Praktizierender mit Zuversicht und Selbstsicherheit

(Minghui.org) Ich bin 46 Jahre alt und von Beruf Koch. Schon in meiner frühen Kindheit praktizierte ich Kampfkunst und Qigong. Bis ich 24 Jahre alt war. Ich hatte zwar jahrelang Qigong praktiziert und viele Qigong-Büchergelesen. 

Aber es war so, wie der Meister sagt:

„Was wirklich auf hohen Ebenen liegt, das bleibt in den Köpfen unserer zahlreichen Qigong-Kultivierenden ein weißer Fleck, sie wissen das überhaupt nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 11)

Ich erlebte einige Phänomene, die der Lehrer beim Praktizieren von Kampfkunst oder anderen Qigong beschrieb. Zum Beispiel andere zu fühlen, Energie-Nadeln, mit einem Handgriff packen und die Fähigkeit, Glas zu essen, um nur einige zu nennen. Mein Urgeist trat aus meinem Körper heraus und ich sah andere Dimensionen. Jedoch kein Qigong-Meister konnte mir die Phänomene eindeutig erklären.

Ich war wirr im Kopf und behandelte viele Patienten mit Qigong. Im Grunde konnte ich jeden heilen. Zu dieser Zeit trank ich jeden Tag eineinhalb Liter Alkohol und rauchte zwei Packungen Zigaretten.

Weil ich Kampfkunst praktizierte, wollte ich immer kämpfen und hatte auch eine Menge Störungen aus anderen Dimensionen. Manchmal kämpfte ich die ganze Nacht. Dabei wurde ich sehr müde und hatte am nächsten Tag keine Energie zum Arbeiten. Aber nach einem Drink kam die Energie zurück.

Falun Dafa praktizieren

Als ich einmal in einem Park Qigong praktizierte, traf ich zufällig meinen Onkel. Er erzählte mir von Falun Dafa und sagte: „Nichts lässt sich mit Falun Dafa vergleichen.“ Ich hatte das Gefühl, er sage nicht die Wahrheit und so unterhielt ich mich auch nicht weiter mit ihm. Der Name Falun Dafa aber bewirkte etwas im Grunde meines Herzens. Es klang wie etwas Tiefgründiges.

Ich besuchte dann meinen Onkel und fragte ihn: „Glaubst du an die Existenz anderer Dimensionen?“ Er sagte: „Das ist nichts Unnormales. Im Zhuan Falun steht einiges darüber.“ Dann stellte er mir Dafa vor und gab mir das Hauptbuch dieses Kultivierungsweges, das Zhuan Falun.

Als ich heimkam, schlug ich das Buch auf und sah das barmherzige Lächeln des Lehrers. Ich dachte: „Meister Li, wenn Sie so sind, wie mein Onkel das beschrieben hat, zeigen Sie es mir doch bitte.“ Als Antwort darauf leuchtete das Bild des Lehrers hell. Schnell klappte ich das Buch zu. Ich war begeistert und neugierig. Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, öffnete ich das Buch noch einmal und dachte: „Meister Li, war es denn wahr, was ich gerade gesehen habe?“ Das Bild des Lehrers erstrahlte in grellem Licht. Ich klappte es abermals zu. Nach einer langen Pause schlug ich das Buch ein drittes Mal auf und dachte: „Meister Li, bitte zeigen Sie es mir noch ein letztes Mal.“ Dieses Mal sah ich eine Energie-Säule aus dem Kopf des Meisters nach oben schießen. Es war wirklich erstaunlich! Ich konnte nicht anders, ich musste mich hinknien und verbeugen, bis meine Stirn den Boden berührte. Ich beschloss, Falun Dafa zu praktizieren.

Anhaftungen loslassen

Als ich zu praktizieren begann, begriff ich, dass es sehr wichtig ist, Anhaftungen loszulassen. Hätte ich vorher gewusst, dass das weder zu Rauchen noch zu Trinken bedeutet, hätte ich das Zhuan Falun niemals aufgeschlagen. Ich war süchtig.

Als ich das Zhuan Falun las, dachte ich drei Tage lang nicht mehr daran, eine Zigarette zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Das verwunderte mich. Wie konnte ich es so lange ohne Rauchen oder Trinken aushalten! Wow! Ich begriff, dass diese Praktik wirklich etwas Großartiges war und ich besser ernsthaft damit umgehen sollte.

Leider fing ich nach einer kurzen Weile wieder an zu trinken, bekam davon aber schreckliche Kopfschmerzen. In Gedanken sagte ich zum Lehrer, dass ich nun nicht mehr trinken würde. Dann hatte ich einen Traum. Jemand gab mir eine Flasche und sagte zu mir, es sei reiner Likör von Maotai und ich solle ihn doch probieren. Ich sagte, ich würde Falun Dafa praktizieren und hätte aufgehört, Alkohol zu trinken. Seit ich diese Anhaftung losgelassen hatte, versuchte niemand mehr, mich zum Trinken zu überreden.

Ich war Koch und ganz gut darin, sogar schon in jungen Jahren. Deswegen entwickelte ich eine starke Neigung zu prahlen. Ich wetteiferte und hatte viele menschliche Anschauungen. Ich kämpfte um Ruhm und konnte keinerlei Kritik hinnehmen. Sogar mein Arbeitgeber wagte nicht, Nein zu mir zu sagen. Er fürchtete, ich würde kündigen. Wenn meine Untergebenen etwas falsch machten, beschimpfte und schlug ich sie. Doch ich war ein guter Kumpel und zahlte immer für sie, wenn ich mit ihnen ausging. Wenn irgendjemand Probleme hatte und Hilfe brauchte, war ich als Erster dabei. Daher hatte ich viele Freunde.

Als ich nun über diese Dinge nachdachte, war ich traurig. Alle meine menschlichen Anschauungen waren offengelegt. Wie konnte ich mich denn verändern, wenn ich an diesen Anhaftungen festhielt? Ich begriff, dass ich alle menschlichen Anschauungen loslassen musste und war entschlossen, mich zum Besseren zu verändern. Dann stellte ich fest, dass ich mich jeden Tag veränderte.

Die auffallendste Veränderung war meine äussere Erscheinung. Es war so, als sei mein Körper erneuert worden. Die Auszubildenden, die mit mir arbeiteten, waren froh. Sie erwähnten oft, dass ich Menschen nicht mehr schlagen oder misshandeln würde. Alle meine Verwandten und Freunde sahen meine Veränderungen. Als die Verfolgung begann, glaubte daher keiner von allen meinen Bekannten die von den staatlich kontrollierten Medien verbreiteten Lügen.

Zwei Monate nach Beginn meines Praktizierens öffnete sich mein Himmelsauge. Eines Nachts sah ich einen Dao mit gekreuzten Beinen sitzen. Er sagte: „Buddha ist das aufrichtige Fa. Kultiviere dich fleißig.“ Dann verschwand er. Am nächsten Morgen konnten meine Frau und ich auf unserem Vordach sich drehende Falune (Gebotsräder) sehen.

Als ich das Zhuan Falun das erste Mal zu Ende gelesen hatte, schrieb ich in mein Tagebuch: „Geld und schöne Frauen kann man nicht behalten. Reichtum und Ehrungen kann man nicht behalten. Guten Wein und goldene Becher kann man nicht behalten. Kultivierung in diesem Leben führt zur Vollendung.“

Reinkarnation

Ich hatte immer wieder Träume über meine früheren Leben. Manchmal war ich ein König, ein Mönch oder eine Frau und manchmal war ich ein Krähe oder ein anderes Tier.

Einmal hatte ich einen Traum über alte Zeiten. Meine sieben oder acht Brüder und ich waren mit Speeren bewaffnet. Wir ritten auf Pferden, trugen Helme und steckten in Rüstungen. Wir kamen in eine Stadt namens Youzhou. Gleich als wir in die Stadt hineinritten, wurden wir von Tausenden von Soldaten verfolgt. Wir kämpften heftig. Schließlich waren nur noch Vier von uns übrig. Wir wollten unsere besiegten Brüder finden und so kämpften wir weiter. Es waren zu viele Feinde und ich wurde überwältigt. Dann wachte ich auf und ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: „Ich war einmal Yang Sanlong aus den „Geschichten von General Yang“. [1]

Ein anderes Mal hatte ich einen Traum über die Shang Dynastie. Der König war ein Tyrann. Deshalb half ich, seine Dynastie zu stürzen. Ich hatte plötzlich Flügel, flog in seine Stadt und sagte zu seinen Soldaten, das Ende der Shang Dynastie sei gekommen und sie müssten sich ergeben und ihren neuen König willkommen heißen.

Zu einer anderen Zeit träumte ich, dass ich Sun Wukong und den Drachenkönig in einer anderen Dimension sah. Ich sagte zu ihnen: „Ihr habt mich gesehen, nicht wahr? Warum habt ihr nicht angehalten, um mich zu grüßen?“ Sie grüßten und der Drachenkönig sagte: „Du bist damit beschäftigt, das Fa zu bestätigen. Das ist das Heiligste. Wir wagten nicht, dich zu stören.“

Falun Dafa zeigt seine Kraft

1999 besaß ich ein Restaurant, das von Ratten befallen war. Von anfangs nur ein paar wenigen wuchs die Rattenkolonie derart, dass man sie den ganzen Tag über in der Küche herumlaufen sah. Sie fürchteten sich nicht vor Menschen. Das Personal wusste, dass ich Dafa praktizierte und keine Lebewesen tötete. Aber es waren so viele Ratten und so kauften sie Rattengift.

Obwohl ich keine Lebewesen tötete, verstand ich doch, dass Ratten nicht die Lebensumgebung der Menschen übernehmen dürfen. So schrieb ich eine Notiz: „Liebe Ratten, nun übertreibt ihr es aber. Das hier ist kein Platz zum Herumtummeln. Ihr müsst gehen, ein Feld suchen und euch dort ernähren. Ich praktiziere Falun Dafa und möchte barmherzig sein. Ich töte keine Lebewesen. Aber hier leben auch andere Menschen. Sie werden euch nicht in Ruhe lassen. Lauft also bitte schnell weg.”

Ich las das laut vor, und alle fanden das komisch. Ich klebte die Notiz an die Küchenwand. Am nächsten Tag waren die Ratten weg. Alle wurden Zeugen der Kraft von Dafa.

In einem Sommer war einmal das Moskito-Netz zu Hause beschädigt. Oft kamen Moskitos durch die Löcher ins Haus, besonders nachts. Sie stachen mich und die Kinder nicht, aber meine Frau. Sie stand mitten in der Nacht auf, um sie totzuschlagen. Doch wenn sie das Licht anmachte, verschwanden sie.

Das machte meine Frau wütend und das hatte auch Auswirkungen auf mich. Sie warf mir vor, dass ich das Moskito-Netz nicht flicken würde. Ich sagte: „Das ist kein Zufall. Vielleicht schuldest du ihnen etwas aus deinen früheren Leben und nun kommen sie, um es zurückzufordern.“ In Gedanken sagte ich zu den Moskitos: „Ich bin ein Dafa-Jünger. Es ist die Zeit der Fa-Berichtigung, bitte stört mich nicht in meiner Nachtruhe. Wenn wir euch etwas schulden, stellt das bitte zurück. Wenn ich eines Tages zur Vollendung komme, werde ich euch allen die Segnungen zurückgeben, die euch eine gute Zukunft ermöglichen.“ Alle Moskitos waren verschwunden, und meine Frau erlebte so die Kraft von Dafa.

Die Verfolgung überleben

Kurz vor dem 20. Juli 1999 hatte ich einen Traum. Mir wurde mitgeteilt, dass Falun Dafa in China verboten wird und die Polizei Falun-Dafa-Praktizierende festnimmt. Weil ich so großen Gewinn durch Dafa bekommen hatte, beschloss ich, Falun Dafa weiter zu praktizieren.

In einem anderen Traum verfolgten mich zwei Männer mit einem Schlagstock. Sie schlugen auf mich ein. Einer packte mich an den Haaren und schleppte mich zu einem Berg. Der andere stach mir mit einer Stahlnadel in den Fuß. Ich biss die Zähne zusammen, versuchte die Schmerzen auszuhalten und dachte, dass ich meinen Glauben nicht aufgebe. Sie schleppten mich auf die Spitze des Berges und gingen dann weg.

Auf dem Berg öffnete sich eine Tür und heraus kam ein großer älterer Mönch. Er verbeugte sich vor mir und sagte: „Bitte komm mit mir.“ Er brachte mich in einen Raum, wo ich den Lehrer mit gekreuzten Beinen sitzen sah. Er sah mich an und lächelte. Ich kniete mich rasch auf den Boden, und meine Augen füllten sich mit Tränen.

Als ich aufwachte, war mein Kissen ganz nass. Kurze Zeit später begann das kommunistische Regime Chinas mit der Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden. Ich erkannte, dass der Lehrer litt.

Wir fingen an, Informationsmaterialien zu verteilen. Wir sprachen mit den Menschen über Dafa. Aufgrund mangelnder Erfahrung handelten wir nicht vernünftig und ich wurde rechtswidrig eingesperrt. In der Haftanstalt lasen die Praktizierenden jeden Tag fünf Lektionen des Zhuan Falun. Wir erklärten den Insassen auch die wahren Umstände der Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden. Es gab einige, die verstanden hatten. Sie machten dann auch die Übungen mit. Die Insassen sagten: „Dafa-Jünger sind hier zuständig. Sie haben hier das Sagen!“

Die Tugend von Dafa zeigte sich auch im Verhalten der Praktizierenden in der Haftanstalt. Wir verhielten uns selbstlos und waren barmherzig. Das beeindruckte alle. Sowohl die Gefangenen als auch die Wärter änderten ihr Verhalten gegenüber den Praktizierenden und verhielten sich respektvoller.

Kein einziger Praktizierender wurde zur Aufgabe seines Glaubens gezwungen. Wir hatten ein Umfeld geschaffen, das für alle gut war. So konnten wir die Übungen machen, das Fa lernen und den Menschen in der Haftanstalt die wahren Umstände über die Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden erklären.

Ich erinnere mich noch an einen Universitätsstudenten, dem ich einmal begegnete. Er sagte zu mir: „Es gibt viele großartige Bücher, die von Weisen hinterlassen wurden. Ihr könnt sie alle lesen und keiner kümmert sich darum! Warum dann das Zhuan Falun lesen und ins Gefängnis wandern? Ist es das wirklich wert? Ich habe das Zhuan Falun einmal gelesen und fand nichts Besonderes darin.“

Ein Praktizierender erwiderte: „Ich rezitierte einmal Laozis Tao Te Ching und einige Teile der Gespräche des Konfuzius. Aber diese beiden Bücher können mit dem Zhuan Falun nicht verglichen werden. Wenn du die innere Bedeutung dieses Buches wirklich verstehen willst, musst du die richtige Denkweise dazu haben.“ Der Student sagte darauf nichts mehr. Er hörte uns jeden Tag beim Lesen des Fa zu. Nach einigen Tagen fing er auch an, Falun Dafa zu praktizieren.

Andere über die wahren Umstände informieren

Nach meiner Freilassung aus der Haftanstalt erhielt ich eine Anstellung als Koch. Der Chef machte es mir schwer, aber ich verhielt mich wie ein wahrer Kultivierender.

Nach neun Arbeitstagen bewegte ich schließlich das Herz des Chefs. Er sagte: „Deine Fertigkeiten sind ausgezeichnet, und du rauchst und trinkst noch nicht einmal. Noch nie habe ich so einen Menschen gesehen.“ Ich unterhielt mich mit ihm über Falun Dafa und die Verfolgung. Er sagte, er sei froh, mir begegnet zu sein. Er kam zu der Einsicht, dass die Medien nicht die Wahrheit sagten.

Einige Tage später hatte ich einen Traum. Da war ein goldener Drache im Himmel. Im Laufe der Zeit veränderte er sich. Er wurde matt und seine Größe schrumpfte allmählich. Ich versuchte ihn zu füttern, doch er schüttelte den Kopf und sagte: „Ich würde gerne die geschälten Auberginen essen.“ Dann wachte ich auf.

Ich dachte an den kleinlichen Chef an meinem Arbeitsplatz. Er hatte mich angewiesen, einen ganzen Korb voll Auberginen zu schälen. Er hatte auch gesagt: „Ich möchte die geschälten Auberginen essen.“ Sein Name war Kong Xianglong [2] . Durch diesen Vorfall erkannte ich, dass alle Lebewesen ihren Ausgangspunkt haben. Es war kein Zufall, dass ich diesen Chef getroffen hatte. Der Lehrer arrangiert alles und ich muss alle Menschen wertschätzen, denen ich begegne.

Ein Freund lud einmal einen Beamten zum Abendessen zu sich ein. Als wir Drei uns gerade gesetzt hatten, klingelte das Mobiltelefon des Beamten. Ich beschloss, schnell über Dafa zu sprechen, bevor er davoneilte. Ich sagte ihm, dass ich keinen Alkohol trinken würde, weil ich Falun Dafa praktiziere. Ich redete über eine Stunde lang und sein Telefon klingelte nicht mehr. Gelegentlich stellte er Fragen. Schließlich stand er auf und sagte: „Wow! So ist das also, wie das kommunistische Regime Falun Dafa verfolgt! Nichts wie austreten! Ich möchte aus der üblen Partei austreten! Ihnen vielen Dank, dass Sie mir all das erzählt haben!“

Die außergewöhnliche Kraft von Dafa erleben

Über einer Hauptstraße hing eine riesige Anschlagtafel und zeigte Schlagworte, die den Lehrer und Dafa verunglimpften. Viele Praktizierende hatten davon gehört. Weil die Tafel so groß war und so hoch hing, konnte sich niemand vorstellen, wie man sie entfernen könnte. Ich ging dorthin und mir fiel etwas ein, wie man sie entfernen könnte.

Wir gingen etwa gegen 22 Uhr dorthin. Einer von uns sendete aufrichtige Gedanken aus und die beiden anderen banden ein mit schwarzer Tinte getränktes Handtuch an eine lange Stange. Damit übermalten sie die Schlagworte.

Am folgenden Tag setzten Arbeiter die Wasserkanone eines Feuerwehrautos ein, um die Tinte abzuwaschen. Am nächsten Abend gingen wir wieder hin. Diesmal übermalten wir die Worte rot. Als ich am dritten Tag nachsah, war da eine neue Schicht roter Farbe und die diffamierenden Worte waren nun in Schwarz geschrieben.

Als wir uns anschickten, die Tafel ein drittes Mal unleserlich zu machen, stellte ich unseren Werkzeugkasten in die Büsche am Straßenrand und ging zu der Anschlagtafel hinüber. Es war eigenartig. Alle Lichter um die Tafel herum waren aus und auch die Straßenlaternen. Als wir zu der Tafel hingingen, spürten wir, dass etwas nicht stimmte. Ich sagte leise: „Heute Abend können wir das nicht machen. Lasst uns heimgehen.“ Mittlerweile sah ich etwa acht Personen, die sich im Dunkeln verbargen. Eine Stimme ertönte: „Nehmen wir sie fest?“ Ein anderer sagte: „Wartet noch ein bisschen.“ Wir gingen ohne Probleme weg.

Als wir zu Hause ankamen, beruhigten wir unsere Gemüter und tauschten uns miteinander aus. Wir hatten die Aufgabe mit menschlichen Gedanken lösen wollen. Wir hatten uns nicht auf die Beseitigung der bösartigen Faktoren in anderen Dimensionen konzentriert. Wir schauten nach innen und suchten die Fehler in uns. Wir sendeten Aufrichtige Gedanken aus, um alles zu beseitigen, was uns davon abhielt, die Schlagworte erfolgreich unleserlich zu machen.

An diesem Abend träumte ich, dass ich einen Vortrag des Meisters anhörte. Als der Meister endete und gehen wollte, bemerkte ich einen Schmutzfleck auf seiner Schulter. Ich eilte zu ihm und sagte, ich würde sein Hemd reinigen. Dann wachte ich auf. Ich begriff, dass der Traum eine Ermutigung für mich war weiterzumachen. Das verstärkte meine Zuversicht, die bösartigen Aussagen auf der Tafel löschen zu können.

Nachdem wir am vierten Abend aufrichtige Gedanken ausgesendet hatten, gingen wir wieder zu der Tafel. Ich sendete Aufrichtige Gedanken zu der Person aus, die die Tafel bewachte, während meine Mitpraktizierenden die Tafel mit schwarzer Tinte übermalten. Gleich als sie damit begonnen hatten, ging eine Polizeisirene los. Während ich zu dem Polizeibeamten hinging, sendete ich Aufrichtige Gedanken aus. Er war wie betäubt und ohne sich zu rühren schaute er mich an. Die Praktizierenden führten ihre Arbeit aus und der Beamte und ich starrten uns weiter an. Als ich merkte, dass die Praktizierenden weg waren und ich als Einziger noch da war, dachte ich: „Was mache ich hier noch? Geh!“ Ich schwang mich auf mein Rad und fuhr weg.

Ein anderes Mal entdeckten wir ein Dafa verunglimpfendes Transparent am Tor eines Parkplatzes. Mitten in der Nacht brachten ein anderer Praktizierender und ich eine Leiter zum Tor. Das Transparent war mit einem dicken Draht befestigt. Mir fehlte die Kraft, den Draht zu entfernen. Ich bat den Lehrer um Hilfe. Augenblicklich nahm die Kraft in meinen Armen derart zu, dass ich das Transparent herunterziehen konnte.

Im Laufe der Jahre geschahen in meiner Region viele üble Dinge. Wenn wir irgend etwas Übles sahen, beseitigten wir es. Wir verteidigten die Würde des Lehrers und die Würde von Dafa. Wenn wir Anschläge mit diffamierenden Schlagworten beseitigten, konnten wir immer den barmherzigen Schutz des Meisters und die grenzenlose Kraft des Dafa spüren.


[1] „Die Generäle der Yang-Familie“ ist eine Sammlung von chinesischen Geschichten über eine Militärfamilie der frühen Jahre der kaiserlichen Song-Dynastie Chinas, 960 – 1279 n. Chr.

[2] „Kong“ bedeutet im Chinesischen „verheißungsvoller Drache“