarbeitslager gefoltert
Eines Nachts gegen 2:00 Uhr Anfang 2002 brachen die Beamtin Chen Xudong und die Beamten Ning Shen, Shen Chao, Chen Xinyun, Mei Dean und Huang Yijun bei Frau Zhang ein und verhafteten sie. In jener Nacht verhafteten die Mitarbeiter vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit auch viele andere Praktizierende.
Frau Zhang wurde vom Büro zum Schutz der Staatssicherheit zu zwei Jahren Zwangsarbeit und zur „Umerziehung” verurteilt, weil sie nach Peking gegangen war, um für ihr Recht zu appellieren, Falun Gong zu praktizieren. Sie wurde in die 2. Brigade des Zwangsarbeitslagers für Frauen in Shayang gesperrt. Sie musste mit dem Gesicht zur Wand stehen, den Kopf an die Wand gepresst und den Körper aufgerichtet. Sie durfte sich nicht bewegen, nicht einmal zur Toilette gehen. Auch der Schlaf wurde ihr verwehrt. Ein Drogenabhängiger trat ihr oft gegen die Beine. So musste sie mehrere aufeinander folgende Tage und Nächte stehen bleiben. Danach fühlte sie sich sehr krank und erbrach ständig.
Frau Zhang war Zeuge von brutalen Folterungen an Praktizierenden durch die Aufseher. Die Aufseher nahmen Elektrostäbe und schlugen die Praktizierenden, bis diese am ganzen Körper bluteten. Sie traten den praktizierenden Frauen in den Unterleib und steckten den Praktizierenden eine mit Exkrementen durchtränkte Bürste in den Mund. Sie verletzten ihnen die Augen, wodurch einige Praktizierende ihr Augenlicht verloren. Einige Praktizierende wurden so lange geschlagen, bis sie körperbehindert waren oder starben.
Frau Zhang musste die Gefängnisregeln und KPCh-Schlagworte aufsagen. Wenn sie das ablehnte, entzog man ihr den Schlaf oder sie musste mit dem Gesicht zur Wand stehen oder rennen. Die Zwangsarbeit, die sie verrichten musste, umfasste das Grillen von Erdnüssen, das Graben von Löchern zum Pflanzen der Bäume, das Umgraben der Felder und dergleichen. Wenn sie die ihr zugeteilte Arbeit nicht fertig brachte, bekam sie nichts zu essen. Es war ihr nur erlaubt, täglich vier bis fünf Stunden zu schlafen.
Wegen der Folterungen, die sie im Zwangsarbeitslager erlitt, kann Frau Zhang immer noch nicht gut sehen, sie hat ihr Gehör verloren und ist geistig traumatisiert.
16. September 2009
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