Europäische Fa-Konferenz: Sich richtig kultivieren können – wie ein 13-Jähriger seinen Weg findet

Vorgetragen auf der Europäischen Fa-Konferenz 2018 in Prag

(Minghui.org)

Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,

ich bin 13 Jahre alt und praktiziere, seit ich klein war, mit meinen Eltern, lese das Fa und mache die Übungen. Doch habe ich bis vor Kurzem nicht richtig gewusst, wie ich mich kultivieren soll und wie ich Anhaftungen loslassen kann. Ich wusste nur, dass wir uns kultivieren und immer die drei Dinge gut machen sollen.

Meine Mutter erzählte mir immer, dass ich auf den alten Fotos Faluns auf dem Bauch gehabt und eine gute Grundlage gehabt hätte; als kleines Kind hätte ich sehr wenige menschliche Anschauungen gehabt. Doch als ich älter wurde, wurde ich immer tiefer in die jetzige Gesellschaft hineingezogen.

In der Grundschule bestand unsere Klasse zu 90% aus arabischen und türkischen Kindern. Jeden Tag hatten die Kinder Streit und ich versuchte immer, ihnen zu sagen, dass eine Schlägerei nichts Gutes sei, weil man sich dabei ganz schnell ein Stück Karma nach dem anderen hole. Es half und die Situation besserte sich dadurch. Und so half ich meinen Mitschülern, sich zu verbessern.

Aufhören, Computerspiele zu spielen

Da ich ein guter Schüler war, konnte ich nach dem vierten Schuljahr auf ein gutes Gymnasium gehen. In der neuen Schule ist es dann besser, die Schüler sind nett und hilfsbereit. Es war zwar schwer, sich dort einzuleben, aber wenn man die erste Jahrgangsstufe überstanden hatte, war es ganz in Ordnung. Aber so sind manche von meinen Mitschülern lockerer geworden und haben angefangen, Handyspiele zu spielen. Und eines Tages, ich weiß noch, es war ganz regnerisch, hatte ich irgendwie Lust, auch zu dieser Gruppe zu gehören. So ging ich nach Hause, lud mir ein Spiel heimlich herunter und begann, es zu spielen. Am Anfang fand ich es noch ziemlich interessant, das Spiel zu spielen. Doch nach einiger Zeit bekam ich innerhalb von drei Monaten dreimal Fieber, was eigentlich deutliche Hinweise waren, die ich leider nicht erkannte. Und meine Noten wurden schlechter. Nachdem ich immer wieder die Stelle im Jingwen des Meisters über Computerspiele und die Fa-Erklärung über Internet gelesen hatte, dass das Internet eine „dämonische Höhle“ sei und die Außerirdischen damit unsere Körper steuern würden, hatte ich ein schlechtes Gewissen.

Eines Tages beschloss ich innerlich, endgültig mit dem Spielen aufzuhören. Ich fasste mir ein Herz und erzählte es meiner Mutter. Sie war sehr erfreut, dass ich es selber erkannt und mich entschlossen hatte, mich richtig zu kultivieren. Daraufhin hörte ich auf, Spiele zu spielen. Aber immer wieder kam ein Gedanke hoch, der mich verleiten wollte, wieder damit zu beginnen. Jedoch konnte ich ihn schnell mit aufrichtigen Gedanken abweisen. Dafür bedanke ich mich herzlich bei dem Meister, der mir jedes Mal Kraft gegeben hat.

Meine Ängste abgelegt

Da meine Mutter geschäftlich sehr oft unterwegs ist und mein Vater im Ausland arbeitet, kommt immer jemand zu meiner Aufsicht, wenn meine Mutter verreist. Und immer, wenn ich allein in meinem Bett lag, bekam ich dann Angst vor der Dunkelheit und konnte lange Zeit nicht einschlafen. Aber ich wollte es der Aufsicht nicht sagen, weil ich sie nicht mit solchen Themen nerven wollte. Außerdem hatte ich Angst, dass sie mich schwach finden würde. Deswegen war ich traurig, wenn meine Mutter für längere Zeit verreist war.

Ich sprach über dieses Problem mit meiner Mutter und fragte sie, wie ich besser einschlafen könne. Daraufhin sagte meine Mutter, dass es bei dieser Sache grundsätzlich nicht um Schlafen gehe, sondern um Angst. Egal welche Angst man habe – Angst sei eine Anhaftung. Und als Kultivierende sollen wir einfach unsere Anhaftungen loslassen. Wir setzten uns dann hin und suchten alle Ängste heraus, die wir finden konnten, z.B. meine Angst vor Gesichtsverlust; Angst, dass ich keinen Erfolg in der Schule habe etc. Doch wusste ich nicht, wie ich die Angst vor Dunkelheit und Schlaflosigkeit beseitigen sollte. Da diese Ängste immer wieder versucht hatten, mich zu stören, sprach ich mit meiner Mutter noch einmal darüber. Sie sagte ganz locker, dass ich als Kultivierender so oder so nicht viel schlafen müsse und dass ich diese Zeit gut zum Fa-Lernen und Übungen-Machen nutzen oder dann immer FZN machen könne.

Sobald diese Ängste kamen und ich nicht einschlafen konnte, setzte ich mich hin, sendete aufrichtige Gedanken aus und lernte das Fa. Danach konnte ich dann gut einschlafen. Durch diesen Prozess weiß ich jetzt auch, wie ich andere Ängste beseitigen kann.

Meinen Willen stählen, um Mitglied der Tianguo Marching Band zu werden

Seit einem knappen Jahr lerne ich Waldhorn. Mein Ziel ist, in das Shen Yun Orchester zu gehen. Aber ich wollte immer zuerst bei der Tian Guo Marching Band mitspielen, weil man dadurch viele Menschen erreichen und erretten kann. Ich war noch nicht auf dem Niveau, zuerst musste ich die Stücke richtig üben und auswendig spielen. Kurz vor der Parade in Berlin im Juli erfuhr ich, dass ein Workshop von der Marching Band stattfinden sollte. Ich hatte vorher die Zustimmung von meiner Mutter bekommen, genau an diesem Nachmittag mein neues Flugzeug auszuprobieren. Meine Mutter sagte lächelnd zu mir: „Jetzt hast du die Chance, dich zu erhöhen. Du kannst selber entscheiden, ob du lieber zum Flugzeugspielen oder zum Workshop gehst.“ Ich wollte eigentlich gerne mein neues Flugzeug, das genau am dem Tag angekommen ist, ausprobieren. Doch kam mir schnell der klare Gedanke, dass die Menschenerrettung wichtiger sei. Daraufhin entschied ich mich, zum Workshop zu gehen.

Das war mein allererstes Zusammenspiel mit der Marching Band. Ich spürte ein sehr starkes Energiefeld und konnte auch sehr gut mitspielen. Ich war danach sehr ermutigt und mein Wille wurde sehr gestärkt, fleißig Horn zu üben, damit ich so bald wie möglich Mitglied der Marching Band werden kann. Diese Erfahrung weiß ich sehr zu schätzen. Nach dem Workshop übte ich jeden Tag sehr intensiv Horn und bestand dann die Prüfung der ersten Stufe der Marching Band. Ich freue mich sehr auf den ersten Auftritt.

Ich danke dem verehrten Meister. Dank an die Mitpraktizierenden.

Rubrik: Fa-Konferenzen