(Minghui.org) Wu Zhenghui, um die 40 Jahre alt, ist Lehrer in der Stadt Ji'nan. Er wurde am 6. April 2017 verhaftet, nachdem er bei der Polizei angezeigt worden war, weil er mit seinen Schülern über die inszenierte „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens (http://de.minghui.org/cc/88/) gesprochen hatte. Bei der „Selbstverbrennung“ handelt es sich um eine Propagandamaßnahme der KP Chinas, um Falun Gong zu dämonisieren.

Wu wird angeklagt, „eine Sekte zu verwenden, um den Gesetzesvollzug zu unterminieren“ (nach § 300 des chinesischen StGB). Diese Formulierung wird vom kommunistischen Regime in China standardmäßig zur Anklage von Falun-Gong-Praktizierenden verwendet, um sie zu verleumden und einzusperren. [1]

Zwei Rechtsanwälte verteidigten Wu bei seinem Prozess einen Monat später, am 3. Juli. Sie argumentierten, dass kein Gesetz in China jemals Falun Gong kriminalisiert habe und dass ihr Mandant jedes Recht habe, die Lügen des chinesischen Regimes über Falun Gong und die Verleumdung von Falun Gong zu entlarven.

Die Anwälte widerlegten die Beweise und stellten fest, dass der Staatsanwalt es versäumt hatte, Tatsachen vorzulegen, die die Beweise untermauern würden.

Wu sagte zu seiner eigenen Verteidigung aus. Er betonte, dass Falun Gong das Töten, einschließlich Selbstmord, verbiete. Die Selbstverbrenner seien keine Falun-Gong-Praktizierenden gewesen. Als Erzieher fühle er sich verpflichtet, seine Schüler darüber zu informieren, was wirklich während des inszenierten Selbstverbrennungsvorfalls passiert sei.

Wus zwei Schwestern erklärten nach dem Prozess, dass sie jetzt  verstanden hätten, dass ihr Bruder nichts Illegales getan habe, indem er Falun Gong praktiziere und Informationen darüber verbreitet habe.

Wu befindet sich im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Changqing.

[1] In Wirklichkeit richten Menschen wie dieser Lehrer, die den spirituellen Kultivierungsweg Falun Gong praktizieren, ihr Leben nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht aus. Das sind die Prinzipien im Falun Gong.