81-jährige Mutter einer ehemaligen Finanzdirektorin kämpft um ihre Freilassung

(Minghui.org) Frau Li Dongxu war früher im Finanzvorstand der Erdöl-Behörde Ost in Shenyang-City tätig. Am Abend des 11. November wurde sie an ihrem Arbeitsplatz von Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit der Polizeibehörde Shenyang und der Polizeistation Minglian verhaftet.

In der Polizeistation Minglian erklärte Li mutig den Polizisten die wahren Hintergründe der Verfolgung. Anstatt ihr zuzuhören, schlugen die Polizisten auf sie ein. Später brachte man sie in die Haftanstalt Shenyang. Ihre 80-jährige Mutter setzte alle Hebel in Bewegung, um ihre Freilassung zu erwirken.

Li verteidigt die Praktik, von der sie so viel profitiert hat

Li litt schon in früheren Jahren unter schweren Krankheiten. Hepatitis und Tuberkulose verlangsamten ihr Wachstum trotz der Einnahme von Medikamenten. Ihr jüngerer Bruder litt ebenfalls unter diesen Krankheiten und starb trotz der Einnahme von Medikamenten in jungen Jahren. Aus purer Verzweiflung begann Li schließlich damit, Falun Gong zu praktizieren. Erstaunlicherweise wurde sie bald gesund und ihre Gemütsstimmung verbesserte sich. Dies führte dazu, dass sie entschlossen damit fortfuhr, Falun Gong zu praktizieren.

Als die Verfolgung von Falun Gong begann, fuhr Li nach Peking, um ein gerechtes Wort für die Praktik einzulegen. Sie wurde verhaftet, in das Arbeitslager Longshan gebracht und dort gefoltert. Nachdem sie entlassen worden war, blieb ihr und ihrer Mutter nichts anderes übrig, als in die Obdachlosigkeit zu flüchten. Das war die einzige Möglichkeit, um weiteren Misshandlungen zu entgehen. Fünf Jahre später wurde sie jedoch erneut verhaftet und diesmal in das Arbeitslager Masanjia gebracht. Dort wurde sie schwer gefoltert, beispielsweise wurde sie mit Handschellen an verschiedenen Gegenständen aufgehängt, beschimpft und häufig geschlagen.

Da Li nicht auf das Praktizieren von Falun Gong verzichten wollte, gab es in den letzten 14 Jahren keinen einzigen Moment, in dem sie zur Ruhe kommen konnte. Auch ihre 81-jährige Mutter war in ständiger Sorge um sie.

Aktuelle Verhaftung

Am Nachmittag des 30. August 2013 wurde Li von Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit Shenyang verhaftet. Dabei wurden persönliche Gegenstände gestohlen, darunter auch mehrere Computer. Am 30. September konnte sie nach Hause zurückkehren.

Am Nachmittag des 11. November begaben sich Polizisten der Abteilung für Staatssicherheit Shenyang sowie der Polizeistation Minglian zu ihrem Arbeitsplatz und verhafteten sie erneut. Da Li an diesen Abend nicht nach Hause kam, machte sich ihre Mutter große Sorgen. So fuhr sie zu Lis Arbeitsplatz, um nach Li zu sehen. Entsetzt musste sie feststellen, dass ihre Tochter verhaftet worden war.

Am nächsten Tag begab sich Lis Mutter zur Polizeistation Minglian und begegnete dort den Polizisten, die ihre Tochter in die Haftanstalt gebracht hatten. Nachdem Li sich gerade einmal 24 Stunden in der Haftanstalt aufgehalten hatte, wirkte sie, als hätte sie Gewicht verloren, sie machte einen ausgemergelten Eindruck. Später kam heraus, dass man ihr nichts zu essen gegeben hatte und sie auch keine Gelegenheit bekam, sich auszuruhen.

Lis Mutter fordert Lis Freilassung

Lis Mutter geht nun regelmäßig zu den Polizeistationen und fragt die Polizisten dort, wann ihre Tochter freigelassen wird. Die Polzisten schieben dann die Verantwortung von sich. Bei einem Besuch erklärten die Polizisten, ihre Tochter sei von der Abteilung für Staatssicherheit der Polizeiniederlassung Huanggu verhaftet worden.

Als sich Lis Mutter zu dieser Polizeiniederlassung begab, verwehrten ihr die Wärter am Eingang den Zutritt und behaupteten, dass niemand da sei und alle Polizisten im Dienst seien. So wurde die alte Frau hin und her geschickt.

Da Lis Mutter keine anderen Verwandten mehr hat, weint sie jeden Tag um ihre Tochter. Jeden Tag besucht sie verschiedene Abteilungen wie Polizeibehörden, die Abteilung für Staatssicherheit, den Stadtrat, usw., um ihre Tochter freizubekommen. Die andauernden Sorgen und das ständige Hin und Her machen ihr gesundheitlich schwer zu schaffen.

Für die Verfolgung verantwortlich:

Haftanstalt Shenyang: +86-24-89241895, +86-24-89241894, +86-24-89248084
Zheng Gang (郑罡), Direktor
Guo Bao (郭宝安), stellvertretender Direktor
Büro 610 Shenyang: +86-24-25842329
Polizeibenörde Shenyang-City: +86-24-2310583
Ma Lixin (马立新), Chef der Abteilung für Staatssicherheit: +86-15904065273 (Mobil)
Polizeibehörde der Stadt Shenyang, Niederlassung Shenhe: +86-24-24849109
Zhang Tingyan (张廷彦), Chef der Abteilung für Staatssicherheit, Niederlassung Shenhe: 86 bis 13840229338 (Mobil)