Eine wirklich ungewöhnliche, junge Frau

(Minghui.org) Ich habe eine hübsche und intelligente Tochter. Im heutigen China, wo Materialismus vorherrscht und Menschen wenig Gefühl für Recht und Unrecht besitzen, sich aber um ihre Sicherheit große Sorgen machen, sind wir alle um ihre Zukunft besorgt.

Als meine Tochter auf dem Gymnasium in der Abschlussklasse war, las ich das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi). Ich fand das Buch so wunderbar, sodass ich es ihr empfehlen wollte.

Ich hatte jedoch zwei Bedenken. Erstens, alle diese jungen Leute haben von klein auf eine Gehirnwäsche der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) mit dem Atheismus durchgemacht. Ihre Schulbücher verleumden alle Falun Dafa. Würde meine Tochter wohl die Fakten über Falun Dafa glauben? Zweitens, das Buch, obwohl in einfacher Sprache, enthält tiefgründige Vorstellungen und Praktizierende sollten sich darauf einstellen, mit Schwierigkeiten umgehen zu müssen. Würde meine Tochter, die ein glückliches und geschütztes Leben führt, dies aushalten können?

Zu meiner großen Überraschung fing meine Tochter tatsächlich an, Falun Dafa zu praktizieren, gleich nachdem sie das Buch gelesen hatte. Es war ein solcher Segen für unsere Familie!

Was für ein gutherziges Mädchen!“

Im darauffolgenden Jahr wurde meine Tochter an einer Universität zum Studium ihrer gewünschten Fachrichtung angenommen. Doch dann benachrichtigte die Universität sie aus heiterem Himmel, dass ihr Platz in dieser Fachrichtung jemand anderem gegeben worden sei und dass sie sich für einen anderen Studiengang entscheiden müsse.

Ich wusste, es war eine Xinxing-Prüfung, doch es brach mir wirklich das Herz. Eine meiner Freundinnen wurde richtig wütend, als sie hörte, was passiert war. Sie bot ihre Hilfe an, um meine Tochter wieder in ihren Studiengang einzusetzen.

Doch dann fielen mir die warnenden Worte des Meisters ein:

„Jemand hat etwas sehr Schlechtes über dich gesagt und es an die große Glocke gehängt, er hat sich bei der Leitung über dich beschwert, er hat dich in Misskredit gebracht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 233)

Ich bat meine Tochter, selbst zu entscheiden, was sie tun wollte.

Unter Tränen sagte sie zu mir: „Ich weiß, wie sehr es schmerzt, wenn jemand etwas wegnimmt, was mir gehört. Ich möchte nichts unternehmen, was jemandem schadet oder Schmerzen bereitet.“

Sie versuchte, mich sogar zu beruhigen, und sagte: „Der Meister sagte zu uns: ‚Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.‘ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 580) Ich kann es schaffen.“

Als ich meiner Freundin die Worte meiner Tochter erzählte, war sie zu Tränen gerührt und meinte: „Was für ein gutherziges Mädchen!“

Nun kann ich dem Studenten ruhig gegenübertreten, der meinen Platz eingenommen hat“

Nachdem meine Tochter in ihrem Studienfach an der Universität angefangen hatte, kam sie zu uns daheim zu Besuch und erzählte mir, dass sie jemanden getroffen habe, der die Studentenanmeldestelle gesucht und sie gebeten habe, ihn mitzunehmen.

Auf dem Weg dorthin habe er vor meiner Tochter geprahlt, dass er es geschafft habe, in dieses sehr beliebte Studienfach zu kommen, weil seine Familie eine Menge Geld dafür ausgegeben habe, jemand anderen hinauszudrängen. Er berichtete, die Universität habe ihn aufgefordert, sich erst dann registrieren zu lassen, als sicher war, dass die andere Studentin sich in einem anderen Fach eingeschrieben hatte und sie keine Schwierigkeiten machen würde.

Er war derjenige, der den Platz meiner Tochter eingenommen hatte.

Meine Tochter behandelte die Situation als Falun Dafa-Kultivierende, weil sie sich an die Lehre des Meisters erinnerte:

„Aber normalerweise, wenn der Konflikt kommt und das Herz eines Menschen nicht gereizt ist, zählt es nicht und hat auch keine Wirkung, er kann sich dann nicht erhöhen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 226)

Sie sagte: „Der Meister hat mir gesagt, dass ich immer noch Eigensinne habe, die ich loslassen muss. Nun kann ich dem Studenten, der meinen Platz eingenommen hat, ruhig gegenübertreten.“

Eine Musterschülerin

An der Universität verhielt sich meine Tochter immer den Fa-Prinzipien entsprechend und versuchte eine gute Studentin zu sein.

Sie kaufte Putzzeug, um ihren gemeinsamen Schlafraum zu reinigen. Sie übernahm Hausarbeiten, die andere zu meiden suchten. Dadurch war ihr Schlafraum immer sauber und ordentlich. Sie war gütig, nachsichtig und verständnisvoll und kam mit all ihren Zimmerkolleginnen gut aus. Studentinnen aus anderen Schlafräumen beneideten sie und kamen oft einfach so in ihren Schlafraum.

Bei solchen Anlässen erzählte sie ihnen von den Prinzipien von Falun Dafa und wie wichtig es ist, ein guter Mensch zu sein.

Meine Tochter studierte auch sehr intensiv. Einmal sagte sie zu mir: „Nun kann ich erkennen, dass das Arrangement des Meisters wirklich gut ist! Nicht nur, dass ich einen großen Xinxing-Pass überwunden habe, viel von dem, was ich nun lerne, könnte künftig sehr nützlich für die Projekte zur Fa-Bestätigung sein. Ich werde es gut machen! Es ist alles in Ordnung!“

Sie stach in ihren akademischen Arbeiten an der Universität heraus. Zusätzlich zu ihren regulären Studienfächern besuchte sie außerhalb der Universität außerdem Intensivkurse in Allgemeinwissen.

Sie wurde zur Klassensprecherin und Vorsitzenden der Studentenvereinigung gewählt und mit Stipendien belohnt. Nach ihrem Abschluss wollte die Universität sogar, dass sie blieb und an der Universität arbeitete.

Nach sorgfältigem Überdenken ihrer Angebote entschied sich meine Tochter, in einer gerade neu gegründeten Firma, ihrem jetzigen Arbeitsplatz, zu arbeiten.

In der heutigen Welt ist es sehr schwierig, jemanden wie Sie zu finden!“

Gleich nachdem sie zu arbeiten angefangen hatte, musste der Geschäftsführer der neu etablierten Firma wegen einer unerwarteten dringenden Sache in seine Heimatstadt zurückkehren und so wurden meiner Tochter u. a. die Aufgaben der Verpachtung von Grundstücken, der Registrierung der Firma sowie die Angelegenheiten des Wareneinkaufs anvertraut.

Da sie gerade erst ihren Abschluss gemacht und noch wenig Erfahrung hatte, war das für sie eine sehr große Verantwortung.

Sie erinnerte sich, dass der Meister sagte:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 44)

Und sie überlegte: „Ich habe das Fa und den Meister, die sich um mich kümmern. Ich muss einfach das gut machen, was ich tun soll.“

Der Geschäftsführer war bei seiner Rückkehr sehr beeindruckt davon, wie die Dinge gelaufen waren. Er sagte zu meiner Tochter: „Sie haben alles getan, was ich als Geschäftsführer hätte tun sollen. Sie sehen so zart aus, sind aber so kompetent!“

Er bestand darauf, ihr eine Gehaltserhöhung zu geben, doch meine Tochter lehnte sein Angebot ab. Sie sagte: „Die Firma steht gerade erst am Anfang und es gibt so viele Kosten, die gedeckt werden müssen. Mein Gehalt ist bereits ausreichend. Es ist nicht nötig, mir mehr zu bieten.“

Meine Tochter machte einen hervorragenden Job. Der Geschäftsführer versuchte mehrere Male, ihr Gehalt zu erhöhen und sie zu befördern, doch jedes Mal lehnte sie dies freundlich ab.

Verwundert sagte er zu ihr: „Manche schrecken vor nichts zurück, um eine Gehaltserhöhung und Beförderung zu bekommen. Sie haben so viel für die Firma getan. Besonders schätze ich Ihre wunderbaren, innovativen Ideen, die Sie uns vorgestellt haben. Doch nie trachten Sie nach persönlichem Gewinn und denken nur daran, was das Beste für die Firma ist. Es ist sehr schwer in der heutigen Welt, jemanden wie Sie zu finden! Sagen Sie mir doch, warum Sie so ganz anders sind als andere.“

Da erzählte meine Tochter ihm von ihren Erfahrungen bei der Kultivierung im Falun Dafa und erwiderte: „Unser Meister hat uns gesagt, wir sollen die besten Menschen sein. Davon bin ich noch weit entfernt. Die innovativen Ideen, die ich hatte, stammen alle von der Weisheit, die der Meister mir gegeben hat. Ich bin in meinem Verhalten nur den Lehren des Meisters gefolgt.“

Der Geschäftsführer fängt an, sich zu kultivieren

Nach dieser Begegnung las der Geschäftsführer das Zhuan Falun und fing selber an, Falun Dafa zu praktizieren.

Er folgt bei der Leitung der Firma den Fa-Prinzipien und verlangt von allen Beschäftigten, Kunden ehrlich zu behandeln und freundlich miteinander umzugehen.

Der Geschäftsführer integriert die Fakten über Falun Dafa in sein Fortbildungsmaterial, wenn er außerhalb Vorträge hält. Er erklärt seinen Kunden die Hintergründe der Verfolgung von Falun Dafa, wann immer das möglich ist. Er schickt auch seinen Kollegen und Kunden Software zur Überwindung der Internetblockade und ermutigt sie, aus der KP Chinas und deren Unterorganisationen auszutreten.

Die Firma hat sich seit ihrer Gründung vor ein paar Jahren auch ganz problemlos entwickelt. Sie hat nicht nur ihr Gründungsdarlehen zurückbezahlt, sondern darüber hinaus beeindruckende Profite erzielt.

Immer wenn sie über den Fortschritt der Firma nachdenken, sind der Geschäftsführer und meine Tochter erstaunt über die Wunder und die Güte von Falun Dafa. Sie ermutigen sich gegenseitig, sich noch besser zu kultivieren.

Reiner Geist und Körper

Sogar schon bevor meine Tochter Falun Dafa praktizierte, wollte sie immer ein reines Leben führen und alleinstehend bleiben. Diese Auffassung wurde noch verstärkt, als sie sich kultivierte.

Sie sagte zu mir: „Ich werde allein bleiben, bis das Fa die Menschenwelt berichtigt und bis ich zur Vollendung komme und zu meinem wahren Selbst zurückkehre.“

Meine Tochter ist auf viele Arten privilegiert und hat eine Ausstrahlung von Anmut und daher hat sie viele hartnäckige Verehrer, die auf alle möglichen Arten versuchen, ihr Herz zu gewinnen. Eine Zeitlang gab es wegen solcher Störungen kaum Ruhe zu Hause.

Wir waren ihretwegen ein bisschen in Sorge und fragten uns, wie sie damit klarkommen würde.

Es war so, wie der Meister in dem Gedicht „Das Herz leiden lassen“ sagte:

„Jeder Pass, da hindurch müssen,Überall Dämonen.Hundert Bitternisse gleichzeitig herabfallen,Dann sehen, wie er lebt.Weltliches Leiden ertragen können,Aus der Welt, Buddha sein.“(Li Hongzhi, Das Herz leiden lassen, 17.12.1976, in: Hong Yin I)

Meine Tochter lernte einfach das Fa und schaute nach innen. Sie hielt allen Störungen und allem Druck stand.

Oft sah sie im Traum, dass der Fashen des Meisters sich um sie kümmerte, ihr Hinweise gab und sie ermutigte. So wurde sie noch entschlossener in ihrer Kultivierung. Allmählich wurden solche Störungen immer weniger und das Leben wieder ruhig.

Meine Tochter ist schon immer ein zurückhaltender Mensch gewesen, doch wird sie überall, wo sie hinkommt, wegen ihrer Ehrlichkeit, Liebenswürdigkeit und Aufrichtigkeit gelobt.

Eine Freundin sagte: „Deine Tochter ist so gütig, dass selbst ein Wolf sich von ihr fernhalten würde!“

Der Leiter des Nachbarschaftskomitees sagte: „Sie ist Spitze. Niemand in unserem Bereich kann sich mit ihr messen.“

Eine unserer Nachbarinnen sagte mir: „In dieser degenerierten Gesellschaft bleibt deine Tochter rein und wunderschön. Sie ist elegant, aber nicht kühl, würdig aber nicht überheblich. Sie ist so ein gutes Mädchen, eine wirklich einzigartige, junge Frau!“

Ich weiß im tiefsten Innern, dass meine Tochter ohne Kultivierung im Falun Dafa und ohne den barmherzigen Schutz des Meisters nicht in der Lage gewesen wäre, so zu sein.