Der Verfolgung mit Würde entgegentreten

(Minghui.org) Der Meister sagte:

„[...] es gibt auch viele Schüler, die mit ihren menschlichen Anschauungen verschiedene Sehnsüchte und Wünsche des Menschenlebens im Dafa gefunden haben. Angetrieben von solch einem eigensinnigen Menschenherzen sind sie zur Kultivierung im Dafa gekommen.“ (Li Hongzhi, Der Vollendung entgegen, 16.06.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Vor dem Beginn meiner Kultivierung im Jahr 1996 wollte mein Mann die Scheidung. Mein Gesundheitszustand war damals schlecht, ich hatte keine Arbeit und das Interesse am Leben verloren.

In dieser Zeit gab mir eine Freundin einige Artikel von Falun Gong-Praktizierenden. Sie berichteten darüber, wie sich ihr Leben durch die Kultivierung veränderte. Ich dachte damals: „Wenn es meine Ehe retten kann, sollte ich es versuchen.“

Als ich mich zur Kultivierung entschlossen hatte, passierten viele wundervolle Dinge. Zum Beispiel wurde ich wieder gesund, meine Einstellung wurde positiver und ich hörte auf meinen Ehemann zu hassen. Nachdem mein Mann Zeuge meiner Veränderung geworden war, fing er ein Jahr später auch an Falun Gong zu praktizieren. Wir richteten dann bei uns zu Hause eine Gruppe zum Lernen des Fa ein. Außerdem gingen wir auch jeden Morgen zum Übungsplatz, um mit anderen Praktizierenden gemeinsam die Übungen zu machen.

Der Meister sagte uns:

„Buddhas Licht strahlt weit; Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar [...].“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 209)

Den Lügen nicht glauben

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 anfing Falun Gong zu verfolgen, musste mein Mann täglich Artikel lesen, die den Meister und das Dafa schlecht machten. Ich sagte ihm, dass er sich den Vortrag des Meisters anhören sollte; das würde alle schlechten Elemente in seinem Geist beseitigen.

Am Ende des Jahres 2000 durchwühlte die örtliche Polizei unsere Wohnung. Zudem hielten sie mich am Arbeitsplatz meines Mannes fest. Sie wollten wissen, wer mir die Materialien über Falun Gong gegeben hatte. Ich hatte Angst und versuchte deshalb mich an die Fa-Erklärungen des Meisters zu erinnern.

In diesem Moment ging mir ein Satz aus einer der Fa-Erklärungen des Meisters durch den Kopf:„Der Meister ist da, das Fa ist da, Angst wovor?“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Sydney, 03.03.1996)

Ich gab der Polizei keine Informationen. Sie zwangen mich jedoch Artikel zu lesen, die den Meister und Dafa verleumdeten. Als der Aufseher mich fragte, was ich aus den Artikeln gelernt hätte, die ich an diesem Tag lesen musste, antwortete ich ihm, dass ich die Lügen nicht glaube.

Das Blatt wendet sich

Ich wurde zehn Tage später in eine Haftanstalt gebracht. Die Wärter sagten, dass sie mich einen Monat lang festhalten würden, wenn ich ihnen die Quelle für die Materialien über Falun Gong nicht nennen würde. Sie drohten mir auch mich in ein Zwangsarbeitslager verlegen zu lassen.

Die Praktizierenden und auch die anderen Insassen dort erzählten mir, dass die Praktizierenden entweder Falun Gong aufgaben oder ins Zwangsarbeitslager kamen. „Ich habe keine Angst vor dem Zwangsarbeitslager. Wir haben doch den Meister, der alles steuert und deswegen werden wir nicht dorthin gehen.“, sagte ich zu allen.

Insgeheim erkannte ich jedoch, dass ich Angst und einen starken Eigensinn auf mein Kind hatte. Ich machte mir Sorgen, dass mein Kind alleine zurück bleiben würde, wenn ich ins Zwangsarbeitslager gebracht werden würde.

Ich rezitierte das Fa und beseitigte so alle menschlichen Anschauungen, sobald ich sie erkannte. Auch kooperierte ich nicht mit den Polizeibeamten, die mich verhörten. Ich erklärte den Insassen stattdessen weiter die wahren Hintergründe von Falun Gong.

Eine neue Gefangene weigerte sich zwei Tage lang zu essen. Nachdem sie mir zugehört hatte, fing sie an zu essen. Sie wollte Falun Gong lernen und bat mich ihr die Übungen zu zeigen. Sie wurde sieben Tage später entlassen. Bevor sie ging, sagte sie zu mir: „Diese Zeit in Haft hat mein Leben verändert. Von nun an werde ich mich in Übereinstimmung mit dem Dafa verhalten.“

Der Meister sagte zu uns:

„Ohne Angst existiert auch der Faktor nicht mehr, der dich fürchten lässt. Das ist kein erzwungenes Tun, sondern wird durch das wirklich gelassene Loslassen erreicht.“ (Li Hongzhi, Den letzten Eigensinn beseitigen, 12.08.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Einen Monat später brachte mich die Polizei zurück in meine Heimatstadt. Ich sagte zu ihnen: „Ich werde nichts schlechtes über Falun Gong sagen, denn Falun Gong hat mein Leben gerettet.“

Sie sagten: „Dann geh´ zurück und kultiviere dich gut!“

Leiter von Gehirnwäsche-Einrichtung berührt

Mein Mann wurde Ende 2001 für das Verteilen von Materialien über Falun Gong zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Am Arbeitsplatz meines Mannes gab es einen neuen Leiter. Da dieser die Gunst seiner Vorgesetzten erlangen wollte, beteiligte er sich an der Verfolgung von Praktizierenden.

Der neue Leiter schickte ein Dutzend Leute, um in mein Haus einzubrechen. Sie steckten meine jugendliche Tochter und mich in zwei unterschiedliche Autos und brachten uns in eine Gehirnwäsche-Einrichtung.

Wir erklärten beide dem Leiter der Gehirnwäsche-Einrichtung die wahren Umstände. Er hatte Tränen in den Augen und sagte, dass er großes Verständnis für unsere Situation habe.

Ich lernte das Fa weiter auswendig, suchte weiter nach innen und fand die Anschauung, die zu meiner erneuten Verhaftung geführt hatte.

Der Meister sagte zu uns:

„Ob nach einiger Zeit des Kultivierens die anfängliche Denkweise noch da ist, ob dieses Menschenherz dich hier hält? Wenn das der Fall ist, kannst du nicht als mein Schüler gelten. Das heißt, der grundlegende Eigensinn wurde nicht beseitigt und du erkennst das Fa nicht mit dem Fa.“ (Li Hongzhi, Der Vollendung entgegen, 16.06.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Obwohl ich das Fa mehrere Jahre lang gelernt hatte, hatte ich meine menschlichen Anschauungen nicht vollständig beseitigt. Ich hatte immer noch den Eigensinn auf ein angenehmes Leben der alltäglichen Menschen. Die alten Mächte benutzten meinen tief verwurzelten Eigensinn, um mich zu verfolgen. Ich fand meine Eigensinne und den Hass, den ich fühlte und war entschlossen sie loszulassen. Dadurch fühlte ich mich leicht.

Die Praktizierenden handeln

Die Behörden sagten zu meinen Verwandten, dass sie mich zwingen sollten eine Garantieerklärung zu schreiben. Ich sollte darin versichern, Falun Gong aufzugeben. Dann würde ich freigelassen werden. Meine Verwandten versuchten mich zu überzeugen, indem sie bettelten und weinten. Meine Tochter sagte ihnen, dass sie aufhören sollten und fragte sie, ob sie hierhergekommen seien, um den Verfolgern zu helfen.

Ich erzählte ihnen mehr von Falun Gong und sie erkannten, dass sie in Wirklichkeit den bösen Menschen halfen. Sie verstanden auch, dass sie stattdessen versuchen sollten, diejenigen zu überzeugen, die mich verfolgten.

Meine Mitpraktizierenden veröffentlichten die Nachricht über meine Verfolgung auf der Minghui-Webseite und schrieben Briefe an die Täter. Die Praktizierenden im Ausland riefen die Täter dann auf ihren privaten Telefonnummern an.

Der Meister sagte:

„Jeder Telefonanruf von den Lernenden versetzt sie so in Angst und Schrecken, dass sie nicht mehr einschlafen können - aus Angst.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA , 22.06.2003)

Der Leiter am Arbeitsplatz meines Mannes hatte solche Angst, dass er seine Telefonnummer bei sich zu Hause ändern ließ. Seine Frau und sein Kind drängten ihn die Beteiligung an der Verfolgung von Falun Gong zu unterlassen. Sein Vorgesetzter dachte, dass er Probleme für die Firma verursacht habe.

Ich sagte dem Leiter der Gehirnwäsche-Einrichtung, dass sie niemanden verfolgen sollten, der den Prinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ folgt. Er sagte, dass sie ihre Lektion gelernt hätten und keine Praktizierenden mehr verhaften würden.

Meine Verwandten verlangten alle, dass der Vorgesetzte meines Mannes und auch die Polizei mich so schnell wie möglich freiließen. Sie drohten damit sie zur Rechenschaft zu ziehen, falls mir irgendetwas zustoße.

Die Gehirnwäsche-Einrichtung wurde zwei Monate später geschlossen und ich wurde freigelassen. Mein Mann wurde auch aus dem Arbeitslager entlassen und sein Arbeitgeber zahlte ihm seinen Lohn aus, der während seiner Haft zurückgehalten wurde. Er wurde außerdem in eine andere Abteilung mit höherem Gehalt und einer sichereren Stelle versetzt.

Der Meister sagte:

„Jedoch ist das Lernen des Dafa an sich schon Glück; nachdem das Herz des gewöhnlichen Menschen beseitigt ist, kann der Dafa den Schülern Glück bringen, [...].“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29.-30.03.1998)