(Minghui.org) Mu Junkui und Zhang Yumei sind Falun-Dafa-Praktizierende aus der Stadt Changchun in der Provinz Jilin.

Mu wurde am 7. September 2018 kurz nach 8 Uhr auf dem Weg zur Arbeit verhaftet. Seine Angestellte Zhang wurde gemeinsam mit Mus Frau, die keine Praktizierende ist, festgenommen.

Yu Bin und Beamte der Polizeiwache Xisantiaojie im Bezirk Kuancheng führten die Festnahme durch. Auch durchsuchten sie die Wohnungen bzw. Firmenbüros und Lagerräume der Festgenommenen und sie beschlagnahmten einige persönliche und geschäftliche Gegenstände. Die Polizei sagte, dass sie den Dreien bereits eine Weile gefolgt sei.

Mu wurde ins Untersuchungsgefängnis Nr. 1 in Changchun gebracht und Zhang ins Untersuchungsgefängnis Nr. 4. Mus Frau wurde mehrere Stunden lang festgehalten und dann am 7. September gegen 20 Uhr freigelassen.

Mu Junkui

Zhang Yumei

He Wei, Leiter der Staatssicherheit im Bezirk Kuancheng, schlug Mu brutal auf den Kopf und ins Gesicht. Während Mu untersucht wurde, schlug ihn der Polizist Yang Guang und fesselte ihn so fest, dass seine Handgelenke geschwollen waren.

Yang Guang schlug auch Mus Frau ins Gesicht und verdrehte ihr die Arme, während sie festgehalten wurde. Das Untersuchungsgefängnis nahm Zhang wegen ihres Bluthochdrucks nicht auf. Yang Guang schlug ihr mehrmals ins Gesicht und schrie: „Ich bin Yang Guang. Verklag mich, wenn du dich traust.“

Nach den Schlägen wurde Zhang ins Krankenhaus Nr. 208 in Changchun gebracht, wo eine Computertomographie einen Hirninfarkt aufzeigte. Allerdings änderten Polizeibeamte heimlich den Untersuchungsbericht, damit Zhang im Untersuchungsgefängnis Nr. 4 aufgenommen wurde.

Mu Yunkui: Zwei Jahre Zwangsarbeitslager

Mu Junkui ist 46 Jahre alt. Von 2001 bis 2003 war er im Zwangsarbeitslager Tuanhe inhaftiert gewesen, weil er nach Peking gegangen war, um das Recht, Falun Dafa zu praktizieren, zu fordern. Im Lager hatten sie ihn gezwungen, täglich viele Stunden lang auf einem „kleinen Hocker“ zu sitzen.

Auch sperrten sie ihn in Isolationshaft. Jiang Wenlai, Leiter des Arbeitslagers, sowie mehrere Wärter wie Ni Zhenxiong, Zhao Yingbo, Song Yeming und He Wei schockten ihn mit sieben oder acht Elektrostäben. Dadurch erlitt Mu lebensbedrohliche Verletzungen. Während der Folter hatte er die Zähne zusammengebissen, was dazu führte, dass sich alle seine Zähne lockerten.

Er hatte in der Kantine der Stadtverwaltung von Changchun gearbeitet. Als die Kommunistische Partei mit der Verfolgung von Falun Dafa begann, verlor er seine Anstellung. Anschließend eröffnete er sein eigenes Unternehmen. Als Praktizierender fühlte er sich für seine Kunden verantwortlich und führte sein Geschäft auf ehrliche Weise.

Bevor er Falun Dafa praktizierte, hatte er gerne gekämpft und war bei einem Gruppenkampf schwer verletzt worden. Als er 1994 begann, Falun Dafa zu praktizieren und den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu folgen, erholte er sich rasch von seinen Verletzungen und wurde ein freundlicher und fleißiger Mensch.

Zhang Yumei: Vier Jahre Zwangsarbeit

Zhang Yumei, 49, war zwei Mal nach Peking gegangen, um das Recht, Falun Dafa zu praktizieren, zu fordern. Sie wurde fast vier Jahre lang im Frauenzwangsarbeitslager Heizuizi festgehalten und dort misshandelt.

Bevor sie begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, war ihr Gesundheitszustand sehr schlecht gewesen. Nach der Geburt hatte sie ständige Schmerzen und keine Kraft, ihr Baby zu tragen. 1996 schrieb sie sogar einen Abschiedsbrief und bereitete sich darauf vor, ihr schmerzhaftes Leben und ihren kleinen Sohn zurückzulassen.

Am tiefsten Punkt ihres Lebens angekommen, las sie das Hauptbuch von Falun Dafa, das Zhuan Falun von Li Hongzhi, und dachte nicht mehr über Selbstmord nach. Sie erholte sich rasch von ihren Krankheiten.

Die Menschen in ihrer Umgebung nahmen sie nun ganz anders wahr: optimistisch, fleißig und voller Energie. Sie respektierte die älteren Menschen und war bereit, anderen zu helfen und Schwierigkeiten zu ertragen. Sie richtete sich nach den Prinzipien von Falun Dafa, nahm persönliche Interessen leicht und suchte bei sich nach Mängeln, wenn sie auf Konflikte stieß.