(Minghui.org) Dr. Irina Davis ist eine amerikanische Ärztin, die aus Peru stammt. Ihr Mann, ihr Sohn, ihre Tochter und sie praktizieren alle gemeinsam Falun Gong (auch Falun Dafa genannt). Sie sagt: „Falun Gong hat meiner Familie und mir so viel gegeben!“

Hier ist ihr Bericht. Er beschreibt, was das Praktizieren von Falun Gong für sie bedeutet.

Wie ich eine Praktizierende wurde

In Lima, der Hauptstadt von Peru wurde ich in einer katholischen Familie geboren. Von klein auf ging ich mit meinen Eltern in die Kirche, las die Bibel und war immer sehr empfänglich für das, was ich aus den heiligen Büchern lernte.

1993 zog ich in die USA. Lange habe ich nach Büchern gesucht, die mir dabei helfen könnten, meine moralische Ebene zu erhöhen. 1999 stellte mir eine chinesische Kollegin Falun Gong vor und empfahl mir, das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) zu lesen. Sie sagte, dass dieses Buch Menschen wirklich zu hohen moralischen Ebenen anleiten könne. Sie sagte mir auch, dass sie eine Praktizierende sei und Falun Gong ohne jeglichen Zweifel gut fände. Sie ermutigte mich, es einmal auszuprobieren.

Es sprach mich wirklich an und so kaufte ich die englische Version des Zhuan Falun und ein Video mit den Übungsanleitungen.

Doch schon bald wurde es schwierig für mich. Da gab es so viele chinesische Wörter und Ausdrücke in dem Buch, die ich nicht verstand. Außerdem ist Englisch nicht meine Muttersprache.

Deswegen legte ich das Buch zur Seite und fand keine Zeit mehr, es wieder zur Hand zu nehmen.

Im Jahr 2000 zog unsere Familie nach Kalifornien, wo ich das Glück hatte, andere Falun Gong-Praktizierende zu treffen und an den kostenlosen Übungsgruppen teilzunehmen. Dort lernte ich die fünf Übungen.

Inzwischen war die spanische Version des Zhuan Falun im Internet erschienen. Ich druckte sie mir aus und war damit das erste Mal wirklich in der Lage, das gesamte Buch von Anfang bis Ende durchzulesen.

Von 2001 bis 2007 praktizierte ich Falun Gong sehr unregelmäßig, ich hatte einfach wenig Zeit. Ich arbeitete damals als Praktikantin im Krankenhaus. Außerdem war ich sehr mit den Prüfungsvorbereitungen für meine Ärzte-Zulassung beschäftigt. Zu Hause musste ich mich um meine beiden kleinen Kinder kümmern. So kam es, dass ich nur in den kurzen Momenten, in denen ich ein wenig freie Zeit hatte, daran dachte, etwas im Buch zu lesen und ein paar Übungen zu machen.

Im Sommer 2007 erhielt ich meine erste richtige Anstellung, dafür musste ich allerdings allein nach New York ziehen.

Zuerst war ich glücklich, dass ich endlich Geld verdiente, aber die Freude ließ rasch nach. Ich spürte, dass etwas in meinem Leben fehlte, doch konnte ich mir nicht vorstellen, was es war, noch wie ich das Problem lösen könnte.

Ich ging zur katholischen Kirche, um mir Rat von einem Priester zu holen, aber was er sagte, konnte mich nicht befriedigen.

Enttäuscht kehrte ich in meine Übergangswohnung zurück. Ohne bewusst darüber nachzudenken, griff ich nach dem spanischen Zhuan Falun und beschloss, es einmal richtig gut durchzulesen.

Ich hatte das Buch immer bei mir. Wo auch immer ich hinging, ich hatte es immer dabei. Ich war überzeugt davon, dass das Buch gut sein musste, denn die Person, die mich das erste Mal damit bekannt gemacht hatte, war so ein guter Mensch gewesen.

Wann immer ich in den nächsten zwei Monaten Zeit hatte, las ich das Zhuan Falun wieder und wieder.

Durch das Internet fand ich einen Übungsplatz in der Nähe und eine Lesegruppe. Der selbstlose Austausch mit den Mitpraktizierenden half mir sehr.

Langsam erkannte ich, dass diese wundervolle Praktik der wahre Pfad war, nach dem ich immer gesucht hatte.

Falun Gong hat mir und meiner Familie sehr viel gegeben.

Mehr als zehn Jahre hatte ich eine Schilddrüsenunterfunktion und musste deswegen Medikamente einnehmen. Ich hatte auch schwere Depressionen und bekam oft ohne Grund Angstzustände. Dies wurde von periodisch auftretenden Kopfschmerzen begleitet. Um nachts gut schlafen zu können, brauchte ich Schlaftabletten.

Nachdem ich mit Falun Gong begonnen hatte und die Übungen machte, verschwanden die gesundheitlichen Probleme. Seitdem habe ich keinerlei Tabletten mehr zu mir genommen und bin bei bester Gesundheit. Mein ganzer Körper fühlt sich frisch an und ist voller Energie.

Im täglichen Leben achte ich sehr darauf, den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht zu folgen. Bei Konflikten schaue ich immer zuerst nach innen. Das steht gerade im Gegensatz dazu, wie ich zuvor damit umgegangen war, nämlich Gleiches mit Gleichem zu vergelten.

Zusätzlich bemühe ich mich, meine Eigensinne wie Neid und Geltungssucht zu beseitigen. Mit der Erhöhung meines Charakters kann ich andere wirklich großzügig behandeln.

Meine beiden Kinder begannen dann ebenfalls, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen und schlossen sich mir an. Später auch mein Mann. Wir alle sind jetzt Falun Dafa-Praktizierende.

Zu Hause bemühen wir uns alle, uns zu verbessern, als Ehefrau, Ehemann, Sohn und Tochter. Wir Erwachsenen arbeiten hart in unseren Jobs und unsere Kinder lernen eifrig in ihren verschiedenen Schulen. Wir denken immer zuerst an die anderen.

Ich hoffe, dass noch mehr Menschen von Falun Dafa erfahren und es praktizieren. Damit kann unsere Welt zu einem besseren Ort werden.

Jiang Zemin ist verantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong. Viele chinesische Praktizierende und ihre Familien mussten durch ihn viele Leiden ertragen. Seine erfundenen Lügen haben sich auf der ganzen Welt verbreitet.

Ich, als Peruanerin, die in den USA lebt, fühle den Druck ebenfalls.

Wenn ich manchmal an gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehme und Chinesen treffe, kann ich in ihren Augen und an ihrem Verhalten schon erkennen, dass sie mir gegenüber nicht freundlich eingestellt bin, weil ich Falun Gong praktiziere.

Wenn ich höre, wie die Mitpraktizierenden in China verfolgt und gefoltert werden, dann tut mir das Herz weh.

Mit der Verfolgung bricht Jiang Zemin die chinesischen Gesetze. Es ist ebenfalls eine Verletzung der internationalen Menschenrechte. Diese 16 Jahre andauernde Verfolgung muss sofort beendet werden, und Jiang Zemin muss seiner gerechten Strafe zugeführt werden.

Auch wenn ich keine chinesische Staatsbürgerin bin, hoffe ich, dass sich China wirklich zum Besseren wandeln kann. Ich hoffe, dass die Menschen in China ein würdigeres Leben führen können, so wie die Menschen in anderen Ländern. Und ich hoffe auch, dass sie wie die Menschen in anderen Ländern, frei Falun Dafa praktizieren können.