Bremen: Der Winter weicht dem Frühjahr – wir schauen einmal zurück (Teil I)

(Minghui.org) Der Beginn des Frühlings eröffnet den lokalen Falun Gong-Praktizierenden wieder zahlreiche Gelegenheiten, im Zentrum ihrer Städte Informationsstände aufzubauen. Solche Stände sind ausgestattet mit Transparenten, Schautafeln und diversem Informationsmaterial. Dort klären die Praktizierenden regelmäßig die Öffentlichkeit über die Besonderheiten von Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) sowie seine Verfolgung in China auf – seit nunmehr 17 Jahren. 

Bevor es wieder losgeht, möchten wir Bremer Falun Gong-Praktizierenden einmal innehalten und zurückblicken auf das letzte Jahr – welche Begegnungen mit den Menschen sind uns aus dem letzten Jahr besonders in Erinnerung geblieben? 

Da gab es zum Beispiel die Begegnungen auf den Herbstmärkten in Syke und Kirchweye.

„Eine beeindruckend starke positive Kraft“

Auf dem Herbstmarkt in Kirchweye am 07. November 2015 kam eine Familie zum Stand der Praktizierenden; die Frau, Mitte 30, war schwarz, der Mann weiß. Mit dabei, ihre zwei Kinder. Die Frau eröffnete das Gespräch mit den Worten: „Mein Mann hat mit Falun Gong angefangen und sich seitdem so positiv verändert. Das [Falun Gong] ist total gut.“

Dann fügte sie hinzu: „Mir gefällt, dass es kostenlos weitergegeben wird. Man ist nicht auf irgendwelche Heilpraktiker angewiesen oder auf Leute, die sich damit bereichern wollen oder das für ihr Ego machen, sondern es wird von einfachen Leuten weitergegeben.“

Als sich die Frau anschließend nach den Schriften zu Falun Gong erkundigte, wurde sie darüber aufgeklärt, dass sie alle Schriften kostenlos im Internet finden könne. „Ich finde es gut, dass Falun Gong nichts Wirtschaftliches ist“, meinte sie. „Es ist beeindruckend, was für eine starke positive Kraft es hat. Es ist solch eine große Kraft, die entsteht, wenn die Menschen es machen, dass das Regime in China Falun Gong sogar verboten hat.“

Eine andere Besucherin des Herbstmarktes war eine blonde Frau, um die 57 Jahre alt. Sie meinte mit Blick auf die Praktizierenden, die gerade die zweite Übung vorführten: „Da muss man aber Ruhe haben.“ Dann schaute sie wie gebannt immer wieder zu den Übungen und rief dann aus: „Für die Seele, für die Seele ist das gut!“

„Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“

Auf dem Herbstmarkt in Syke am 25. Oktober 2015 schaute eine ältere Frau mit weißen Haaren interessiert der  Übungsvorführung der Praktizierenden zu. Sie sagte, dass sie schon allein vom Zuschauen ganz ruhig werde und sich sehr wohl fühle. In der heutigen Zeit sei das genau das Richtige, um gedanklich zur Ruhe zu kommen. Dafür müsse man viel mehr Reklame machen, meinte sie. Eine Praktizierende erklärte ihr, dass Falun Gong kostenlos weitergegeben werde. Die Praktizierenden würden hier stehen, weil sie das von Herzen machen wollen, damit auch andere Falun Gong kennenlernen können.

Eine Mutter interessierte sich sehr für Falun Gong. Sie meinte, dass die Chinesen eine solch alte Kultur hätten, sodass sie der Welt ein ganz besonderes Wissen überliefert hätten. Dann erkundigte sie sich nach der Wirkung der Übungen und wieweit dabei bestimmte Meridiane aufgeschlossen würden. Die Praktizierende erklärte ihr, dass es Hunderte von Meridianen im Körper gebe und sie alle durch die Falun Gong-Übungen aufgeschlossen würden. Bei den Übungen fühle man sich sehr wohl und es werde einem angenehm warm, man könne die Energie dabei spüren. Danach wollte die Frau wissen, wo sie die Übungen lernen könne.

Es kam noch eine weitere junge Mutter mit ihrem Mann zum Stand. Sie blieb über eine Stunde dort, half beim Lotusblumenfalten und unterschrieb die Unterschriftenliste zur Unterstützung der Strafanzeige gegen Chinas Ex-Staatschef, Jiang Zemin. Er ist hauptverantwortlich für die Verfolgung von Falun Gong. Ihr Mann las währenddessen interessiert den Flyer über die Verfolgung. 

Eine andere Frau ist sehr engagiert bei den Pfadfindern tätig. Sie und ihr Sohn bastelten sich am Stand eine Lotusblume aus Papier – ein Angebot der Falun Gong-Praktizierenden, um mit dem Symbol der Lotusblume auf die Schönheit von Falun Gong aufmerksam zu machen. Als sich die Frau einen Anhänger für die Lotusblume aussuchte, las sie die Botschaft darauf vor: „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.“ „Das finden wir auch“, meinte sie zustimmend und wählte dann den großen Anhänger für ihre Lotusblume.

Ein Mädchen, das erst in der 1. Klasse war, bastelte akkurat eine Lotusblume und half dann sogar ihrer Tante und ihrer Mutter beim Basteln. Die Praktizierende erklärte ihr die Worte auf dem Anhänger: „Da steht drauf, dass du immer ehrlich sein, anderen helfen und auch anderen verzeihen sollst, wenn die vielleicht einmal doof zu dir sind.“

„Falun Gong tut mir so gut - es ist Teil meines Alltags“

Der Herbstmarkt in Syke wird von der Syker Gewerbegemeinschaft veranstaltet. Im letzten Jahr waren die Falun Gong-Praktizierenden das erste Mal mit dabei.

Dazu die Falun Gong-Praktizierende Alina: „ Ich übe seit sechs Jahren Falun Gong und es tut mir so gut. Es ist Teil meines Alltags. Ich habe sehr von Falun Gong profitiert. Ich brauche jetzt wenig Schlaf, ärgere mich viel weniger als früher und lasse mich nicht mehr so schnell stressen. Ich bin in Kirchweyhe aufgewachsen und in Syke zur Oberstufe gegangen. Es war mein Wunsch, den Sykern Falun Gong vorzustellen. In der Bremer Innenstadt haben wir häufig einen Stand, aber in ländlicheren Regionen gibt es weniger Gelegenheiten, den Menschen diese Form des Qi Gong vorzustellen. Ich hatte deshalb schon lange den Wunsch, beim Herbstmarkt mitzuwirken. Dieses Jahr hat es endlich geklappt.“ 

(wird fortgesetzt)

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