(Minghui.de) Im Jahr 2011 reiste ich nach Taiwan und der Reiseleiter aus Taiwan sagte zu uns: „Bitte nehmen Sie keinen Kontakt zu Falun Gong auf, um Umstände zu vermeiden. Die Falun Gong-Praktizierenden verdienen hiermit ein Gehalt.“ Ich dachte, dass die Touristen aus China sehr leicht von den Worten des Reiseleiters im Ausland überzeugt werden könnten und die betroffenen Bereiche wären auch sehr groß. So sendete ich sofort aufrichtige Gedanken aus und suchte die Gelegenheit, dem Reiseleiter die wahren Umstände zu erklären.

Eines Tages am Meer gingen alle Touristen weg und nur der Reiseleiter blieb allein zurück. Ich ging schnell zu ihm und sagte: „Taiwan ist wundervoll und die Menschen hier haben viele Freiheiten. Ihr könnt hier frei Falun Gong praktizieren. Ihr habt hier auch Menschenrechte. In China erlaubt die chinesische Regierung nicht das Praktizieren von Falun Gong, jedoch wissen viele meiner Kollegen, Verwandten und Freunde, dass Falun Gong gut ist und die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ sehr wertvoll sind. Sie wissen, dass die Falun Gong-Praktizierenden gute Menschen sind und möchten sie gern beschützen. Kaum jemand glaubt den Lügen der Regierung. Die Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong werden von den Praktizierenden aus eigener Tasche bezahlt. Sie haben kein zusätzliches Einkommen.“

Zu dieser Zeit kehrten die Touristen wieder zurück. Es schien so, als ob er noch nicht genug gehört hätte. Er fragte mich: „Haben Sie Rechtswissenschaft studiert?“ Ich antwortete: „Nein“. Ich winkte ihm lächelnd zu und er lächelte auch freundlich zurück. Dann sah er, dass ich zwei Touristen, die die Schautafel über die wahren Umstände anschauten, die wahren Umstände erklärte, so war er dann auch nett und redete nicht mehr über Falun Gong.

Nachdem ich von Taiwan zurückgekehrt war, bemerkte ich, dass ich diesen Beitrag schreiben und an die Minghui-Website senden sollte, um die Aufmerksamkeit der Mitpraktizierenden auf die Erklärung der wahren Umstände an Reiseleiter zu lenken. Jedoch vergaß ich allmählich die Einsendung des Beitrags, weil ich einerseits faul war, andererseits hatte ich vorher noch nie einen Beitrag eingereicht und der Gedanke, die Hilfe der anderen Mitpraktizierenden zu benötigen, behinderte mich.

Heute las ich den Bericht „Praktizierende in Taiwan erklären Reiseleitern die Hintergründe von Falun Dafa“ und war sehr beschämt. Mein menschliches Herz schwächte meinen aufrichtigen Gedanken, dass ich für die Lebewesen verantwortlich bin. Ich betrachtete die Faulheit als meine eigene Kultivierungsangelegenheit und dachte, dass ich mein Menschenherz langsam loslassen sollte. Dadurch jedoch wurden viele Gelegenheiten für die Errettung der Lebewesen verpasst. Ich möchte dieses Mal mein Menschenherz loslassen und meinen Fehler sofort korrigieren, anstatt ständig nach Ausreden zu suchen. Ich wollte auch unbedingt meine Erfahrung aufschreiben, um sie mit anderen zu teilen.

Ich denke, dass es nicht nur um die eigene Kultivierung geht. Wir sind eine Gesamtheit. Wenn jeder aktiv wird, wenn er daran denkt, dass sein Beitrag von Vorteil für die Fa-Bestätigung und die Errettung der Lebewesen ist, könnte das eine bessere Auswirkung auf die Gesamtheit haben.

Ich hoffe, dass die Praktizierenden in Taiwan und die von China nach Taiwan reisenden Praktizierenden die Gelegenheiten gemeinsam nutzen, um den Reiseleitern die Hintergründe von Falun Gong zu erklären.