Hannover: „Wenn die kommunistische Partei noch einen Tag länger existiert, hat China keine Zukunft!“ (Fotos)
Hannover, 19. April 2014: Gespräche am Informationsstand von Falun Gong-Praktizierenden
(Minghui.org) An diesem Ostersamstag schien die warme Frühlingssonne auf den Platz am Kröpke, der Innenstadt von Hannover. Dort konnte man ein reges Treiben beobachten: Menschen erledigten ihre Einkäufe, Ostermarschierer [1] bereiteten sich auf ihre Reden und den Marsch vor, eine Redner-Bühne wurde aufgebaut, manche genossen auch einfach nur die Wärme, und die Falun Gong-Praktizierenden rüsteten sich für einen langen Informationstag.
Die Einwohner Hannovers kennen die Praktizierenden schon und zeigten, dass sie bereits informiert waren: über die Prinzipien von Falun Gong Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht, über die Verfolgung von Falun Gong in China, über den Organraub an Lebenden und über die Möglichkeit, sich mit ihrer Unterschrift gegen die Verbrechen, die immer noch gegen Falun Gong verübt werden, auszusprechen.
Unterschriften gegen den Organraub |
Was Passanten in den Gesprächen mit Falun Gong-Praktizierenden sagten ...
Ein Chinese aus Festlandchina meinte in einem längeren Gespräch mit einem chinesischen Praktizierenden: „Wenn die kommunistische Partei noch einen Tag länger existiert, hat China keine Zukunft!“
Zwei Taiwaner sahen es ähnlich. „Wir kennen euch; wir unterstützen euch, wir wissen alles...“, meinten sie und wollten die angebotene Zeitung und die Schrift "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" lieber für andere lassen.
Zwei Deutsche verblüfften den chinesischen Praktizierenden, indem sie ihn auf Chinesisch ansprachen. Sie berichteten, sie hätten längere Zeit in Festlandchina gelebt. Dort hätten sie über Falun Gong gehört, aber nur Schlechtes. Sie waren froh, nun die Wahrheit zu erfahren und nahmen gerne das ihnen angebotene Informationsmaterial mit.
... dann unterschrieben sie gerne die Petition gegen den Organraub in China
Viele Menschen, die an den Aktivitäten der Ostermärsche beteiligt waren, kamen an den Stand der Falun Gong-Praktizierenden und unterschrieben die Petition. Eine Praktizierende hatte den Friedensliedern zugehört, die eine Gruppe gesungen hatte. Sie sagte zu ihnen: „Wenn alle Menschen Falun Gong praktizieren würden, dann würde es Frieden geben.“ Und sie fügte noch hinzu: „Falun Gong wird ja auch schon in über 114 Ländern der Welt praktiziert.“ Die Friedensaktivisten waren überrascht. Das hatten sie nicht gewusst. Gerne unterschrieben sie die Petition.
„Dürfen wir euch helfen, Flugblätter zu verteilen“?, fragten zwei etwa elf-jährige Kinder und ließen sich jeder einen Stapel davon geben. Sie hatten sich spanische Flaggen übergehängt, auf denen auf Spanisch „Frieden“ stand. So flitzten sie über den Platz und verteilten in Windeseile die Flugblätter mit Informationen zu Falun Gong.
Zwei junge Männer standen mit einem Flugblatt, das ihnen die Falun Gong-Praktizierenden gegeben hatten, etwas unschlüssig in der Nähe des Standes. Als eine Praktizierende sie ansprach, fragten sie: „Was hat denn nun das Eine [die Meditation] mit dem Anderen [Organraub] zu tun? Die Praktizierende erklärte daraufhin ausführlich, wie Falun Gong damals in den 1990er Jahren großen Zulauf erhalten hatte und die Menschen es gerne praktizierten; wie der damalige Staatschef Jiang Zemin aus Neid und Ohnmachts-Gefühlen die Verfolgung von Falun Gong in Gang gesetzt hatte, die bis heute andauert und keine Brutalität auslässt. So werden Falun Gong-Praktizierende in China auch als lebende Organbank missbraucht, denn nach dem Wunsch der Regierung soll Falun Gong ausgelöscht werden. Doch zum Glück hat sich Falun Gong auf der Welt verbreitet und immer mehr Menschen verstehen die Zusammenhänge.
Betroffen hörten die beiden Männer zu. Sie signalisierten durch Fragen und Anmerkungen, dass sie den Zusammenhang jetzt verstanden hatten und sprachen sich anschließend mit ihrer Unterschrift gegen den Organraub aus.
„Wenn alle Falun Gong praktizieren würden, dann brauchten wir keine Polizei mehr“
Eine Praktizierende beobachtete eine Gruppe junger Männer, die erstaunt auf die Praktizierenden im Lotussitz schauten. Sie kam mit zweien der Männer ins Gespräch, die sich für die Inhalte von Falun Gong interessierten. Es ging um das Prinzip der karmischen Vergeltung. „Gute Taten bringen gute Ergebnisse, böse Taten werden mit Bösem vergolten“, erklärte die Praktizierende. „Das ist ein uraltes Prinzip, das eigentlich alle Menschen kennen. In China erkennen immer mehr Polizisten, dass sie Karma auf sich ziehen, wenn sie Falun Gong-Praktizierende foltern.“ Dann berichtete sie den beiden Männern von den 150 Millionen Austritten aus der Kommunistischen Partei Chinas und dass viele Menschen in China längst wissen, dass Falun Gong etwas sehr Gutes ist. Anschließend fragte sie die beiden nach ihren Berufen. Der eine sagte: „Ich bin Polizist.“ Und weil er wissbegierig war und alles genau verstehen wollte, bückte sich der hochgewachsene Mann vor der kleinen Praktizierenden und stützte sich mit einem Knie auf das Straßenpflaster, um ihr besser zuhören zu können. Dass Menschen verantwortlich sind für das, was sie tun, überzeugte ihn. Die Praktizierende sagte: „Wenn alle Falun Gong praktizieren würden, dann brauchten wir keine Polizei mehr.“ „Dann wäre ich ja arbeitslos“, meinte der Polizist. Die Praktizierende erwiderte: „Dann machen Sie etwas anderes“, woraufhin er ganz ernsthaft sagte: „Dann erzähle ich allen Leuten von Falun Gong.“ Er diskutierte noch länger über die kosmischen Prinzipien mit der Praktizierenden und wie es wäre, wenn die Gesellschaft überhaupt keine Polizei mehr benötigte.
Der hochgewachsene Mann bückte sich vor der kleinen Praktizierenden und stützte sich mit einem Knie auf das Straßenpflaster, um ihr besser zuhören zu können |
An diesem Tag wurden sehr viele Flugblätter verteilt, auch in fremden Sprachen: Russisch, Türkisch, Französisch, Englisch, Holländisch. Gelegentlich sahen die Praktizierenden Menschen lesend über den Platz laufen.
„Die Leute sind jetzt überzeugt, dass Falun Gong eine gute Sache ist“, bilanzierte am Ende des Tages eine Praktizierende zufrieden. „Sie sind meistens schon recht gut informiert.“
[1] Ostermärsche werden seit Beginn der 1960iger Jahre regelmäßig zu Ostern in vielen Städten Deutschlands von Menschen der Friedensbewegung durchgeführt. Auf Demonstrationen und Kundgebungen bringen sie ihren Wunsch nach Frieden für die ganze Welt zum Ausdruck.
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