(Minghui.org) Ich bin eine neue Praktizierende. 2012 gab mir eine Freundin das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi. Nachdem ich es einmal gelesen hatte, legte ich das Buch wegen einiger Anschauungen beiseite und las es erst 2013 wieder. Am 02. April 2014 begann ich dann mit den Übungen und der Kultivierung.

Als ich 2013 das Buch noch einmal las, legte mir meine Freundin nahe, es immer wieder zu lesen. Sie sagte, mit jedem Mal Lesen würde ich ein tieferes Verständnis zum Inhalt des Buches gewinnen. Ich versuchte mein Bestes und las es achtmal durch, doch ich bemerkte keinen Unterschied.

Als ich das Buch zum neunten Mal las, wachte ich plötzlich auf und fühlte mich sehr klar und wie neugeboren. Es fühlte sich an, als wäre eine Schicht um mich herum abgefallen. Ich sah mich von Licht umgeben und verstand höhere Prinzipien. Ich war tief bewegt – ein Gefühl, das sich nicht beschreiben lässt. Beim weiteren Fa-Lernen verstand ich immer mehr.

Dadurch beflügelt begann ich, das Fa auswendig zu lernen. Das Fa-Lernen wurde zum wichtigsten Teil des Tages und zu etwas, das ich voll und ganz genoss.

Ich erkannte, dass ich als wahre Kultivierende in jeder Hinsicht den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht folgen musste – sowohl in der Gesellschaft und auch in der Familie.

Meinen Mann gütig behandeln

Vor mehr als zehn Jahren ging die Firma meines Mannes in Konkurs und mein Mann verlor seinen Arbeitsplatz. Danach eröffnete er ein eigenes Geschäft, war damit aber nicht erfolgreich und machte viele Schulden. Er versuchte, andere Arbeitsstellen zu bekommen, aber nichts klappte. So wurde mein Gehalt zum einzigen Einkommen der Familie.

Bevor ich Falun Gong praktizierte, empfand ich das als unfair. Ich war der Meinung, dass der Mann die Verantwortung habe, die Familie mit seinem  Einkommen zu versorgen. Über dieses Thema stritten wir oft miteinander.

Seitdem ich Falun Gong praktiziere, habe ich dieses Wettbewerbsdenken nicht mehr. Bei einer passenden Gelegenheit sagte ich ruhig zu meinem Mann: „Es ist nicht das Wichtigste, ob du ein Einkommen hast oder nicht. Aber eine Arbeit bietet dir die Möglichkeit, den Kontakt mit der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. Zudem ist es vorteilhaft in Bezug auf die körperliche Verfassung.“

Er hörte zwar nicht auf mich, doch ich übte keinen Druck mehr auf ihn aus, aktiv zu werden.

Der Meister sagt:

„Du kannst nicht in das Leben anderer eingreifen und das Schicksal anderer beeinflussen, einschließlich des Schicksals deiner Frau und deiner Kinder, deiner Eltern und Geschwister. Hast du darüber das Sagen?“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 241)

Als ich dieses Fa-Prinzip verstand, zahlte ich die Verbindlichkeiten zurück, die mein Mann aus seinem Geschäft schuldete. Ich gab mein Bestes und sorgte für unseren Lebensunterhalt, ohne mich darüber zu beklagen. Möglicherweise schuldete ich meinem Mann etwas aus früheren Leben und nun zahlte ich es zurück. Jetzt leben wir harmonisch zusammen.

Meine Schwiegermutter freundlich behandeln

Zu Beginn meiner Kultivierung fiel es mir schwer, mein Herz und meinen Geist wirklich zu kultivieren und nicht mit meiner Schwiegermutter in Streit zu geraten. Sie litt unter Schizophrenie und verdächtigte jeden, ihr Geld zu stehlen. Sie vertraute nur ihrem Sohn und ihrem Enkel, sonst niemandem.

Viele Male beschimpfte sie mich, ihr Handtücher, Kleider und Geld gestohlen zu haben. Alle wussten, dass ich schuldlos war. Auch meinem Mann tat ich leid. Zuerst war ich aufgebracht. Dann begriff ich, dass es ein Pass für mich war und dass ich nach innen schauen und mich erhöhen musste.

Früher hatte ich meine Schwiegermutter tatsächlich nicht gut behandelt. Weil sie ungebildet und unhöflich war, schaute ich auf sie herunter. Als sie dann unter Schizophrenie litt, tat sie mir leid und ich hegte keinen Groll mehr gegen sie.

Manchmal schimpfte mein Mann sie aus. Dann bat ich ihn, das nicht zu tun. An Feiertagen bat ich meinen Mann, ihr Geld zu geben, dabei meinen Namen aber nicht zu erwähnen. Ich weiß, dass es in der Beziehung zu meiner Schwiegermutter noch Raum gibt für Verbesserungen. Ich werde weiter daran arbeiten.

Den Prinzipien folgen – Weisheit erlangen

Im Verlauf meiner Erhöhung von Herz und Geist verschwanden auch meine chronischen Krankheiten.

Auch am Arbeitsplatz nehme ich meine Aufgaben ernst. Ich beklage mich nicht und achte nicht zu sehr auf meine Vorteile. Ich nehme Rücksicht auf andere und kann meine Aufgaben immer erfolgreich erledigen. Die Leitung ist sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Ich war selbst darüber überrascht, weil ich wusste, dass ich dies nicht geschafft hätte, bevor ich Falun Dafa praktizierte. Der Lehre von Meister Li zu folgen, gibt mir die Weisheit.

Den Menschen helfen, die wahren Umstände der Verfolgung zu verstehen

In vielen Fällen erlebte ich, dass Menschen Vorteile bekamen, nachdem sie die wahren Umstände über die Verfolgung verstanden und ihren Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas erklärt hatten.

Der erste Mensch, der erfolgreich austrat, war meine Tochter. Sie war bereit, aus dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren auszutreten. Danach verbesserten sich ihre schulischen Leistungen deutlich. Sie wurde Klassenbeste und von der von ihr favorisierten Hochschule angenommen.

Dann überzeugte ich eine Freundin, aus der Partei auszutreten. Die Beziehung zu ihrem Schwiegervater war immer sehr angespannt. Nach dem Austritt änderte sich die Situation und die Familie lebt nun sehr harmonisch zusammen.

Eine frühere Mitschülerin war ebenfalls bereit, aus der Partei auszutreten. Kurze Zeit danach wurde sie Gastdozentin an einer Universität, wo sie einen großartigen Mentor traf. Alles verlief ganz reibungslos. Sie verstand, dass diese großartigen Dinge passierten, weil sie aus der Partei austreten war. Anschließend versuchte sie auch ihre Freunde und Mitarbeiter vom Parteiaustritt zu überzeugen und ihnen zu sagen, dass Falun Dafa gut ist.