(Minghui.org) Das International Olympische Komitee besuchte Zhangjiakou, um einzuschätzen, ob diese Stadt als Mit-Veranstalter der Olympischen Winterspiele 2022 qualifiziert ist.

Um Dissidenten und diejenigen, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) als unzumutbar erachtet werden „unter Kontrolle“ zu halten, fingen die Behörden von Zhangjiakou vom 22. bis 27. März 2015 an, Falun Gong-Praktizierende zu schikanieren und festzunehmen.

Das rigorose Vorgehen schloss ebenfalls Haus-Christen, Bürgerrechtler und Bürger, die für ihre Rechte Beschwerde einlegten, mit ein. Die Unterdrückungsmethoden waren unter anderem Überwachung, Schikanen und Festnahmen.

Der Praktizierende Wen Kuan wird schikaniert

Guo Rong, stellvertretender Leiter der Polizeiwache der Stadt Xiwanzi, Landkreis Chongli und eine Gruppe von Beamten gingen zur Wohnung des Falun Gong-Praktizierenden Wen Kuan. Er war jedoch nicht zu Hause. Seine Frau öffnete die Tür, weigerte sich aber, die Beamten hereinzulassen, als ihr klar wurde, dass sie ihren Mann sprechen wollten.

Am nächsten Tag folgte jemand Herrn Wen. Es war ein Leiter des Nachbarschaftskomitees des Landkreises. Fünf weitere Funktionäre dieses Komitees belästigten Herrn Wen drei Tage nachdem die Polizei bei ihm zu Hause gewesen war. Sie überwachten ihn weiterhin bis zum 25. März 2015.

Auch früher war Herr Wen schon verfolgt worden

Herr Wen Kuan war Chef der Buchhaltung in der Verwaltung der Regierung im Landkreis Chongli. Er wurde bereits mehr als zehn Mal wegen des Praktizierens von Falun Gong verhaftet.Vom 22. bis 30. Juli 2011 wurde er in einer Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt, die sich in einem Drogenrehabilitationszentrum in Zhangjiakou befindet. Dort verabreichten sie ihm unbekannte Drogen.Herr Wen wurde bereits im Jahr 2005 einmal festgenommen und von der Polizei gefoltert, bevor er zu vier Jahren Haft verurteilt und ins Gefängnis Jidong gebracht wurde.