Erfahrungsaustausch eines 10-jährigen westlichen Praktizierenden

Vorgetragen auf der 13. Israelischen Fa Konferenz

(Minghui.org)

Verehrter Meister, liebe Mitkultivierende!

Mein Name ist Daniel und ich bin zehn Jahre alt.

Meine Eltern sind beide Falun Dafa-Praktizierende. Schon als kleines Kind hörte ich das Fa an und machte die Übungen. Zu Hause lese ich das Fa mit meinen Eltern oder online mit anderen jungen Praktizierenden. Allerdings bin ich nicht so fleißig, wenn es darum geht, die Übungen zu machen. Wenn meine Eltern mich danach fragen, bin ich verärgert oder beschwere mich.

In diesem Jahr nahm ich an einem Minghui-Sommerlager in Frankreich teil. Als ich dort ankam, sah ich meine Freunde aufgeregt herumrennen. Ich fragte sie, was sie da spielen würden. Sie antworteten, dass sie Eidechsen fangen würden. Auch ich begann hektisch herumzurennen, weil ich noch nie Eidechsen gesehen hatte. Ich machte einfach mit, ohne genau zu wissen, was wir da taten.

Wir entdeckten drei Eidechsen. Meine Freunde fingen sie und legten sie in ein Glas. Als sie die Tiere packten, fielen ihre Schwänze ab. Ich war schockiert, aber sie sagten, dass der Schwanz wieder nachwachsen würde. Ich wollte sicher gehen, ob das stimmte und fragte die Erwachsenen. Sie waren gerade dabei unser Zelt aufzubauen. Später sagten sie mir, dass der Schwanz einer Eidechse nachwachse. Aber sie verliere ihren Schwanz nur, wenn sie sich bedroht fühle. Sie erleide dadurch einen Verlust und werde geschwächt. Ich ging zu meinen Freunden zurück und sagte ihnen, dass sie bestimmt nicht froh wären, wenn ein Teil ihres Körpers abfalle, vor allem wenn dies weh tue, selbst wenn dieser Teil wieder nachwachsen würde.

Aber ich konnte sie nicht überzeugen. Später kamen Erwachsenen vorbei und baten uns damit aufzuhören, Eidechsen zu fangen. Ich begann heftig zu weinen, wusste aber nicht genau warum.

Zuerst dachte ich, dass ich weinen musste, weil die Eidechsen gelitten hatten. Aber als ich mit meinem Vater gesprochen hatte, erkannte ich, dass ich auf mich selbst wütend war. Denn ich war ohne darüber nachzudenken einfach mit den anderen mitgegangen und hatte ihnen sogar geholfen, die Eidechsen zu fangen, ohne zu wissen, was sie mit ihnen tun würden.

Soweit ich mich erinnere, hat der Meister uns auch erklärt, wenn wir aufgeregt und unvernünftig sind, werden die Dämonen das ausnutzen und wir tun alle möglichen Dinge, die wir später bereuen würden.

Auf der Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 sagte der Meister:

„So rate ich jenen Lernenden, die immer noch unvernünftig sind: Du musst vernünftig werden, du musst Verantwortung für dein Leben übernehmen. Erst durch deine Eigensinne können jene äußerlichen bösen Lebewesen eine dominierende Rolle bei dir spielen, dich stören und steuern, sodass du so unvernünftig bist.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004, 21.11.2004)

Als ich nach innen schaute, bemerkte ich, dass es mir schon öfter so ergangen ist. Ich bin aufgeregt und gehe einfach mit anderen mit, ohne darüber nachzudenken. Normalerweise war das Ergebnis nicht gut.

In der Fa-Erklärung an die Australischen Praktizierenden (Video) (Li Hongzhi, 4.8.2007) erklärt der Meister, dass jeder Praktizierende seinen Weg selbst gehen müsse. Und wenn einer die Kultivierung abgeschlossen und die Fruchtposition erhalten habe, würde er zu einem König werden, der über sein Königreich herrscht. Es würde nicht funktionieren, wenn er versuche, es so zu machen wie ein anderer König. Er müsse genau wissen, was er tut und wie er sein eigenes Königreich führt.

Von nun an werde ich zweimal nachdenken, bevor ich bei etwas mitmache, was die anderen machen.

Danke Meister, ich danke meinen Mitkultivierenden!