Älterer Bürger der Stadt Sanhe erneut rechtswidrig verhaftet (Provinz Hebei) (Foto/ Abb.)
(Minghui.org) Herr Ma Weishan, seine Frau und die Hausangestellte der Familie wurden am 22. April 2014 von der Polizei der Stadt Sanhe in ihrem Haus rechtswidrig festgenommen. Die Polizisten nahmen über 8.000 Yuan in bar, ein Elektrodreirad und andere persönliche Dinge mit. Der Hintergrund für die rechtswidrige Festnahme ist, dass Herr Ma und die Hausangestellte Falun Gong praktizieren.
Mas Frau, 78 Jahr alt, wurde später freigelassen und von ihrem Sohn nach Hause gebracht. Doch Herr Ma und die Hausangestellte kamen in das Untersuchungsgefängnis Sanhe. Dort sind sie zurzeit immer noch eingesperrt.
Mas frühere Verfolgung
Herr Ma Weishan ist 74 Jahre alt. Er hatte 1998 begonnen, Falun Gong zu praktizieren und war gesund geworden. Er ist bemüht, ständig entsprechend den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu leben. In den 15 Jahren, die die Verfolgung von Falun Gong in China nun schon andauert, wurde Herr Ma festgenommen, ins Zwangsarbeitslager und zur Gehirnwäsche geschickt und zu Gefängnis verurteilt. Sein Haus wurde mehrfach von Polizisten geplündert.
Im Arbeitslager Gaoyang
Im Jahr 1999, dem Beginn der Verfolgung, war Herr Ma nach Peking gegangen, um sich für Falun Gong auszusprechen. Man hatte ihn daraufhin zwei Jahre lang in das Arbeitslager Gaoyang geschickt, wo er gezwungen war, über zehn Stunden pro Tag zu arbeiten. Herr Ma musste im Lager miterleben, wie ein Mitpraktizierender, Ding Jianhua, der aus Protest in Hungerstreik getreten war, fast durch Elektroschocks getötet wurde. Er selbst (Ma) war draußen in der Kälte an einem Pfosten angekettet worden.
Im Jahr 2001 wurden die Falun Gong-Praktizierenden im Zwangsarbeitslager Gaoyang einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie sollten gezwungen werden, ihren Glauben an Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht aufzugeben. Alle Praktizierenden befanden sich in der Abteilung Nr. 5, wo eine Reihe von Eisenringen im Boden verankert war. Die Praktizierenden, die sich einer „Umerziehung“ verweigerten, wurden 24 Stunden pro Tag an den Ring gekettet.
Folternachstellung: Mit Handschellen an einen Eisenring gekettet |
Einige Praktizierende waren mehrere aufeinander folgende Tage dort angekettet oder sogar noch länger. Das Arbeitslager benutzte auch ein altes Handkurbel Telefon, um die Praktizierenden zu foltern. Zwei Elektroden wurden an den Fußgelenken angebracht und dann wurde das Telefon geladen, indem es angekurbelt wurde. Das gemeinsam mit mehreren Elektroschocks verursachte, dass das Herz der Opfer ungleichmäßig schlug. Personen, die dieser Folterung unterzogen wurden, konnten danach nicht mehr stehen. Herr Ma weigerte sich, sich „umerziehen“ zu lassen und man brachte ihn als Sklave in die Zuleitungsfabrik Anxin.
Illustration: Mit Elektroschocks foltern |
Im Untersuchungsgefängnis und in der Gehirnwäsche-Einrichtung Sanhe
Im März 2003 ging ein Praktizierender Herrn Ma und seine Frau besuchen. Der Beamte Li Liandi von der Polizeiwache Yanjiao nahm diesen Praktizierenden und das Paar fest und brachte sie ins Untersuchungsgefängnis Sanhe. Am nächsten Tag durchsuchten die Polizisten Mas Haus und nahmen einen Fernseher, einen Rekorder, VCD, ein Soundsystem und Mobiltelefone mit.
Im Untersuchungsgefängnis weigerte Herr Ma sich, ein Dokument zu unterschreiben, woraufhin er brutal geschlagen wurde. Aus Protest trat er für sieben Tage in einen Hungerstreik. Seinem Sohn war es schließlich erlaubt, ihn nach Hause zu bringen. Herr Ma wurde zu Hause jedoch fortlaufend von mehreren Beamten überwacht, die in sein Haus gezogen waren. Sieben Tag später täuschte man Herrn Ma und die KPCh Beamten brachten ihn in die Gehirnwäsche-Einrichtung Sanhe. Erneut trat Herr Ma in einen Hungerstreik. Er litt unter hohem Blutdruck, und so wurde sein Sohn noch in derselben Nacht gerufen, den Vater nach Hause zu holen.
Zuhause ständige Überwachung und dann Gefängnis Jidong
Die örtliche Polizei und das Dorfkomitee überwachten Herrn Ma 24 Stunden am Tag. Seine Frau war aufgrund der jahrelangen ununterbrochenen Angst krank geworden. Später rief Herr Ma die Polizei an, um die Rückgabe seiner persönlichen Dinge zu fordern, doch er bekam nie eine Antwort.
Am 25. Februar 2006 war Herr Ma erneut festgenommen worden. Die Polizei drang in sein Haus ein und nahm einen Laptop und andere Gegenstände im Wert von über 100.000 Yuan mit. Später verurteilte man Herrn Ma zu dreieinhalb Jahre Gefängnis und sperrte ihn in das Gefängnis Jidong. 2008 war er freigelassen worden.
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