Sohn befreit seine Mutter aus den Fängen der KPCh-Agenten – dafür droht ihm jetzt eine jahrelange Haftstrafe

(Minghui.org)

Am Morgen der geplanten Haftentlassung seiner Mutter sieht Herr Pan, dass sie in einem Auto weggebracht werden soll. Vorausahnend, dass seine Mutter verschleppt werden soll, bringt er das Auto zum Stehen und befreit sie aus den Fängen der KPCh-Agenten. Damit ist er jetzt selber zum Ziel der Verfolgung geworden: Angeklagt wegen „Störung der öffentlichen Ordnung“ droht ihm jetzt eine jahrelange Haftstrafe.

Der 30-jährige Pan Deng (1) wurde am 10. Mai 2013 von Agenten des Büro 610 im Bezirk Qiaokou festgenommen – neun Tage vor seiner Hochzeit. Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Hanyang hatte Anklage gegen ihn erhoben. Nun wird sein Fall vor dem Bezirksgericht Hanyang verhandelt.

Was war geschehen?

Nachdem Herrn Pans Mutter Huang Haiying im April 2012 mehrere Tage verschwunden blieb, wandte sich ihr Sohn an die örtliche Polizei, die jedoch nicht auf die Vermisstenanzeige reagiert.

Erst später erfuhr Herr Pan, dass seine Mutter bereits im Haftzentrum Nr. 1 der Polizeiabteilung der Stadt Wuhan inhaftiert war. Entlassungstermin sollte der 8. Mai 2013 sein. Ihr Vergehen? Frau Huang war Falun Gong-Praktizierende und hatte im Stadtteil Informationsmaterial über Falun Gong und die Verfolgung verteilt. In der Vergangenheit war sie schon mehrmals von Agenten des kommunistischen Regimes unrechtmäßig festgenommen und gefoltert worden. Der Grund für die Inhaftierungen war ihr Glaube an die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ sowie ihr Engagement, die Unrechtmäßigkeit der Verfolgung an die Öffentlichkeit zu bringen.

Herr Pan wusste, dass seine Mutter unschuldig war und man sie illegal inhaftiert hatte. Außerdem wusste er, dass sie während der Haftzeit misshandelt und gefoltert worden war. Als er sie am Morgen des 8. Mai am Haftzentrum abholen wollte, sah er vor dem Gebäude einen Van mit mehreren Personen und seiner Mutter darin. Aus Sorge, seine Mutter könne verschleppt werden, brachte er das Auto zum Stehen – das war Frau Huangs Rettung.

In dem Van befanden sich nämlich mehrere in Zivil gekleidete Agenten. Es handelte sich um: Xu Jinping, Cai Xiaobing und Jiang Ran von der Abteilung für Staatssicherheit der Polizei des Bezirks Qiaokou sowie Cao Jinbao und Li Shuangli aus der Gemeinde Changshou. Sie waren gerade dabei, Frau Huang heimlich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung zu bringen.

Das beherzte Eingreifen des Sohnes blieb nicht ohne Folgen. Zwei Tage später wurde er verhaftet und auf der Polizeistation Yuehuqiao im Bezirk Hanyang 15 Tage lang festgehalten.

Danach brachte man ihn ins Taojialing Haftzentrum.

Die Staatsanwaltschaft klagte ihn wegen „Störung der öffentlichen Ordnung“ an.

Herr Pans Mutter dagegen sah sich nach ihrer Rettung gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen und obdachlos zu leben, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen.

Als Herrn Pans Verlobte die Behörden inständig darum bat, ihren Verlobten wieder freizulassen, wurde sie von Agenten wiederholt auf ihrem Arbeitsplatz belästigt, bedroht und unter Druck gesetzt.

An der Verhaftung und Verfolgung beteiligt:

Hanyan Bezirksgericht der Stadt Wuhan: +86-27-84847025
Hanyang Staatsanwaltschaft der Stadt Wuhan: +86-27-84871273, +86-27-84875013 Staatsanwaltschaft des Bezirks Qiaokou: +86-27-68839566
Jiang Qiaoyun, Leitender Staatsanwalt der Polizeiabteilung der Stadt Wuhan, Bezirk Qiaokou: +86-27-83781888, +86-27-85394926, +86-27-85394982
Fu Zhiping, Direktor, Polizeiabteilung in der Stadt Wuhan, Bezirk Qiaokou
Jin Zhiping, Kommandant, Abteilung für Staatssicherheit, Polizeiabteilung der Stadt Wuhan, Bezirk Qiaokou: +86-13971119578 (Mobil)
Xu Jinping, Mitarbeiter der Abteilung für Staatssicherheit

Weitere Namen und Telefonnummer entnehmen Sie bitte dem original chinesischen Artikel.

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Festnahme, weil Sohn die Verschleppung seiner Mutter in Gehirnwäsche-Einrichtung verhindert
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Anmerkungen:
(1) aus der Stadt Wuhan, Provinz Hubei