Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Am Aussenden der aufrichtigen Gedanken festhalten

Ein Mitpraktizierender hatte 2010 meinen Vater an die Polizei verraten, sodass er verhaftet und zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt wurde. Ich erinnerte mich selbst immer wieder daran, dass ich ein Dafa-Jünger war und dass ich mit Hilfe des Meisters meinen Vater eher herausbekommen konnte, wenn mein Gedanke aufrichtig war.

In einem Erfahrungsbericht hatte ich gelesen, dass der Autor seine kultivierende Verwandte durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken vom Gefängnis nach Hause transportiert hatte. Ich wusste, das konnte ich auch. Von da an sendete ich aufrichtige Gedanken auf dem Weg zur Arbeit und auf dem Heimweg aus, oder ich rezitierte das Fa. Nach dem Abendessen fing ich sofort an, das Fa zu lernen. Mir war klar, dass ich nur dann die Fähigkeit besitzen würde, meinen Vater zu befreien, wenn ich mich dem Fa wirklich anglich. Ich wusste sehr gut, dass ich mit Gefühlen der gewöhnlichen Menschen niemandem helfen konnte.

Wenn mich mein Vater anrief, unterhielt ich mich ganz normal mit ihm, als ob wir beide zu Hause wären. Ich sagte ihm, dass er sich keine Sorgen um mich zu machen brauchte. Der zuhörende Polizist meinte zu ihm: „Bei euch zuhause herrscht wirklich Harmonie.“ Ich deutete meinem Vater an, dass er an Früh-Nachhause-Gehen denken sollte. Aus Angst erwiderte er aber immer nur kurz: „Jaja, ist gut!“

Es war nur noch eine Woche bis Neujahr. Bis dahin wollte ich meinen Vater zurück haben. Ein Mitpraktizierender sagte zu mir: „Denk` daran, wenn du aufrichtige Gedanken aussendest, dass er bis Neujahr zurück sein wird.“ Das stärkte meinen Willen. Hin und wieder tauchte ein negativer Gedanke auf: „Werden meine Gedanken wirklich helfen? Liegt es wirklich an meinem Wunsch, ob er bis dahin zurück ist?“ Dann sendete ich auch aufrichtige Gedanken aus, um diesen Zweifel zu beseitigen. Ich war mir sicher, dass der Meister seinem Jünger helfen wird.

Vier Tage vor Neujahr rief mich mein Vater an. Dieses Mal sagte ich zu ihm: „Denk an sofortige Heimkehr!“ Mein Vater reagierte diesmal unerwartet friedlich und überhaupt nicht garstig: „Verstanden.“ sagte er. Da wusste ich, dass er auch seine aufrichtigen Gedanken stärkte. Am Tag darauf hatte er Symptome von Bluthochdruck. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, aber der Arzt lehnte die Behandlung ab, da der Blutdruck zu hoch sei. So wurde er wieder zum Arbeitslager zurück gefahren. Die Polizisten befürchteten, dass er sterben würde. Eine Stunde vor Neujahr, durfte ich ihn abholen. (Auszug aus „Die dämonischen Störung mit innerer Ruhe abwehren“)

Ein Dasein ohne das Fa ist sinnlos

Im Herzen sagte ich zum Meister: „Meister, ich kann nicht mehr. Ich möchte nicht ins Krankenhaus gehen, nur Sie können mir helfen.“ Ich hatte Angst, nicht mehr eigenständig leben und nicht mehr am Projekt teilnehmen zu können. Außerdem befürchtete ich, dass die anderen mich auslachen würden. Ich fragte mich: „Wenn das eine Prüfung auf Leben und Tod ist, wie soll ich mich verhalten?“

Von der Theorie her war mir die Antwort ganz klar. Aber konnte ich es umsetzen? Auf das Leben kann ich verzichten, aber ich kann mir ein Dasein ohne den Meister und das Fa nicht vorstellen. Innerlich gefasst sagte ich zum Meister: „Sollte meine Hand behindert sein, dann ist es eben so. Aber ich gehe nicht ins Krankenhaus. Ich gebe mich in Ihre Hand.“

Sobald ich es zu Ende gedacht hatte, hörten die unerträglichen Schmerzen auf und mein ganzer Körper wurde von einem Energiefeld umhüllt. Ich fühlte mich, als ob ich in einen anderen Raum gegangen wäre, von wo eine Stimme herüberdrang: „Sie ist nicht behindert.“ (Auszug aus „Durch standhafte Kultivierung das Arrangement der alten Mächte verneinen“)

Die Mitpraktizierenden mit einem wohlwollenden Herzen verstehen

Die drei Praktizierenden waren zwei Nächte hintereinander nicht zu mir gekommen. Ich war sehr enttäuscht und dachte, dass sie sich überhaupt nicht um mich kümmerten und gar nicht daran dachten, dass ich mich in Leiden und dämonischen Schwierigkeiten befand. Sie ließen mich im Stich. Was waren sie nur für Dafa-Jünger? Unzufriedenheit und Groll waren wieder bei mir entstanden.

Schaute ich nicht wieder nur nach außen? Zu dieser Zeit ließ mich der Meister die Wahrheit sehen, um mein Missverständnis gegenüber den anderen zu beseitigen. Was ich sah, war, dass böse Lebewesen in einer anderen Dimension Hindernisse eingerichtet und eine Trennung geschaffen hatten. So waren die drei Mitpraktizierenden sehr mit anderen Dingen beschäftigt und konnten sich nicht um mich kümmern. Deshalb konnten sie zwei Nächte lang nicht kommen. Ein Dämon in einem anderen Raum, hatte Tricks erzeugt und sie abgelenkt, um mich zu verfolgen.

Sofort sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um ihn zu beseitigen. Ich löste Hindernisse und Zeiträume auf, die die Praktizierenden dabei störten, mir zu helfen. Nachdem ich die wahren Gründe erfahren hatte, fühlte ich mich zutiefst beschämt und schuldig. Als ich mich wieder beruhigt hatte, dachte ich über meinen Gedankenprozess nach und erkannte, dass alles immer nur an mir selbst liegt: Ich dachte nur an mich selbst, statt an andere. Das ist Egoismus, eine Offenbarung meiner Selbstsucht.

Außerdem sind die Schwierigkeiten für mich eingerichtet worden, damit ich sie selbst ertrage und überwinde. Es hat nichts mit den anderen zu tun. Warum habe ich es als die Sache der Mitpraktizierenden betrachtet? Warum warte ich auf die Mitpraktizierenden und bin von ihnen abhängig? Die Angst vor Prüfungen und die Gesinnung, auf die Hilfe der Mitpraktizierenden zu warten, zeigt das nicht eine starke Abhängigkeit? Kann das die Haltung eines Dafa-Jüngers sein?

Ich war unzufrieden, weil ich nur die Mängel, anstatt die Stärken der Mitpraktizierenden sah. Ich sah nur meine eigenen dämonischen Schwierigkeiten und nicht das Leid der anderen. Ist das nicht ein egoistisches Herz, wenn ich mich in den Mittelpunkt stelle und alles von mir ausgehen soll?

Zu dieser Zeit begann ich nach innen zu schauen. Die Mitpraktizierenden sagten, dass ich das Fa nicht gut gelernt hätte. Es war tatsächlich so, sie hatten recht. Warum hatte ich es oberflächlich schon akzeptiert, aber innerlich noch Widerstand? Darin zeigte sich die üble Parteikultur, wenn man immer wieder nicht bereit ist, seine Fehler zu gestehen und sich immer als korrekt darstellt. Es ist Eitelkeit! Der Zustand der Mitpraktizierenden beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken war nicht gut. Das musste der Grund sein, dass ich es nicht wusste. Ohne die tatsächliche Situation zu kennen, hatte ich die Mitpraktizierenden schon verachtet. Statt mich für die Hilfe der Mitpraktizierenden zu bedanken, war ich innerlich unzufrieden gewesen und hatte sogar Groll im Herzen. Es waren die schmutzigen Gedanken und verschiedenen, noch nicht wegkultivierten Anhaftungen, die das Krankheitskarma verursacht und zur Verschlechterung meines Gesundheitszustandes geführt hatten. Es war vollständig von meinem unaufrichtigen Herzen verursacht worden.

In dem Moment, als ich alles herausfand, verschwanden auch die Schmerzen. Mein ganzer Körper fühlte sich so leicht an, als würde er in der Luft schweben. Ich weiß, dass der Meister gesehen hat, dass mein Herz wieder aufrichtig war. Ich hatte meine eigenen Mängel und alle Arten von menschlichen Anhaftungen entdeckt. Der Meister löste für mich die dämonischen Schwierigkeiten auf, die mich sieben Tage lang gequält hatten. (Auszug aus „Bei Mängeln der Mitpraktizierenden nach innen suchen und das Krankheitskarma überwinden“)