„Es ist gut, dass ihr hier seid und die Oldenburger Bürger auf Falun Gong aufmerksam macht.“ (Fotos)

(Minghui.org) „Die KP Chinas foltert und mordet vor den Augen der Welt“ – schockiert standen die Oldenburger letzten Samstag vor dem Transparent mit dieser aufrüttelnden Aufschrift. Das Transparent gehörte dem Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden aus Bremen und Niedersachen, die an diesem 23. August 2014 die Passanten in der Oldenburger Fußgängerzone über Falun Gong und seine Verfolgung und vor allem über den Organraub an Lebenden in China aufklären wollten.

Gleich zu Beginn konnte man deutlich spüren, dass die Menschen nicht viel oder sogar überhaupt nichts von Falun Gong und der Verfolgung wussten. Als dann die Praktizierenden friedlich im Lotussitz die Meditationsübung ausführten, hielten viele Passanten inne und blieben stehen. So lief eine Frau mittleren Alters zuerst hastig am Stand vorbei. Als sie jedoch die Praktizierende sah, die friedvoll neben dem Stand saß und meditierte, kehrte sie um und erkundigte sich nach Falun Gong.

Die Passanten zeigten sich zuerst sehr zurückhaltend, doch bald nahmen sie die Flyer mit weiteren Informationen an, die die Praktizierenden ihnen gaben und kamen nach und nach zum Stand, um sich weiter zu informieren und die ausliegenden Petitionen zum Stopp des Organraubs zu unterschreiben.

Ein junger Mann um die 30 Jahre hatte bereits über die Zeitung „Die Welt“ von Falun Gong erfahren. Er zeigte sich sehr gut über die Machenschaften der KP Chinas informiert. Auf die Empfehlung, sich die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas“ durchzulesen, bedankte er sich herzlich mit den Worten: „Ich glaube ich kenne die Bösartigkeit der KP Chinas bereits, aber wer weiß, was ich noch so erfahre.“ Er unterhielt sich sehr lange mit den Praktizierenden und mobilisierte auch zwei Freunde, die Petitionen zu unterschreiben. Bevor er weiterging, sagte er noch: „Es ist gut, dass ihr hier seid und die Oldenburger Bürger auf Falun Gong aufmerksam macht.“ Nur wenige Minuten später kam er eilig wieder und meinte bedrückt: „Ich habe vergessen die Petitionen zu unterschreiben. Wie kann das denn sein?!“ Dann unterschrieb er alle ausliegenden Petitionen gegen den Organraub.

Engagiert und mit ganzen Herzen spricht sich ein Passant (re.) gegen den Organraub und die Machenschaften der KP Chinas aus

Ein anderer Passant kam mit seinen beiden Kindern (Junge und Mädchen ca. 10 - 12 Jahre) an den Stand. Er zeigte sich zuerst skeptisch gegenüber Falun Gong, war aber offen für ein Gespräch. Er schien überhaupt nichts über Falun Gong zu wissen und vermischte beim Thema Organraub, Todeskandidaten und freiwillige Organspender. Als die Praktizierende mit ihm über die chinesische Xinhua-Nachrichtenagentur und deren damalige Verleumdungskampagne gegen Falun Gong sprach, berichtigte sich seine Denkweise und Meinung über Falun Gong. Am Schluss sagte der Mann: "Vielen Dank. Jetzt habe ich aber wirklich viel gelernt. Es gibt mir doch zu denken, dass ich offenbar auch von der KP Chinas manipuliert worden bin und der damaligen Propaganda geglaubt habe. Gut, dass ich jetzt weiß, wie es wirklich war.“ Danach unterschrieb er alle Petitionen gegen den Organraub.

Ein weiterer Mann kam mit seinen Eltern, die zurzeit aus Israel zu Besuch in Deutschland sind. Das Ehepaar sprach nur Hebräisch, der Sohn dafür perfekt deutsch. Wie froh sie waren, als sie einen Flyer in hebräischer Sprache bekamen! Sie lasen ihn sich an Ort und Stelle durch. Anschließend hatten sie viele Fragen, wie z.B. wer denn alle diese Informationsmaterialien finanziere usw. Als sie erfuhren, dass alle Materialien von den Praktizierenden selbst finanziert werden, war das Paar voller Bewunderung. Eine Praktizierende berichtete dem Paar dann noch von dem neuen Gesetz in Israel, das den Transplantationstourismus im eigenen Land nach China unterbindet. Die Praktizierende betonte weiter, wie gut ein solches Gesetz ist und konnte daran dann auch die Zusammenhänge des Organraubes erläutern. Dank des Sohnes, der seinen Eltern das Gespräch ins Hebräische übersetzte, konnten alle drei die ganze Thematik sehr gut verstehen und nachvollziehen. Zum Schluss wünschten sie den Praktizierenden alles Gute, und der Sohn schüttelte der Praktizierenden sehr herzlich die Hand. Er wollte sich im Internet weiter informieren. Natürlich unterschrieben alle drei die Petitionen.

Eine Mutter und ihre Tochter unterschreiben die Petitionen gegen den Organraub

Eine Frau informierte sich sehr genau über die Verfolgung und die Meditationspraktik. Sie fragte die Praktizierenden, ob sie sich das Buch „Zhuan Falun“ ausleihen könne, um darin etwas zu blättern. Nachdem die Praktizierenden zugestimmt hatten, setzte sie sich in ein Cafe nahe dem Informationsstand und las ca. 30 Minuten in dem Buch. Als sie das Buch wieder zum Stand brachte, antwortete sie auf die Frage, ob sie jetzt mehr verstehen würde, mit folgenden Worten: „Es ist weniger ein Verstehen, sondern mehr ein Erinnern. Ich weiß nicht genau, wie ich Ihnen das erklären soll.“ Die Praktizierende nickte verständnisvoll. Daraufhin kündigte die Frau an, zum Übungsplatz in Bremen zu kommen.

Als eine Praktizierende fleißig Flyer an die vorbeiziehenden Passanten in der Fußgängerzone verteilte, bemerkte sie einen Mann, der bereits etwas länger hinter ihr gestanden hatte. Sie wendete sich ihm zu mit den Worten: „Oh, ich habe Sie fast nicht gesehen. Sie warten doch bestimmt schon lange, bis ich auch Ihnen endlich diesen Flyer gebe.“ Der Mann nickte mit strahlenden Augen und bestätigte: „Das stimmt, darauf habe ich gewartet.“

Die Oldenburger Bürger schienen trotz einer anfänglichen Skepsis sehr offen und empfänglich für die Hintergrundinformationen zu Falun Gong zu sein. So als ob sie nur darauf gewartet hätten, dass ihnen die Praktizierenden die wahren Begebenheiten berichten.
 

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