Hamburger Bürger unterstützen Falun Gong-Praktizierende dabei, die Verfolgung aufzudecken

(Minghui.org) Am 13. Juli bauen die Hamburger Falun Gong-Praktizierenden in der belebten Innenstand wieder ihren Informationsstand auf – wie schon an so vielen Samstagen zuvor in diesem Sommer. Und es kommen jedes Mal neue, andere Menschen, die noch nie etwas von Falun Gong und von der Verfolgung in China gehört haben. Es geht um diese Verfolgung von Falun Gong in China - sie ist erst der Grund, weshalb die Praktizierenden in Hamburg und auf der ganzen Welt auf die Straße gehen.

Sie stellen den Menschen Falun Gong vor, eine buddhistische Meditationspraktik für Körper und Geist, und decken gleichzeitig die massiven Menschenrechtsverbrechen auf, die die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Zuge ihrer brutalen Verfolgung von Falun Gong in China verübt. Die erste Reaktion der meisten Menschen auf diese Nachrichten ist Erschütterung und auch Ungläubigkeit: "Warum wird Falun Gong denn verfolgt?"

Die Praktizierende erklären: „Um dessen Natur, die „falsch, böse und brutal“ ist, beibehalten zu können, will die KPCh stets die Gedanken der Menschen kontrollieren. Bei Falun Gong dagegen richtet man sich in seinem Denken und Handeln nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Dadurch hat sich die Moral vieler Praktizierender rasch erhöht und ihre Körper wurden von Krankheiten befreit. Eine so gute Praktik gibt man nicht einfach auf. Kann eine Partei solche standhaften, gutherzigen Menschen noch beeinflussen? Eben aus Angst, ihre Kontrolle und Macht zu verlieren, sowie aus Neid auf eine so beliebte Kultivierungspraktik hat die KPCh schließlich die Verfolgung in Gang gesetzt. Und damit nicht genug, sie raubt diesen unschuldigen Menschen sogar die Organe und verkauft sie für viel Geld an reiche Patienten!"

„Ach so, jetzt verstehe ich“, ist eine häufige Aussage, die die Praktizierenden dann von Passanten zu hören bekommen. Noch leichter zu verstehen ist es, wenn man sich das Wesen von Falun Gong und das Wesen der KPCh anschaut, die sich grundlegend voneinander unterscheiden.

„KPCh gleicht nicht China“

Der Praktizierende Herr Wang spricht am Stand lange mit einem Ehepaar mittleren Alters. Sie hören seinen Erklärungen zuerst etwas zurückhaltend zu. Schließlich sagt die Dame, dass ihre Schwiegertochter aus China stamme. Sie habe hier in Deutschland studiert und dann ihren Sohn geheiratet. „Immer wenn wir etwas an China kritisieren oder etwas sagen, möchte unsere Schwiegertochter nichts davon wissen und ist ganz verschlossen“, erzählt die Dame, während sich ihr Mann als erklärende Geste die Augen zuhält. „Warum nur?“

„Das kann ich gut verstehen“, erklärt darauf Herr Wang. „Ich bin schon über zehn Jahre lang in Deutschland, spüre meine chinesische Denkweise aber immer noch, besonders wenn meine deutsche Frau und ich uns einmal nicht einig sind.“ Und er erläutert weiter: „Die Chinesen bekommen ständig zu hören, wie „stark und großartig“ die Partei ist, und unterliegen immerzu einer Gehirnwäsche.“

„Wahrscheinlich schon von Kindheit an, oder?“, fragt der Mann.

„Richtig, das lernen schon die Kleinen in der Schule. Die KPCh hat die traditionelle chinesische Kultur systematisch zerstört und durch ihre eigenen ‚Werte’ ersetzt, die sie den Bürgern aufzwingt. Wenn jemand das Regime kritisiert, denkt man, dass man etwas gegen China und die Chinesen hat. Die KPCh gleicht nicht China, das sind zwei Paar Schuhe.“ Das Paar bedankt sich anschließend bei Herrn Wang für das aufschlussreiche Gespräch und wünscht den Praktizierenden alles Gute.

Menschen aus unterschiedlichen Schichten unterstützen Falun Gong

Eine älteren Dame scheint sehr interessiert angesichts der Verfolgung. Sie möchte gerne etwas für die Praktizierenden tun, weiß aber nicht was. Dem Vorschlag, sie könne sich mit einer Unterschrift auf der Petition gegen die Verfolgung aussprechen, kommt sie gerne nach. Mehrmals sagt sie: „Ich habe noch nie etwas davon gehört. Das ist doch unfassbar.“ Frau Wang gibt der Dame noch weiteres Informationsmaterial mit, das sie gerne annimmt. Sie bedankt sich und wünscht den Praktizierenden viel Erfolg.

Eine Passantin liest sich die Schautafeln durch und sieht sich die Organraub-Nachstellung der Praktizierenden an, von der sie sichtlich berührt ist. Sie unterhält sich mit den Praktizierenden und sagt: „Ich finde es gut, dass Sie sich so engagiert gegen die Verfolgung einsetzen.“ Sie nimmt Informationsmaterialien mit und bedankt sich.

Zwei Damen bleiben lange Zeit am Stand und sind angesichts der Verfolgung sichtlich bewegt. Sie informieren sich ausführlich über den Hintergrund von Falun Gong und wünschen den Praktizierenden dann viel Erfolg bei ihren Bemühungen, die Verfolgung zu beenden.

Einige Passanten gehen ohne viele Worte auf den Stand zu und leisten ihre Unterschrift auf den Petitionen der Praktizierenden.

Eine älteren Dame redet lang mit einer Praktizierende und sagt zu ihr: „Folter darf nicht sein! Folter ist wirklich schlecht.“ Sie erinnerte sich daran, wie die Chinesen schon früher durch die kommunistische Partei gequält wurden: „Die Partei hat in den fünfziger Jahren das eigene Volk verhungern lassen. Sie hat ihnen kein Essen gegeben. Das ist unmenschlich.“

Eine Mutter und ihre Tochter erkundigen sich am Stand über den Organraub und stellen Fragen. Die Tochter nimmt sich für ihre Studienarbeit Informationsmaterialien mit, darunter auch den unabhängigen Untersuchungsbericht „Blutige Ernte“ (David Matas, David Kilgour, 2007) über den systematischen Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China. Die Mutter ist über die Unmenschlichkeit der KPCh schockiert. Nachdem eine Praktizierende ihr die drei Prinzipien von Falun Gong - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht - genannt hat, sagt sie: „Jetzt verstehe ich den Grund der Verfolgung; die chinesische Regierung kennt keine Barmherzigkeit.“

Eine junge Dame kommt zum Stand und will mehr über den Organraub wissen. Sie liest sich alle Texte, die bei den Petitionen ausliegen, sorgfältig durch und fragt die Praktizierenden, inwiefern der Organraub mit einer Meditationsgruppe zusammenhänge, wie man sich den Organraub vorzustellen habe und was in China mit den Leichnamen genau passiere etc. Nach einem tiefen Gespräch entschließt sie sich, die Petitionen gegen den Organraub zu unterschreiben. Zum Schluss sagt sie: „Danke für Ihr Engagement. Es ist unvorstellbar, was in China passiert.”

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