109 Todesfälle von Praktizierenden in der Stadt Weifang, höchste Anzahl unter den bezirksfreien Städten in China (Teil 2 von 3) (Fotos)

(Minghui.org)

Fortsetzung von Teil 1: http://www.minghui.de/artikel/79692.html

9. Herr Xuan Chengxi

Xuan Chengxi

Herr Xuan Chengxi (61) wurde am 11. Oktober 2000 von Polizisten unter Führung von Wei Yongcai, dem Parteichef des Dorfes Hewan, in die Gemeindeverwaltung Hezhen gebracht. Einen Tag danach starb er infolge von sich wiederholenden Prügeln durch Wang Xinmin und Chu Yongsheng.

10. Herr Meng Qingxi

Meng Qingxi

Herr Meng Qingxi (zwischen 40 und 50 Jahre alt) wurde im November 2000 unter Anwendung von Folter verhört. Am 20. November 2000 wurde er von Wang Lequan und mehr als einem Dutzend anderer Personen aus der Justizabteilung der Großgemeindeverwaltung Mucun so schwer verprügelt, dass er daran starb. Am gleichen Tag wurde sein Leichnam gegen den Willen seiner Familie eingeäschert. Seinen Familienangehörigen wurde sogar untersagt zu trauern, und die Nachricht von seinem Tod wurde zurückgehalten.

11. Herr Wang Wuke

Herr Wang Wuke (26) fuhr am 1. Oktober 2000 nach Peking, um zu appellieren. Dort wurde er festgenommen. Als die Polizei ihn zurück in seine Heimatstadt Gaomi brachte, starb er unterwegs durch die Hand der Polizisten.

12. Frau Li Xianglan

Li Xianglan

Frau Li Xianglan (49) arbeitete am 7. Mai 2001 vormittags auf dem Feld, als die Polizisten Cao Jinhui, Zhu Wei und andere aus der Staatssicherheitsabteilung Zhucheng sie festnahmen und in die Polizeiwache des Dorfes Linjia brachten. Sie musste brutale Prügel erleiden und starb am nächsten Morgen.

13. Frau Zhao Fenghua

Frau Zhao Fenghua wurde Ende Februar 2002 wegen des Verteilens von Informationsmaterial über Falun Gong und die Verfolgung festgenommen. Von dem Polizisten Fan Tao und anderen wurde sie verprügelt und außerdem zur Folter auf das sogenannte Totenbett gebunden. Sie starb infolge der Verfolgung um den 11. März herum im Alter von 53 Jahren.

14. Frau Su Baolan

Su Baolan

Frau Su Baolan (37) war im Frühjahr 2001 gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um der Verfolgung zu entgehen. Mitte Oktober kehrte sie nach Hause zurück, um ihre Familienangehörigen zu sehen und sie über die Verfolgung von Falun Gong aufzuklären. Sie wurde jedoch von ihrem Mann, der Falun Gong gegenüber feindlich eingestellt war, weil er auf die Lügen der Kommunistischen Partei Chinas gehört hatte, hintergangen. Frau Su wurde in eine Gehirnwäsche-Einrichtung in Anqiu gebracht. Ende Oktober wurde ihr Leichnam im Fluss treibend gefunden.

15. Frau Li Guojun

Li Guojun mit ihrer Familie

Frau Li Guojun (37) war 2001 gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen, um der Verfolgung zu entgehen. Am 16. April 2002 wurde sie vermisst.

Anfang Juni 2002 behauptete Cui, der Parteichef der Großgemeindeverwaltung Shouguang, ihrer Familie gegenüber, dass sie in der Gehirnwäsche-Einrichtung des Büros 610 eingesperrt sei und freigelassen werden könne, wenn ihre Familie 2.000 Yuan bezahlen würde. Frau Lis Mann glaubte ihm, borgte sich 2.000 Yuan und gab sie Cui in der Hoffnung, dass seine Frau bald zurückkehren würde.

Am 9. Juni erhielt die Familie jedoch die Nachricht, dass sie tot sei und ihr Leichnam ins Krematorium gebracht worden sei.

Ihr Mann wollte ihren Leichnam sehen, was ihm zunächst nicht gestattet wurde. Weil die Familie darauf bestand, durften sie schließlich einen kurzen Blick auf die Leiche werfen. Sie sahen, dass ihr Körper mit Blutergüssen übersät war.

16. Frau Zong Xiuxia starb nach vier Stunden in der örtlichen Polizeiwache

Zong Xiuxia

Frau Zong Xiuxia (56) hatte vor ihrer Pensionierung in einer Catering-Firma gearbeitet. Sie wurde am 22. Februar 2008 in die Polizeiwache Guangwen im Bezirk Kuiwen der Stadt Weifang gebracht. Infolge der Verfolgung starb sie vier Stunden später.

17. Frau Zhang Yuelan starb unter Hausarrest

Frau Zhang Yuelan (70) war vor ihrer Pensionierung Ärztin. Während der Olympischen Spiele 2008 in Peking wurde sie von der Polizei und ihrer Familie unter Hausarrest gesetzt. Durch die massive Einschüchterung und den seelischen Druck zeigten sich bei ihr schwerwiegende Krankheitssymptome und sie verstarb am 15. August 2008.

18. Frau Guo Yulan

Frau Guo wurde viele Male festgenommen und inhaftiert. Im April 2012 starb sie infolge der Verfolgung in der Gehirnwäsche-Einrichtung.

II. Zehn Praktizierende starben in Gehirnwäsche-Einrichtungen

1. Frau Wang Lanxiang starb durch Elektroschocks

Am Morgen des 4. Juni 2001 lasen dreizehn Praktizierende zusammen in Frau Wangs Wohnung in Falun Gong-Büchern. Die Polizisten brachten sie zur Gehirnwäsche-Einrichtung Shouguang.

Frau Wang Lanxiang war über 60 Jahre alt. Die Wärter schockten sie am 7. Juni den ganzen Nachmittag lang mit Elektrostöcken, doch sie blieb standhaft und gab nicht auf. Die Wärter nahmen daraufhin einen dickeren Stock mit noch mehr Volt-Spannung, um sie zu schocken. Sie starb, als sie ihr Herz schockten. Um ihr Verbrechen zu vertuschen, ließen die Täter sie sofort einäschern.

2. Frau Li Yinping

Li Yinping

Frau Li Yinping (37), eine Angestellte des städtischen Tierzuchtamts Weifang, war eine von den dreizehn Praktizierenden, die in Frau Wang Lanxiangs Wohnung festgenommen wurden. Sie wurde verprügelt und sexuell misshandelt, bevor sie drei Tage nach Einlieferung in die Gehirnwäsche-Einrichtung Shouguang starb.

Laut den Mitpraktizierenden, die in der gleichen Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt waren, hatte sie am 5. Juni nachmittags angefangen, Blut zu husten. Die Wärter ignorierten jedoch ihren Zustand. Praktizierende hämmerten aus Protest an die Tür. Die Wärter öffneten die Tür und peitschten Frau Li Yinping mit einer Lederpeitsche aus.

Zuvor hatten sie sie nackt ausgezogen und ihr gedroht, eine Gruppenvergewaltigung an ihr auszuüben. Sie schockten ihre Geschlechtsteile und ihre Brüste mit Elektrostöcken, und sie schrie unter Schmerzen die ganze Nacht. Als die Praktizierenden die Wärter baten, ihr etwas Wasser zum Trinken zu geben, antworteten die Wärter, dass sie nicht sterben würde. Sie wollten sie bis zum Morgengrauen weiterschocken. Als sie später erkannten, dass sie im Sterben lag, trugen sie sie rasch hinaus.

3. Herr Wang Peisheng

Wang Peisheng

Herr Wang Peisheng (68) war vor seiner Pensionierung in einem Haushaltswarengeschäft in Weifang tätig. Am 27. Juni 2000 fuhr er zum Appellieren nach Peking. Nachdem er nach Weifang zurückgebracht worden war, wurde er inhaftiert und war rauen Lebensbedingungen und harter Arbeit ausgesetzt. In den frühen Morgenstunden des 12. Juli 2000 starb er in seiner Zelle.

4. Frau Yang Guizhen

Yang Guizhen

Frau Yang Guizhen, (40) wurde im September 2000 wegen des Verteilens von Informationsmaterial über Falun Gong festgenommen. Sie wurde in das Untersuchungsgefängnis Zhucheng gebracht und von Wärtern und Häftlingen verprügelt. Später wurde sie mit Eisenketten vier Tage und Nächte lang an einem Eisenstuhl festgemacht und bekam weder zu essen noch zu trinken. Sie durfte nicht einmal die Toilette aufsuchen. Am 17. Oktober war sie dann schon extrem schwach. Sie fiel in Ohnmacht und brach zusammen. Die Wärter ließen sie trotzdem an dem Eisenstuhl angekettet. Bald darauf starb sie.

5. Frau Wang Aijuan starb durch Zwangsernährung

Wang Aijuan

Frau Wang Aijuan (43) war in einer Baumwollspinnerei tätig. Anfang April 2001 wurde sie zusammen mit den beiden anderen Praktizierenden Li Zhilian und Song Hongzhi festgenommen, weil sie über die Fakten von Falun Gong informiert hatten. Sie wurden verprügelt und in das Untersuchungsgefängnis Fangzi gebracht. Aus Protest gegen die Haft traten sie in Hungerstreik.

Am 7. April mischten Wang Quanfeng, Leiter der Staatssicherheitsabteilung, und Li Jinsheng, Leiter des Untersuchungsgefängnisses, ein Kilo Salz mit Wasser, um Frau Wang einer Zwangsernährung zu unterziehen. Sie glitt in einen kritischen Zustand und starb an jenem Abend.

Eine Autopsie wurde durchgeführt und am nächsten Tag wurde ihr Leichnam eingeäschert. Als ihr Mann die Verbrennung zu verhindern suchte, wurde er von der Polizei schwer verprügelt. Am Tag der Einäscherung kam die gesamte Polizeitruppe des Bezirks Fangzi zur Bewachung. Um die Meldung von Frau Wangs Tod zu unterbinden, verurteilte das Büro 610 die Praktizierenden Li Zhilian und Song Hongzhi zu Zwangsarbeit.

6. Frau Guo Ping

Guo Ping

Frau Guo Ping (27) wurde am 29. Dezember 2001 zusammen mit ihrem Mann Liu Peidong zuhause festgenommen. Die Wohnung des Paares wurde durchsucht und alle Wertgegenstände und Hausratgegenstände wurden von der Polizei mitgenommen. Das Ehepaar wurde im Bezirksuntersuchungsgefängnis Kuiwen eingesperrt. Frau Guo trat in Hungerstreik, wurde jedoch einer Zwangsernährung unterzogen bei der sie Risse im Magen erlitt und stark blutete.

Sie wurde in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht. Sie erbrach Blut, ihre Augen starrten ausdruckslos vor sich hin und ihre Hände, Füße und ihr Gesicht waren geschwollen. Dann verlor sie das Bewusstsein. Obwohl sie bewusstlos war, blieben während der gesamten Behandlung ihre Hände in den Handschellen. Außerdem war die Station mit einer Anzahl von Polizisten bewacht. Am Abend des 15. Mai 2002 verstarb sie.

7. Frau Gao Shuhua

Gao Shuhua

Frau Gao Shuhua (49) wurde am 14. März 2003 festgenommen, weil sie mit Menschen über Falun Gong gesprochen und Informationsmaterial verteilt hatte. Sie wurde in das Bezirksuntersuchungsgefängnis Weicheng gebracht, wo sie körperlicher Folter und seelischen Qualen unterzogen wurde. Am 26. März starb sie nach brutaler Zwangsernährung im Alter von 49 Jahren.

8. Frau Liu Xiumei

Liu Xiumei

Unter Leitung von Ding Bofeng, dem Chef der Polizeiwache der Entwicklungszone Zhucheng, brach die Polizei am 10. Juli 2008 in das Haus von Frau Liu Xiumei ein. Sie durchsuchte und durchwühlte das Haus und nahm Frau Liu ins Untersuchungsgefängnis Zhucheng mit. Am 27. Juli - zwei Wochen später – starb sie infolge von Folter.

9. Frau Wang Li

Wang Li

Frau Wang Li (38), eine Angestellte der Gussstahl-Fabrik in Gaomi, wurde am 20. Oktober 2009 von Polizisten der Wirtschaftsentwicklungszone Gaomi festgenommen. Sieben Tage später starb sie durch Folter.

10. Herr Tian Jinzhi

Herr Tian Jinzhi (60) kam am 1. Oktober 2009 nicht mehr nach Hause zurück. Niemand wusste, was mit ihm geschehen war, bis seine Familie eines Tages im November von der Bezirkspolizeibehörde Kuiwen eine Nachricht erhielt, dass er um den 10. Oktober herum im Gefängnis gestorben sei. An seinem Leichnam wurde eine Autopsie ohne Wissen und Zustimmung seiner Familie durchgeführt.

III. Vier Praktizierende starben in Arbeitslagern

1. Herr Liu Shuchun starb am Tag, an dem er im Arbeitslager Changle in Weifang ankam

Herr Liu Shuchun (38) wurde am 3. Januar 2001 in das Zwangsarbeitslager Changle gebracht. Die Wärter hetzten sechs Häftlinge auf, ihn über eine Stunde lang zu verprügeln. Er starb daran. Sein Leichnam war grün und blau von all den Prügeln. Um ihr Verbrechen zu vertuschen, ordnete die Lagerbehörde an, dass der gesamte Kopf eingebunden werden sollte, damit die Menschen sein verletztes Gesicht nicht sehen konnten.

2. Herr Sun Jianqiu

Herr Sun Jianqiu, ein ca. 40 Jahre alter Bauer aus dem Kreis Changle, wurde im Januar 2001 festgenommen und in die Haftanstalt Changle gebracht. Er trat mehr als drei Wochen lang in Hungerstreik, bevor er in das berüchtigte Zwangsarbeitslager Wangcun verlegt wurde. Als er die Falun Gong-Übungen machte, schlug ihm jemand auf den Kopf und er starb.

Als sein Leichnam aus dem Arbeitslager nach Hause gebracht wurde, war sein Kopf einbandagiert. Die bewaffnete Polizei bewachte seinen Leichnam, so dass seine Familienangehörigen nicht näher kommen konnten. Ortspolizisten überwachten abwechselnd seine Familie, damit sie keinen Kontakt mit anderen Praktizierenden aufnehmen konnte.

Seine Frau Gao Liping war bereits Anfang Januar zu Zwangsarbeit verurteilt wurden. Ihr Kind war damals erst fünf oder sechs Jahre alt. Die Ortspolizisten nahmen alle Wertgegenstände und Hausratgegenstände mit, bevor sie Frau Gao ins Arbeitslager brachten.

3. Frau Tan Pingyun

Tan Pingyun mit ihrer Tochter Yu Feng

Frau Tan Pingyun (56) wurde am 8. November 2005 zuhause von mehr als 20 Personen unter Führung von Gao Xinchang, dem Chef des Büros 610 in Weifang, festgenommen. Sie wurde am 6. Dezember in das Frauenzwangsarbeitslager Nr.2 Shandong gebracht. Am 18. Mai 2006 starb sie infolge von Folter.

4. Frau Zhang Chengmei

Zhang Chengmei

Frau Zhang Chengmei wurde vor dem Neujahr 2010 in das Frauenzwangsarbeitslager Wangcun gebracht. Sie wurde verprügelt und bekam weder etwas zu essen noch zu trinken. Sie durfte nicht einmal die Toilette aufsuchen oder ihr Gesicht waschen und ihre Zähne putzen. Sie wurde gezwungen, über lange Zeiträume hinweg still dazustehen und Häftlinge stopften uringetränkte Lumpen in ihren Mund. Am 6. Februar 2010 starb sie infolge der Folter. Zum Zeitpunkt ihres Todes waren ihre Zähne ausgeschlagen und ihre Arme gebrochen. Vor dieser Quälerei war sie eine gesunde Person, die über 60 Kilo wog, am Ende war sie nur noch ein Haufen Knochen. Ihr Leichnam wurde unter Überwachung der Polizei eingeäschert. Die Familienangehörigen durften keinerlei Fotos machen.

IV. Drei Praktizierende starben im Gefängnis

1. Frau Li Fang

Frau Li Fang (57) musste während der Haft im Frauengefängnis Shandong über lange Zeiträume hinweg Zwangsarbeit verrichten. Infolgedessen bekam sie hohes Fieber. Trotzdem zwang man sie weiter zur Arbeit, bis sie wirklich nicht mehr weitermachen konnte. Sie starb am 27. April 2002.

2. Frau Li Xiuzhen

Li Xiuzhen

Frau Li Xiuzhen war Kindergärtnerin. Sie starb Anfang Oktober 2009 im Alter von Anfang 50 als Folge der Folter im Gefängnis Jinan. Ihr Tod ereignete sich drei Monate nach ihrer Festnahme. Ihr Leichnam wurde ohne Zustimmung der Familie eingeäschert.

Vor ihrem Tod war sie 19 Mal verhaftet und zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, 616 Mal zwangsernährt und auf mehr als zwölf verschiedene Arten gefoltert worden.

3. Herr Zhao Bin

Zhao Bin

Herr Zhao Bin war aus seiner Arbeitsstelle entlassen worden, nachdem die Kommunistische Partei Chinas angefangen hatte, Falun Gong zu verfolgen. Seine Frau ließ sich von ihm scheiden und er war gezwungen, seine Wohnung zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Er konnte sich durch eine Arbeit als Ladearbeiter ernähren.

Am 27. April 2012 wurde Herr Zhao Bin abends in Shanghai festgenommen. Später wurde er zu vier Jahren Haft verurteilt und am 3. September 2013 in das Gefängnis Tilanqiao gebracht. Am 19. Oktober starb er infolge von Folter und sein Leichnam wurde sofort eingeäschert.

(Fortsetzung folgt)