Deutschland: Rege Unterstützung für die Strafanzeigen gegen Chinas Ex-Staatspräsidenten

(Minghui.org) „Ich möchte unterschreiben!“ Diese Worte sind am 14. November immer wieder am Stand der Falun Gong-Praktizierenden in Weil am Rhein zu hören. Die Stadt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz wird täglich von Touristen aus der ganzen Welt besucht. 

Hier organisierten Falun Gong-Praktizierende an diesem besagten Samstag eine Unterschriftenaktion, um zur Beendigung des brutalen Organraubs an verfolgten Falun Gong-Praktizierenden in China aufzurufen. Ferner boten sie den Besuchern die Gelegenheit, sich an einer Petition zu beteiligen, mit der sie die Strafanzeigen gegen den ehemaligen chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin unterstützen.

Über 196.000 eingereichte Strafanzeigen 

Von Ende Mai bis November 2015 haben über 196.000 Falun Gong-Praktizierende und deren Familien Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet. Er ist hauptverantwortlich für die Verfolgung: Er hat sie befohlen und durchgesetzt. Diese Strafanzeigen finden weltweit große Unterstützung. In den asiatischen Ländern wurden allein von Juli bis Ende Oktober über 770.000 Unterschriften zur Unterstützung  gesammelt. Und auch die Menschen in USA und Europa beteiligen sich an den Bemühungen, Jiang vor Gericht zu bringen.

Ein Passant unterschreibt eine Petition, um seine Unterstützung für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong zu bekunden.

Viele Menschen in Weil am Rhein zeigten sich betrübt angesichts der Brutalität der Verfolgung.

„Das kann niemand akzeptieren!"

Herr Sommer erzählte einer Falun Gong-Praktizierenden, dass ihm die Methoden der kommunistischen Partei nicht fremd seien. Die Familie seines Onkels habe vor dem Fall der Berliner Mauer in Ostdeutschland gelebt. Er habe jedoch noch nie gehört, dass die Kommunistische Partei Chinas lebende Menschen ihrer Organe beraubt. „Das kann niemand akzeptieren!“, meinte er.

„Der Organraub an Lebenden findet seit über einem Jahrzehnt unter dem Regime statt. Was ist dann der Unterschied zwischen diesem Regime und den Nazis?“, fragte Herr Sommer. „Wenn ein Mensch mit einem solchen Verbrechen einverstanden ist, dann besitzt dieser Mensch doch sicherlich keine moralische Grundlage. Wenn eine Regierung dies duldet, ist das schrecklich. Ich kann nur sagen, dass sie dann alle Komplizen sind!“

Die dämonischen Handlungsweisen sofort beenden

Frau Schreiber fand es sehr dringend, solche dämonischen Handlungsweisen zu beenden. Man könne die Petitionen in den sozialen Medien posten und in viele Sprachen übersetzen, damit die Menschen auf der ganzen Welt schnell unterschreiben könnten, schlug sie vor.

An diesem 14. November unterschrieb eine große Anzahl von Menschen die Petition. Sie alle waren der Meinung, dass der Organraub öffentlich bekannt gemacht und sofort beendet werden müsse. Die Unterzeichner sagten auch, dass sie weiterhin aufmerksam die Entwicklung bei den Strafanzeigen gegen Jiang verfolgen würden.