Nachbarin: „Noch nie habe ich eine so fürsorgliche Schwiegertochter gesehen!“
(Minghui.org) Erst nachdem ich geheiratet hatte, fielen mir die Eigenheiten der Familie meines Mannes auf.
Der Vater meines Mannes verhätschelte alle seine fünf Kinder – niemals korrigierte er ihr Fehlverhalten. Die Mutter meines Mannes konnte nicht mit Geld umgehen und gab das Geld der Familie aus, selbst wenn es sich um geliehenes Geld handelte. Deshalb hatten sie nie etwas übrig. Außerdem hatte sie auch schlechte Gewohnheiten wie Spielen und Rauchen.
Gleich nach unserer Heirat begannen sich die zwei Schwägerinnen, die mit den älteren Brüdern meines Mannes verheiratet sind, sich über mich zu beklagen.
Ich bin Grundschullehrerin. In meiner Familie schätzte man Ehrlichkeit, Güte, harte Arbeit und Sparsamkeit. Meine Mutter behandelte ihren Schwiegervater sehr respektvoll und ich verhielt mich im Umgang mit meinen Schwiegereltern auch so. Mein Mann blieb zu Hause und kümmerte sich um unsere beiden Kinder; ich ging zu Arbeit. Meine Schwiegermutter ging jeden Tag ihrer Spielleidenschaft nach, worüber sich mein Mann sehr ärgerte. Wenn ich von der Schule heimkam, kümmerte ich mich um die Kinder und erledigte den Haushalt. Ich war jeden Tag überfordert.
Mein Mann neigte zu Wutanfällen. Wenn ich manchmal etwas später nach Hause kam, weil ich nach dem Unterricht noch einigen Schülern etwas erklärt hatte, beschimpfte er mich und schlug mich. Meine Schwiegereltern sagten nie etwas dazu und mit der Zeit entwickelte ich einen Groll gegen sie. Das hatte Auswirkungen auf meine Gesundheit und mit der Zeit stellten sich Schwindelattacken, Schlaflosigkeit, Brusttumore und Herzprobleme bei mir ein.
Ich weinte häufig und überlegte, ob ich mein nachsichtiges Verhalten gegenüber meinen Schwiegereltern ändern sollte, doch das war gegen meine Natur. Aber wenn ich mich ruhig verhielt, fühlte ich mich ungerecht behandelt. Nach und nach wurde ich immer verbitterter.
Eines Sonntagabends bemerkte ich, dass mein ältester Sohn, der damals in die erste Klasse ging, seine Hausaufgaben nicht vollständig gemacht hatte. Ich sagte zu ihm, er solle seine Hausaufgaben fertig machen, andernfalls dürfe er nicht ins Bett gehen. Mein Mann regte sich sehr darüber auf und schrie mich an: „Ich werde jetzt zu ihm sagen, dass er das nicht tun soll. Dann schau mal, was du machen kannst!“ Wir stritten uns und ich weinte die ganze Nacht.
Am nächsten Tag machte ich kein Frühstück und kein Mittagessen. Mein Mann behandelte mich wie Luft und ich war so wütend, dass ich eine Schachtel Schlaftabletten schluckte. Doch auch das ignorierte er. Zum Glück kamen meine Eltern und brachten mich ins Krankenhaus, mein Leben wurde gerettet. Nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus zog ich in die Wohnung meiner Eltern.
Mein Mann und meine Schwiegereltern kamen mich mehrere Male besuchen und entschuldigten sich bei mir. Sie flehten mich an, wieder nach Hause zu kommen. Ich befand mich in einem Dilemma, weil ich einerseits nicht so weiter leben wollte, anderseits aber zu sehr an meinen Kindern hing.
In diesen schwierigen Tagen empfahl mir eine Bekannte, doch einmal das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) zu lesen. Ich nahm das Buch an, weil ich dachte, es könnte mir helfen, mich besser zu fühlen. Noch am selben Abend brachte die Bekannte meine Mutter und mich zum Übungsplatz.
Nachdem ich das Buch Zhuan Falun durch gelesen hatte, wusste ich, dass es für alles, was in der menschlichen Welt geschieht, einen Grund gibt. Ich erkannte, dass man unter allen Umständen immer zuerst an andere denken, nachsichtig bleiben und bei einem Konflikt nach innen schauen sollte. Außerdem wurde mir klar, dass man den eigenen Ruf, Eigennutz und andere Gefühle leicht nehmen muss. Wenn man dies wirklich erreichen kann, fühlt man sich wohl, selbst wenn man schlecht behandelt wurde.
Einige Tage später entschloss ich mich, nach Hause zurück zu gehen. Meine Mutter bat meinen Mann, dass er sich die nächste Zeit um mich zu kümmern sollte, da ich noch sehr schwach war. Mein Mann versprach es ihr, aber als wir zu Hause waren, verhielt er sich genauso wie früher.
Ich dachte mir: „Nun kenne ich die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht, wenn du dich nicht ändern willst, ist es für mich auch o.k. Aber ich werde mich ändern und es hinnehmen, ohne Hass oder Beschwerde.“
Und so begann im Oktober 1998 meine Reise in der Kultivierung im Falun Dafa.
Mein Familienleben wurde harmonischer
Tagsüber unterrichtete ich in der Schule und abends lernte ich das Fa und machte die Übungen. Ich war glücklich und wurde optimistischer. Meine eschwerden, wie Benommenheit und Schlaflosigkeit, sowie die Brusttumore und Herzprobleme verschwanden. Zu jener Zeit erzählte mir mein jüngerer Sohn mehrmals, dass er ein rotierendes Falun gesehen habe. Darüber war ich sehr glücklich.
Ich bemühte mich im täglichen Leben, mich entsprechend den Anforderungen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht zu verhalten. Wenn mein Mann wieder einmal unvernünftig war, diskutierte ich nicht mit ihm herum. Wenn er betrunken war, behandelte ich ihn fürsorglich. Allmählich veränderte er sich. Er wurde aufmerksamer und lobte mich bei seinen Freunden, dass er eine hübsche Frau hätte, die gut zu ihm sei und auch seine Eltern respektvoll behandle. Auch meine Schwiegereltern lobten mich vor den anderen. Ich kümmerte mich nicht darum und achtete nur darauf, mein Verhalten den Anforderungen des Meisters nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht anzugleichen.
2009 renovierten wir unser Haus. Ich strich die alten Möbel meiner Schwiegermutter an und sie sahen wie neu aus. Einmal kaufte sich meine Schwiegermutter eine neue Heizdecke, die aber nicht funktionierte. Sie bat mich, sie umzutauschen. Ich ging in den Laden und tauschte sie in eine bessere um, die fast zweimal so viel kostete. Den Differenzbetrag übernahm ich, ohne ihr etwas davon zu sagen.
Nach einigen Tagen fragte mich eine Nachbarin: „Sag mal, wie viel hat die Heizdecke deiner Schwiegermutter eigentlich gekostet?“ Ich antwortete: „Warum willst du das wissen?“ Sie sagte: „Deine Schwiegermutter hatte mir den Preis genannt und ich wollte mir auch so eine Decke kaufen. Aber im Laden sagten sie mir, dass der Preis für diese Qualität doppelt so hoch ist. Ich habe es ihnen nicht geglaubt, und deshalb habe ich jetzt bei dir nachgefragt.“
Meine Schwiegermutter erfuhr von ihr, dass ich ihr ohne ein Wort darüber zu verlieren, eine qualitativ bessere Heizdecke gekauft hatte. Die Nachbarin sagte zu ihr: „So eine fürsorgliche Schwiegertochter habe ich noch nie gesehen.“
Letztes Jahr ging der Fernseher meiner Schwiegermutter kaputt. Im Reparaturladen sagten sie ihr, er sei zu alt für eine Reparatur und schlugen ihr vor, sich einen neuen zu kaufen. Da sie von ihren drei Söhnen im Jahr nur 2.700 Yuan bekommt, konnte sie sich das nicht leisten. Ich hatte die Idee, mit den Brüdern meines Mannes zu reden, ob wir uns die Kosten für einen neuen Fernseher aufteilen könnten. Aber dann verwarf ich diesen Gedanken, weil ich befürchtete, ihre Frauen könnten Wirbel machen.
Später schlug ich meinem Mann vor: „Wir könnten doch für Mama einen neuen Fernseher kaufen.“ Er war einverstanden und meine Schwiegermutter war sehr glücklich.
Vor ein paar Jahren hatte mein Mann mit seinem ältesten Bruder zwei Grundstücke getauscht. Seine jüngeren Brüdern hatten es schriftlich bezeugt.
Nach drei Jahren änderte die Frau des ältesten Bruders meines Mannes ihre Meinung und wollte das Grundstück wieder zurücktauschen. Meine beiden jüngeren Schwäger kamen, um mich zu überreden, nicht auf ihre unvernünftige Bitte einzugehen. Ich sagte: „Wir dürfen über so eine kleine Angelegenheit in der Familie nicht in Konflikt geraten. Wenn unsere Schwägerin das möchte, werden wir das Grundstück eben zurücktauschen. Ich praktiziere Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Wenn ihr in einem Konflikt einen Schritt zurückgeht, werdet ihr finden, dass das Meer und der Himmel grenzenlos sind. Es ist wichtig für eine Familie, in Frieden zusammen zu leben.“ Beide waren sehr bewegt. Ich behandelte meine älteste Schwägerin genau so, wie vorher.
Meine Nichte hatte gleich nach der Heirat mit der Familie ihres Mannes einen Konflikt. Im letzten Frühjahr ging sie mit ihrem drei Monate alten Baby zu ihren Eltern zurück. Am Ende des Jahres kam die Familie ihres Mannes, um sie abzuholen, doch ihre Mutter erlaubte ihr nicht, zu ihrem Mann zurückzugehen.
Einen Monat später gerieten Mutter und Tochter wegen irgendeiner Kleinigkeit in Streit. Mein Mann und ich erfuhren es und als meine Nichte mich dann besuchte, sprach ich mir ihr darüber. Ich sagte ihr, wie sie sich entsprechend Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht verhalten sollte. Da meine Nichte zu ihrem Mann zurückkehren wollte, bat ich die Familie ihres Mannes, sie bei mir abzuholen.
Dafa hat mich gelehrt, meine Familienbeziehungen ins Gleichgewicht zu bringen und alle leben harmonisch zusammen.
Unruhige Schüler schaffen die Wende
Ich bin Schulleiterin und unterrichte ein Kernpflichtfach; ich arbeite sehr hart. Die Eltern loben mich und sagen mir, ich wäre eine gute Lehrerin, und ihre Kinder würden gerne zu mir in den Unterricht gehen. Wenn sich die Schüler einer Klasse sehr schlecht verhielten und schlechte Noten hatten, teilte mich der Schuldirektor zum Unterricht in diese Klasse ein. Als Dafa-Praktizierende lehne ich die Anweisungen meines Chefs bezüglich der Unterrichtseinteilung nicht ab.
Vor zwei Jahren zu Schulbeginn teilte mir der Schuldirektor die als am chaotischsten bekannte Klasse der Schule zu. Die Schüler tranken Bier im Unterricht, zertrümmerten die Tische und beschimpften die Lehrer. Die frühere Lehrerin war psychisch am Ende, weinte und suchte Hilfe beim Schuldirektor.
Der Schuldirektor sprach viele Male mit den Schülern, konnte aber das Problem nicht lösen. Zum Schluss fragte der Schuldirektor die Schüler: „Was soll ich denn machen, damit ihr bereit seid, zu lernen?“ Der chaotischste Schüler antwortete: „Wenn uns Frau A (das bin ich) unterrichtet, werden wir aufhören, Schwierigkeiten zu machen, denn sie ist die Beste.“
In den ersten Unterrichtstagen machten die Schüler weiter Schwierigkeiten. Sie alberten herum, tricksten die Überwachungskamera im Klassenzimmer aus, rauchten und brachten einen Dolch und einen Knüppel mit in das Klassenzimmer. Miteinander kämpfen und fluchen war an der Tagesordnung.
Ich handelte nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht und unterrichtete die Schüler mit Nachsicht und Offenheit. Nach etwa zwei Monate hatten sie sich verändert. Sie wurden nicht nur disziplinierter, sondern konzentrierten sich auch auf das Lernen des Unterrichtsstoffes. Beim Schlussexamen am Ende des Jahres, waren die Schüler in den beiden Fächern, die ich unterrichtete – Mathematik und Naturwissenschaft – die Besten im ganzen Kreis. Auch beim Abschlussexamen erreichten sie die beste Bewertung.
Im letzten September bekam ich eine andere Klasse zugeteilt, mit ziemlich chaotischen Schülern. Nach dem ersten Halbjahr hatten sich die Schüler in ihrem Verhalten, sowie in den naturwissenschaftlichen Fächern verbessert. Ihre Noten erreichten im Kreis den ersten Platz und in Mathematik den dritten, nur 0,57 Punkte weniger als beim ersten Platz.
Als ich einmal ins Büro kam, lächelten mich einige Lehrer an. Ich fragte sie: „Was ist denn so lustig?“ Einer von ihnen sagte: „Der Schuldirektor war gerade hier und hat mit seiner Hand ihren Schreibtisch gestreichelt. Dabei sagte er: ‚Seht nur, wie wunderbar die Leute sind, die Falun Gong praktizieren! Wenn die Regierung es nicht verfolgen würde, würde ich es auch praktizieren‘.“
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