Mein Wunsch, die Anforderungen des Meisters zu erfüllen
Vorgetragen auf der deutschen Fa-Konferenz 2018
(Minghui.org) Unser verehrter Meister fordert uns immer wieder auf, mehr Lebewesen zu erretten und dabei die Medien, Politiker sowie die mittlere und höhere Gesellschaftsschicht zu erreichen und sie über die Verfolgung von Falun Gong in China zu informieren. Ich machte mir ernsthafte Gedanken darüber, wie ich das schaffen könnte. Da ich ein Kosmetikstudio besitze und meine Arbeitstage sehr lang sind, bleibt mir kaum Zeit übrig, persönliche Kontakte zu knüpfen. Außerdem habe ich große Angst, mit Politikern zu sprechen und traute mich deshalb bisher nicht, selbst etwas zu unternehmen. Ich dachte viel darüber nach, wie ich dieses Dilemma durchbrechen könnte, und wollte es unbedingt überwinden.
Mehr Menschen erreichen
Ich hatte einer Kundin die wahren Umstände erklärt, woraufhin sie mir erzählte, dass sie sich aktiv für Menschenrechte einsetzen würde. So kamen wir tiefer ins Gespräch, in dem ich ihr auch Shen Yun vorstellen konnte. Sie fand das alles sehr spannend. Ich fragte sie, ob sie Leute bei den Medien kennen würde. Dann fing sie an zu erzählen, dass sie sich in dieser Szene bewegen würde und mit einigen befreundet sei, unter anderem mit einer Moderatorin, die alle 14 Tage zum Rundfunksender in meine Heimatstadt komme. Ich erkannte das Arrangement des Meisters und war glücklich. Ich gab ihr Informationsmaterialien über Shen Yun und die Verfolgung von Falun Gong mit und bat sie, es in ihrem Freundeskreis zu verbreiten. Sie stimmte zu und sagte auch, dass sie auf Facebook sei. Erst nachdem sie gegangen war, fiel mir ein, dass ich gar keine Kundenkartei für sie angelegt und keine Kontaktdaten von ihr hatte. Ich hoffte so sehr, dass sie wiederkommen würde.
Und tatsächlich – nach ca. zwei Monaten rief diese Kundin wieder an und bat um einen Behandlungstermin. Ich erkannte, dass ich diese Chance bekam, weil ich den starken Herzenswunsch hatte, dem Meister zu folgen. Als sie dann zu dem vereinbarten Termin kam, fragte ich sie nach der Moderatorin und anderen interessanten Persönlichkeiten. Sie nahm ein Blatt Papier und schrieb alle ihr bekannten Namen auf: Politiker, Moderatoren, Presseleute, Pina-Bausch-Tänzer und andere Künstler. Dabei erzählte sie, dass sie sich alle in einem Café treffen würden, und ich auch einmal dorthin gehen sollte. Natürlich war ich sofort bereit, dorthin zu gehen. Daher fragte ich sie, ob sie mich begleiten würde. So verabredeten wir uns. Danach bot sie mir das Du an und sagte beim Abschied: „Ich freue mich, dich als Freundin gewonnen zu haben.“
Aufklärung bei einer Podiumsdiskussion
Am Tage vor dem geplanten Treffen erfuhr ich bei einem Telefonat mit dieser Kundin, dass noch am selben Abend ein Politiker in der Uni eine Podiumsdiskussion anlässlich der Bundestagswahl halten würde. Ob ich da hingehen wolle, fragte sie, leider könne sie aber nicht mitkommen. In meinem Kopf drehten sich meine Gedanken wie bei einer Achterbahn. Ich war gar nicht darauf vorbereitet, was sollte ich nur machen?
Ich hatte Angst, dass mir Argumente fehlen würden, weil ich nicht genug Zeit gehabt hatte, mich gründlich vorzubereiten, und dass ich mich deshalb blamieren und mein Gesicht verlieren würde. Da erkannte ich meinen eigensinnigen Gedanken, ich sei in Wirklichkeit nicht gut genug. Meine wahre Natur ist vollkommen und eine göttliche Natur. Ich musste zwar alleine hingehen, doch ich wusste, dass ich nicht alleine war. Ich spürte meine Unfähigkeit und wusste gleichzeitig, dass Dafa-Jünger die Hauptrolle in der Geschichte spielen sollten. Das gab mir Kraft und Klarheit. In diesem Moment war die Angst weg. Ich war angefüllt mit Fa und fuhr los. Als ich den Saal der Universität betrat, saßen bereits einige Politiker in der Runde und es war fast voll. Während der Debatte glaubte ich fest an das Arrangement des Meisters und sendete die ganze Zeit über aufrichtige Gedanken aus.
Als die Podiumssitzung zu Ende war, konnte ich dann ganz entspannt auf den Politiker zugehen und mich kurz vorstellen. So trug ich ihm mein Anliegen vor, stellte ihm Falun Gong vor, warum es in China verfolgt wird und dass Menschen wie er dazu beitragen könnten, die Verfolgung zu beenden. Ich bat ihn um seine Unterstützung für einen Entschließungsantrag gegen den Organraub, den das chinesische Regime an illegal in Haft befindlichen Falun-Gong-Praktizierenden durchführen lässt.
Bevor ich die Informationsmaterialien übergeben konnte, wurde er von anderen Menschen gerufen und musste weggehen, aber er bat mich zu warten. Ich wartete lange, bis fast niemand mehr in der Halle war. In diesem Moment hatte ich ein bisschen Zweifel, ob er zurückkommen würde oder nicht. Aber gleich darauf beseitigte ich diese negativen Gedanken und hielt weiter durch. Am Ende kam er zurück.
Er fand unser Gespräch sehr interessant und wollte weitere Informationen darüber. So überreichte ich ihm das Buch „Staatsorgane“ und einige Flyer zum Organraub. Während des Gesprächs sprachen wir auch über die Zerstörung der 5000-jährigen Kultur, und ich bekam die Chance, ihm Shen Yun vorzustellen. Er freute sich über das Programmheft, das ich ihm gab. Ich empfahl ihm, sich die Vorführung im nächsten Jahr in Berlin anzusehen.
Er nahm sich auch gerne einige Minghui-Broschüren mit und wollte sie seinen Freunden geben. Als er sie durchblätterte und die Übungen darin sah, erzählte ich ihm von den gesundheitlichen Verbesserungen durch Falun Gong, die ich selbst erlebt hatte. Er sagte, dass das doch auch etwas für ihn selbst wäre. Ich bot ihm an, einige Freunde zu organisieren und einen Ort, wo ich ihnen die Übungen zeigen könnte. Er fand diese Idee gut, nahm meine Visitenkarte und sagte, dass er sich melden würde. Zum Schluss begleitete er mich zum Ausgang und bedankte sich für mein Kommen.
Ich war im Nachhinein überrascht über die gute Resonanz, dass ich ihm so viele Informationsmaterialien überreichen konnte und er mir für eine lange Zeit sehr aufmerksam zugehört hatte. Da er so offen gewesen war, waren meine Ängste schnell verflogen.
Kraft von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht
Eine meiner Kundinnen hatte vor ca. zwei Jahren von Falun Dafa erfahren und wie man die drei Prinzipien im eigenen Leben umsetzen kann. Danach bekam sie eine Lotusblume geschenkt. Sie war überglücklich und sagte, dass die Lotusblume sie von jetzt an jeden Tag begleiten werde.
Seitdem kam sie regelmäßig zur Behandlung und erzählte immer, wie ihr diese Lotusblume helfe, ein ruhiges Herz zu bewahren, und wie ihre Weltanschauungen durch die Prinzipien von Falun Dafa verändert worden seien. Wenn sie zwischenmenschliche Konflikte habe, rezitiere sie „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und halte die Lotusblume in der Hand.
Sie erzählte von den Problemen, die sie auf der Arbeit mit ihrem Vorgesetzten gehabt hatte, und dass sie von ihm sehr schlecht behandelt worden sei. Sie habe gedacht, wenn es immer so weiter gehen würde, müsste sie kündigen. Jedoch glaubte sie fest an die drei Prinzipien und so gelang es ihr – dank Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – ein harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen.
Schluss
Der Meister sagt im Zhuan Falun:
„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab“ (Li Hongzhi, 2012, Seite 50)
Ich weiß, dass es das Arrangement des Meisters war, dass meine Kundin mit den vielen Kontakten aus der höheren Gesellschaftsschicht zu mir gekommen ist und sich mit mir angefreundet hat, weil ich das starke Herz hatte, dem Wunsch des Meisters zu entsprechen und diese Menschen zu erretten. Und ich spüre auch, dass das Treffen mit dem Politiker erst der Anfang war und dass sich noch viele wertvolle Begegnungen entwickeln können.
Ich danke dem barmherzigen Meister von ganzem Herzen für diese Arrangements und dass er mir den Mut gab, mit den Menschen aus der mittleren und höheren Gesellschaftsschicht zu sprechen und dass er mir die passenden Worte in den Mund legte, damit ich meine Mission erfüllen konnte.
Danke, verehrter Meister!Danke, liebe Mitpraktizierende!
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Rubrik: Fa-Konferenzen