Austausch: Das Fa-Lernen ist die Grundlage für einen standfesten Glauben an den Meister

(Minghui.de) Vor ein paar Tagen traf ich die Mitpraktizierende A, als ich mit einem Koordinator zu einer Übungsgruppe ging. Ihr standfester Glaube an den Meister und das Dafa bewegten mich sehr. Manche hielten sie für abergläubisch. Sie antwortete jedoch: „Im Nebel glaube ich an den Meister und das Dafa und ich tue alles, was der Meister sagt.“ Ihr Satz klingt zwar sehr einfach, ist aber voller aufrichtiger Gedanken. Beim Lernen des Fa sitzt sie im Lotussitz, hält mit beiden Händen das Buch vor ihr Herz und passt auf, dass ihre Finger keine Zeichen des Buches bedecken.

Ich erinnere mich an die Mitpraktizierende B. Sie hatte Zweifel am Meister und an Dafa. Sie war der Meinung, dass der Meister göttliche Fähigkeiten zeigen solle, während er das Fa verbreite. Die Mitpraktizierenden lasen mit ihr zusammen das Buch „Zhuan Falun“. Darin heißt es:

„Viele Menschen kultivieren sich durch Erkennen; wenn du ihnen alles zeigst, wird man sehen, dass es wahr ist, dann kommen alle und kultivieren sich, auch die sündhaftesten Menschen, die keine Gnade mehr verdienen, werden kommen und sich kultivieren, das geht nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1: Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht).

Der Meister sagte auch:

„Wenn man sieht, dass ein lebender Buddha dir das Fa erklärt und dir auch die Übungen beibringt, würden selbst die sündhaftesten Menschen, die keine Gnade mehr verdienen, kommen und es lernen; jeder würde daran glauben, wo bleibt dann noch etwas zum Erkennen, dann gäbe es die Frage des Erkennens nicht mehr.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 3: Rückwärtskultivierung und das Borgen der Kultivierungsenergie).

Nachdem die Mitpraktizierende B mit der Zeit die Grundsätze des Fa und der Kultivierung verstanden und die Formen des Kultivierens erkannt hatte, fing sie an, ihren Eigensinn zu beseitigen.

Die Mitpraktizierende A versteht, dass alles, was der Meister sagt, richtig ist und dass man bedingungslos an den Meister und an Dafa glauben soll.
Ich bin der Meinung, dass die Grundlage für einen standfesten Glauben an den Meister und an Dafa die Kultivierung des Herzens ist. Die Voraussetzung, um das Fa gut zu lernen ist, den Meister und das Dafa zu respektieren. Das Fa-Lernen ist wiederum die Voraussetzung für den standfesten Glauben an den Meister und an Dafa. Durch Fa-Lernen kann Eigensinn beseitigt werden. Dadurch kann ein Praktizierender das Fa mit Vernunft verstehen, anstatt mit Gefühlen zu erfassen. Somit kann der aufrichtige Gedanke, standhaft an den Meister und an Dafa zu glauben, dauerhaft sein. Ein Praktizierender kann Fragen beim Fa-Lernen haben, aber sein Verständnis muss auf dem Glauben an den Meister und an Dafa basieren.

Ein Dafa-Jünger fragte den Meister: „Ich lese wiederholt „Zhuan Falun“, kann daraus aber nicht den Inhalt über die Fa-Berichtigung erkennen. Liegt das daran, dass mein Erleuchtungsvermögen zu schlecht ist?“

Der Meister antwortete: „Wenn du aus den Zeichen im „Zhuan Falun“ erkennen willst, was ich dich für die Fa-Berichtigung machen lassen will, dann kannst du es nie erkennen. Als ein Jünger, der Dafa kultiviert und als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung, was du tun sollst, das kannst du schon aus „Zhuan Falun“ erkennen, das kannst du aus den Fa-Grundsätzen verstehen. Du wirst es nicht nur bis zu diesem Schritt verstehen. Wenn du das Buch weiter liest, kannst du sogar erkennen, wie du es konkret machen sollst, wie du es besser machen kannst, du kannst auch die Sachen des nächsten Schrittes erkennen, das Fa kann dir noch weitere Hinweise geben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)

Egal wie viele Fa-Grundsätze ein Praktizierender verstanden oder gesehen hat, er bleibt immer noch im Nebel. Es gibt während des Kultivierens und Praktizierens ständig Pässe zu überwinden, um die Standfestigkeit des Glaubens an den Meister und an Dafa zu prüfen. In manchen Fällen habe auch nicht gut genug gehandelt. Ich habe das „Zhuan Falun“ hunderte Male gelesen und wünschte, das Buch immer mit demselben heiligen Gefühl und der gleichen Begeisterung in die Hände nehmen könnte, wie beim allerersten Mal.

Natürlich beschränkt sich der Respekt gegenüber dem Meister und dem Dafa nicht auf oberflächliche Höflichkeiten. Ein Dafa-Jünger soll das tun, was der Meister sagt, standhaft sein und nach den Anforderungen des Meisters Dinge harmonisieren.

Eigentlich ist es peinlich, dass wir jetzt immer noch über den standfesten Glauben an den Meister und an Dafa reden. Die richtige Ebene, die wir erreichen sollen, ist, dass wir uns nicht mehr über dieses Thema austauschen müssen und der Meister bezüglich dieses Problems kein Fa mehr zu erklären braucht.

Dieser Artikel repräsentiert meine jetzige Meinung. Für Anregungen und Kritik bin ich immer dankbar.