Sydney, Australien: Ärzte unterschreiben bei internationaler Transplantationskonferenz für ein Ende des Organraubs

(Minghui.org) Viele Ärzte und andere Teilnehmer am 12. Kongress der „International Society of Organ Donation and Procurement“ (ISODP, Internationale Gesellschaft für Organspende und Organbeschaffung) unterzeichneten die Petition zur Beendigung der erzwungenen Organentnahmen in China.

Ärzte und Bürger der Stadt unterzeichnen die Petition, die zur Beendigung des erzwungenen Organraubs in China auffordert

Am 22. November nachmittags goss es in Strömen. Trotzdem blieben sie stehen und unterschrieben die Petition. Es machte ihnen nichts aus, nass zu werden.

Angebot der Unterstützung

Ein Arzt aus Japan berichtete den Falun Gong-Praktizierenden, dass chinesische Ärzte am ersten Tag der Konferenz eine Präsentation abgaben, in der die Anschuldigung des erzwungenen Organraubs in China bestritten wurde. Er bot sich an, die Materialien der Praktizierenden unter den teilnehmenden Ärzten zu verteilen, um die Wahrheit unter ihnen bekannt zu machen.

Viertägige Veranstaltung

Der 12. Kongress von ISODP fand vom 21. bis 24. November 2013 im Convention Center von Sydney statt. Die Falun Gong-Praktizierenden aus Sydney stellten während dieses viertägigen Treffens an mehreren Orten wie im Zentrum von Sydney, vor dem Rathaus und in Chinatown Tische auf, wo sie Unterschriften für die Petition sammelten, die eine Beendigung des erzwungenen Organraubs an lebenden Praktizierenden fordert.

Einige Kongressteilnehmer hatten bereits durch die Organisation „Doctors against Forced Organ Harvesting“ (DAFOH) erfahren, was in China geschieht und hatten die Petition schon in ihrer Heimat unterzeichnet. Andere erfuhren über den grauenvollen Organraub durch die ausgestellten Fotos und Plakate während der Konferenz und in Gesprächen mit den Praktizierenden. Sie unterzeichneten die Petition und bekundeten ihre Unterstützung zur Beendigung dieses Verbrechens in China.

 
Ärzte und Bürger der Stadt unterzeichnen die Petition, die zur Beendigung des erzwungenen Organraubs in China auffordert

Ärzte: Diese Gräueltat muss sofort gestoppt werden

Ein Arzt aus Northern Territory in Australien berichtete dem Reporter, dass er bereits über diese grauenvolle Praktik gehört habe. Er unterschrieb die Petition.

„Dies ist ‚Töten für Organe‘“, stellte er fest. „Das muss sofort gestoppt werden, weil es unethisch und gegen die Menschenrechte ist.“

Ein anderer Arzt, der die Petition unterzeichnete, berichtete einem Praktizierenden, dass er das Angebot, in China einen Vortrag zu halten, abgelehnt habe, als er erfuhr, dass dort diese grauenvollen Zwangsorganentnahmen betrieben werden.

Mithilfe bei der Verbreitung der Fakten

Ein Arzt und seine Assistentin aus Argentinien hatten von dem Organraub in China noch nichts gewusst. Beunruhigt und entrüstet kamen sie zum Stand der Praktizierenden vor dem Rathaus von Sydney und unterschrieben die Petition. Sie machten auch Fotos vor den Transparenten, die die Praktizierenden hielten, und sagten, dass es ihre Pflicht sei, ihren Freunden von diesen Gräueltaten zu berichten.

Einige junge Australier unterschrieben auch die Petition und versprachen, die Information weit zu verbreiten.

Lola und Christine waren äußerst empört, als sie von einem Praktizierenden die Lage erklärt bekamen. Sie beteuerten, dass sie auf jeden Fall die Petition unterschreiben wollten, um Leben zu retten. Sie wollten außerdem die Information auf ihren Facebook-Seiten platzieren, damit mehr Menschen davon erfahren konnten.

Drei Gymnasiasten unterschrieben die Petition, um ihre Unterstützung zu bekräftigen. Auch sie wollten die Meldung auf ihren Facebook-Seiten bekannt geben. Sie erklärten, dass sie auch ihrem Schulleiter diese Information in einem offenen Brief an die Schule übermitteln wollten. So könnten auch ihre Freunde und Verwandten darüber erfahren und ihre Unterschrift zur Unterstützung leisten.

Verurteilung des chinesischen Regimes wegen Täuschung der Öffentlichkeit

Ein Arzt aus Japan erklärte einem Praktizierenden gegenüber, dass er die Anstrengungen der Praktizierenden unterstützen würde und gerne Informationsmaterial mitnehmen wolle, um es unter den Ärzten im Kongresszentrum zu verteilen. Er berichtete auch diesem Praktizierenden, dass ein chinesischer Arzt am ersten Tag des Treffens in einer Rede die Anschuldigungen der Falun Gong-Praktizierenden über den Organraub geleugnet habe.

Daraufhin erklärte ihm der Praktizierende, wie das chinesische Regime lügt, um die Öffentlichkeit zu täuschen. Er erzählte, dass China kürzlich seine Absicht bekundet habe, sich bis 2015 stufenweise aus der Organentnahme von exekutierten Gefangenen zurückzuziehen und das sogenannte China Organtransplantations-Rückmeldungssystem (COTRS), ein computerisiertes Organbereitstellungssystem, einzuführen.

Am 16. September 2013 habe DAFOH jedoch eine Erklärung auf Minghui.org abgegeben, die deutlich mache, dass die Ankündigung des Regimes eine Lüge ist.

In der DAFOH-Erklärung heißt es: „Leider mangelt es dem COTRS an Transparenz: der Abgleichprozess und die Informationen über die Organspender sind für die Öffentlichkeit bzw. unabhängige Dritte nicht zugänglich. In Bezug auf den Zeitplan bis 2015 sprechen die chinesischen Funktionäre vage über die Beendigung der Abhängigkeit von exekutierten Gefangenen und nicht über die vollständige Beendigung.“

DAFOH erinnerte daran, dass der chinesische Ärzteverband (CMA) 2007 der World Medical Association (WMA) versprach, den Organraub an exekutierten Gefangenen zu beenden. Trotz dieser Beteuerung führe China sechs Jahre nach diesem Versprechen jedes Jahr immer noch mehr als 10.000 Transplantationen durch. Nun würde das chinesische Regime nur anbieten, dass es sich in einem unbestimmten Zeitrahmen aus dieser Praktik stufenweise zurückziehen würde.

DAFOH wertete diese Ankündigung Chinas nur als leeres Gerede, als eine weitere Lüge, um den Druck der Außenwelt abzuwehren.

Wenn immer mehr Menschen auf die kriminellen Taten des chinesischen Regimes aufmerksam werden, wird diese Bewusstmachung helfen, dass die Menschen die Kommunistische Partei Chinas klar als das erkennen, was sie ist, und mithelfen, dass dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit beendet wird.

Die DAFOH-Erklärung kann nachgelesen werden unter: http://de.minghui.org/artikel/75689.html

Die Unterschriftensammlung während des 12. Kongresses von ISODP ist Teil einer weltweiten Unterschriftenaktion, die von „Doctors Against Forced Organ Harvesting” (DAFOH, Ärzte gegen erzwungene Organentnahmen) initiiert wurde. Die Petition, die seit Juni 2013 in Umlauf ist, geht an die Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen, damit Druck auf das chinesische Regime ausgeübt werde, den erzwungenen Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China sofort zu stoppen.

Ende Oktober waren bereits 800.000 Unterschriften zusammengekommen. Tausende von Ärzten und medizinischen Fachkräften unterschrieben die Petition, die den unethischen Organraub verurteilt.