(Minghui.org) Fang Qingchang wurde am 25. Juni im Gefängnis Baoanzhao in der Inneren Mongolei zu Tode gefoltert. Er war Falun Gong-Praktizierender und Bürger des Hinggan League, wohnhaft im Vorderen Horqin-Banner des Rechten Flügels. Weil er sich geweigert hatte, Falun Gong aufzugeben, war er zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Falun Gong ist eine Kultivierungsschule, die vom kommunistischen Regime verfolgt wird.

Als ihn seine Frau vor zwei Monaten besuchte, war er bereits ausgemergelt und schien sehr schwach zu sein. Laut Insider-Informationen wurde er im Gefängnis brutal geschlagen und musste vier Tage vor seinem Tod zusätzliche Arbeit übernehmen.

Als die Angehörigen seinen Leichnam sahen, bemerkten sie, dass sich in seiner Nase und auf seinem Hinterkopf Blut befand. Sie fragten die Gefängnisleitung, was zu der Blutung geführt haben könnte, und bekamen zur Antwort, das sei „normal“.

Die Gefängnisleitung behauptete auch, dass Fang an einem „Herzleiden“ gestorben sei. Die Leitung weigerte sich, dem Gerichtsmediziner, den seine Familie engagiert hatte, bei der Untersuchung der Todesursache zu helfen.

Bis jetzt konnte der Gerichtsdiener noch keine Autopsie durchführen. In der Zwischenzeit drohte das Gefängnis, Fangs Körper ohne die Zustimmung der Familie einäschern zu lassen.

Fangs letzte Tage

Laut Insiderinformationen ließ der Teamleiter Li Changjiang mehrere Insassen Fang mit Elektrostäben schocken und in die Brust und den Unterleib treten. In dieser Nacht hatte Fang Probleme mit der Essensaufnahme; er konnte nicht mehr richtig schlucken. Am nächsten Tag begann er, wackelig zu gehen. Am dritten Tag brachte man ihn ins Krankenhaus, doch die Ärzte meinten, er sei völlig in Ordnung. Am nächsten Abend fiel Fang ins Koma und kam in eine andere Zelle. Man hängte ihn an den Tropf.

Am fünften Tag, dem 25. Juni, starb Fang. Das Gefängnis informierte seine Familie erst am darauffolgenden Tag darüber.

Früherer Bericht:

Festnahme und Verurteilung von fünf Falun Gong-Praktizierenden in der Inneren Mongolei http://de.minghui.org/html/articles/2015/11/28/117775.html