(Minghui.org) Ich traf meinen zukünftigen Ehemann als wir beide an der Universität studierten. In den ersten acht Jahren unserer Ehe kamen wir gut miteinander aus. Auch hatte ich mit all seinen Familienangehörigen eine gute Beziehung.

Dann eines Tages, ohne Vorwarnung, erklärte mir mein Mann, er wolle die Scheidung. Mein Vater war in die Verhaftung eines Geschäftsführers einer Versicherungsgesellschaft verwickelt gewesen und mein Mann meinte, er habe Angst, dass mein Vater seine Beförderung und seinen sozialen Status gefährden könnte. Ohne meines Wissens hatte er jedoch eine Affäre.

Er war sehr entschlossen, weshalb ich keine andere Wahl hatte, als der Scheidung zuzustimmen.

Ein Herz voll Barmherzigkeit behalten

Mein Mann kam aus einer armen Familie. Als wir heirateten, war es meine Familie, die uns eine Wohnung und die meisten unserer Sachen gab. Auch hatte er ein schlechtes Gemüt, während ich ruhig und ausgeglichener war. Meine Freunde und Verwandten meinten, dass ich unter meiner Würde geheiratet hätte. Sie waren sehr erbost, als sie hörten, dass mein Mann die Scheidung wolle. Einige von ihnen schlugen vor, dass ich mit seinem Chef reden sollte und versuchen sollte, dass er degradiert werde und andere schlugen vor mehr Geld von ihm zu verlangen.

Ich hörte nicht auf sie. Ich praktizierte seit fünf Jahren Falun Dafa, weshalb ich mein Bestes gab, den Lehren des Meisters zu folgen, mit ruhigem Herzen miteinander umzugehen und keine Gedanken an gegenseitiges Bekämpfen zu hegen. Als mein Mann sich zur Scheidung entschlossen hatte, entschied ich seine Wahl zu respektieren.

Unsere Scheidung verlief friedlich. Er wollte kein Sorgerecht für unseren kleinen Sohn, deshalb blieb der Junge bei mir. Eine Freundin meinte, dass es für mich mit einem kleinen Kind an der Hand schwierig sein würde, nochmals zu heiraten, doch ich beachtete sie nicht besonders. Ich war glücklich meinen dreijährigen Sohn zu haben. Ich sorgte für ihn und hatte vor, ihn gut zu erziehen, damit er zu einer höflichen und gutherzigen Person aufwachsen könne.

Ich beschloss, dass ich meinen Mann nicht um mehr Geld bitten würde, wenn er mir nicht genug gibt. Ich arbeite in einer Bank und mein Einkommen reicht aus, um meinen Sohn und mich zu versorgen. Einige Menschen meinten, dass ich dumm sei.

Einige meiner Freunde rieten mir, keinen Kontakt mit der Familie meines Ex-Mannes mehr zu halten und ihnen nicht zu erlauben, meinen Sohn zu sehen. Ich fand, dass das nicht gut für meinen Sohn sei und auch nicht fair gegenüber meinem Ex-Mann und seinen Verwandten.

Als Praktizierende sollte ich niemanden gegenüber Hass hegen. Ich sollte ein Herz voll Barmherzigkeit haben und zuerst an andere denken.

Die Familienharmonie bewahren

Nach meiner Scheidung spürte ich keinen Verlust. Ich war gesund, da ich mich durch das Praktizieren von Falun Dafa von einer Wirbelsäulendegeneration erholt hatte. Ich konnte jegliche Hausarbeit verrichten und mein Heim sauber und ordentlich halten. Ich war ruhig und hegte keine schlechten Gedanken. Ich machte meine Arbeit gut, kümmerte mich gut um meinen Sohn und besuchte meine Eltern regelmäßig.

Meine freie Zeit verbrachte ich mit Fa-Lernen und ich fühlte mich nicht einsam. Trotz der Verfolgung schwankte ich niemals in meiner Entschlossenheit, mich zu kultivieren. Falun Dafa ist gut!

Die Familie meines Ex-Mannes war etwas beunruhigt, mich nach der Scheidung zu sehen. Sie hatten auch Angst, dass ich ihnen nicht erlauben würde, meinen Sohn zu sehen. Doch bald schon merkten sie, dass ich die gleiche Person blieb wie zuvor. Deshalb fühlten sie sich wieder wohl mit mir und behandelten mich und meinen Sohn gut. Sie holen meinen Sohn einmal in der Woche für einen Besuch ab. Wenn sie ihn zurückbringen, bringen sie Essen und Früchte mit.

Mein ehemaliger Schwiegervater bringt mir auch jede Woche Essen in meine Arbeit – mehr als ich manchmal essen kann. Ich erklärte ihm, dass es nicht notwendig sei, doch er bestand darauf und meinte, er würde bis zum 18. Geburtstag meines Sohnes so weitermachen. Ich war sehr berührt von seiner Gutherzigkeit, die so weit ging, mich vor den anderen zu loben und mich immer als seine Schwiegertochter zu bezeichnen.

Ich erwiderte diese Gutherzigkeit indem ich meinen ehemaligen Schwiegereltern zu Geburtstagen und Feiertagen Geschenke schickte. Wir behielten eine starke, liebevolle Beziehung. Als meine Kollegen meine harmonische Beziehung mit ihnen sahen, bewunderten sie mich.

Als mein Ex-Mann bemerkte, dass ich ihn nicht hasste und keine Rache wollte, war er sehr berührt. Er kam jeden Monat zu meinen Arbeitsplatz um mir 2000 Yuan für die Ausgaben für meinen Sohn zu geben. Manchmal redeten wir über die Erziehung unseres Sohnes und sein Wohlbefinden.

Meine Familie ist durch Dafa gesegnet

Wenn ich nicht Falun Dafa praktizieren würde, wäre ich nicht in der Lage gewesen, meine Scheidung so gut zu handhaben. Weil ich entsprechend den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht handelte und mein Bestes gab, um mit anderen in Harmonie zu leben, erlangte auch ich Glück.

Seit meiner Scheidung sind acht Jahr vergangen. Ich habe einen guten Job und ein glückliches Leben. Mein Chef ist gut zu mir und respektiert meinen Glauben.

Mein Sohn ist zu einem klugen und wohlerzogenen Menschen aufgewachsen. Er hat es schulisch gut gemacht und ist sowohl geistig als auch körperlich gesund. Er hegt keine schlechten Gefühle bezüglich seines Lebens mit nur einem Elternteil. Mein Ex-Mann hat immer noch seinen alten Job und meine ehemaligen Schwiegereltern, die nun um die 70 sind, sind gesund und können immer noch mit dem Fahrrad fahren.

Der Segen von Dafa erstrahlt über meine ganze Familie!