Praktizierender in kritischem Zustand — Behörden lassen seine Familie auflaufen

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Zhang Jinku wird im Gefängnis Hulan festgehalten und befindet sich in einem schlechten Gesundheitszustand. Seine Familie verlangte von der Gefängnisaufsichtsbehörde in Heilongjiang am 24. Januar 2014 eine Untersuchung und Haftentlassung aus gesundheitlichen Gründen.

Zum dritten Mal wurde den Angehörigen geraten, sich deswegen an die Gefängnisbehörde Hulan zu wenden.

Bei der Gefängnisaufsichtsbehörde in Heilongjiang: Familie bedroht

Die Familie von Herrn Zhang hatte gehofft, sie könnte diese Angelegenheit auf Verwaltungsebene lösen. Also warteten sie eine Stunde lang im Flur, um mit dem vorgesetzten Beamten zu sprechen. Danach drohte man ihnen: „Wenn Sie nicht verschwinden, rufen wir die Polizei!“ Ein Polizeiauto mit vier Polizisten [Nummernschild A 2174] kam gehen 11:00 Uhr an. Die Familie musste gehen.

Sie gingen am gleichen Nachmittag zum Berufungsabteilung des Gefängnisses Hulan und verlangten, das Video von ihrem letzten Besuch mit Herrn Zhang am 9. Januar 2014 zu sehen, um seinen Gesundheitszustand zu überprüfen. Die Angehörigen berichteten, dass Herr Zhang ihnen gesagt hätte, er wäre im Gefängnis geschlagen worden. Wärter Wang Xiaochen leugnete das, weigerte sich jedoch das Video zu zeigen.

Schon im Januar 2014 hatte Herr Zhang sich in kritischem Zustand befunden

Familienbesuche waren lange Zeit nicht erlaubt gewesen. Als die Familie ihn schließlich am 9. Januar 2014 besuchen konnte, sahen sie, dass er in einem sehr schlechten Gesundheitszustand war. Die Tuberkulose, die er sich in der Haftanstalt Nr. 1 des Landkreises Yilan zugezogen hatte, wo er nach seiner Festnahme eingesperrt worden war, hatte sich verschlechtert und sein Gesicht war stark geschwollen. Herr Zhang konnte kaum sprechen und seine Worte waren undeutlich. Auch konnte er nicht mehr ohne Hilfe gehen.

Die Angehörigen konsultierten einen Facharzt, der ihnen sagte, dass nach ihrer Beschreibung, Herrn Zhangs Zentralnervensystem wahrscheinlich durch die Verabreichung von Drogen beschädigt sei. Es war offensichtlich, dass man ihn mit Gewalt unter Drogen gesetzt hatte. Die Schwellungen im Gesicht deuteten auf Lungen- und Herzprobleme hin. Der Arzt machte die Familie darauf aufmerksam, dass das Leben von Herrn Zhang sich in unmittelbarer Gefahr befände.

Rückblick: Verhaftung und Folter 2013

Herr Zhang ist aus dem Landkreis Boli, Stadt Qitaihe, Provinz Heilongjiang. Er wurde am 29. März 2013 verhaftet. Damals befand er sich in bester Gesundheit. Er wurde in die Haftanstalt Nr. 1 im Landkreis Yilan gebracht, wo er vom Wärter Yang Xinhua und einem anderen Wärter mit Nachnamen Bai brutal geschlagen wurde.

Die linke Seite seines Brustkorbs wurde schwer verletzt und er verlor mehrere Zähne. Er wurde gezwungen 48 Stunden lang auf einem „Folterstuhl“ zu sitzen. Seine Hände wurden hinter seinem Rücken in Handschellen gelegt, eine Hand quer über der Schulter. Seine Verletzungen verursachten eine Lungenentzündung und er erkrankte an Tuberkulose.

Später wurde er zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt und in das Gefängnis Hulan gesperrt.

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