Ehemalige Managerin von McDonalds in China illegal festgenommen (Foto)

(Minghui.org) Eine ehemalige Managerin bei McDonalds China wurde am 14. November 2013 ohne rechtliche Grundlagen festgenommen. Aktuell befindet sie sich im Gefängnis von Shenyang. Ihr Name ist Li Fangfang, und Shenyang in der Provinz Liaoning ist ihre Heimatstadt; dort verbrachte die Falun Gong-Praktizierende bereits früher drei leidvolle Jahre im Gefängnis.

Wie war es zu dieser neuerlichen Verhaftung gekommen?

Frau Li hatte sich mit Angehörigen einer anderen Praktizierenden (Frau Zhu Lanying) zusammen zur Polizeistation Hunhewan (Stadt Shenyang) begeben. Am Nachmittag desselben Tages war Frau Zhu festgenommen worden. So forderten die Angehörigen deren Freilassung und Frau Li unterstützte sie dabei.
Als Polizisten Frau Zhus Tochter rücksichtslos aus der Polizeistation herausstießen, schritt Frau Li ein. Bei ihrem Versuch, den Gewalteinsatz der Polizei zu stoppen, wurde sie jedoch verhaftet und zur Haftanstalt Shenyang gebracht.

Die Angehörigen von Frau Li und Frau Zhu protestierten daraufhin mit Transparenten vor der Polizeistation gegen die illegale Festnahme und den Gewalteinsatz der Polizei. Auch sie wurden festgenommen.

Frau Li mit ihrer Familie

Rückblick

Frau Li begann im Jahr 2003, Falun Gong zu praktizieren, nachdem sie die erstaunliche gesundheitliche Verbesserung bei ihren Eltern miterlebt hatte, als diese 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong begannen.

Zu der Zeit war Frau Li Managerin der Nordostfiliale bei McDonalds China. Obwohl ihre Arbeit sie sehr beanspruchte, war sie immer energiegeladen und sehr gesund. Das war das Ergebnis ihres Praktizierens.

Verhaftung und Hausdurchsuchung

Am Nachmittag des 23. Juni 2008 brachen Beamte aus der Straßenpolizeiwache Shisiwei in Shenyang in Frau Lis Haus ein und plünderten es. Sie beschlagnahmten einen Computer, einen Drucker, Falun Gong-Materialien und 5.000 Yuan in bar. Dann verhafteten sie Frau Li und ihre Mutter, Frau Yang Shuqing. Beide wurden damals in das Gefängnis Shenyang verschleppt.

Zu Gefängnis verurteilt

Beide, Frau Li und ihre Mutter (Frau Yang), wurden am 13.Oktober 2009 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und in das Frauengefängnis in der Provinz Liaoning gebracht. Zu der Zeit war Frau Yang 69 Jahre alt.

Frau Lis Protest

Frau Li wurde geschlagen und um den Schlaf gebracht. Sie protestierte gegen ihre willkürliche Haft. So rief sie „Falun Dafa ist gut". Oder sie weigerte sich, die Gefängnisuniform zu tragen. Oder sie praktizierte die Falun Gong-Übungen. Dann befahlen die Wärter jedes Mal anderen kriminellen Häftlingen, sie zu prügeln. Einmal, als sie die Uniform auszog, traten zwei Insassen ihr in den Rücken und brachen ihr eine Rippe. Der Bruch schwoll sehr stark unter der Haut an. Sie konnte über zwei Wochen nicht gerade stehen.

Ein anderes Mal durfte sie drei Tage und Nächte lang nicht schlafen. Mehrere Insassen überwachten sie in der Zeit abwechselnd. War sie eingeschlafen, schütteten sie Wasser über sie oder schrieen sie an, um sie zu wecken. Ihre Hände waren gefesselt und ihr Mund war mit Klebeband zugeklebt.

Auch Frau Yang wurde gefoltert. Sie musste mit den Händen hinter dem Rücken gefesselt, über mehrere Nächte so liegen. Ihre Hände und Handgelenke waren mit blauen Flecken übersät. Während der kalten Wintermonate ließ man die Fenster in dem Raum, in dem sie untergebracht war, weit offen. Nach drei Jahren Haft wurden die beiden Frauen im Juni 2011 freigelassen.

Lesen sie mehr Details über die Geschichte der Verfolgung der Familie Li im folgenden Bericht:

Lehrerin aus Shenyang und ihre Tochter, eine Managerin, verfolgt
http://de.minghui.org/artikel/49846.html