Artikel schreiben – ein Prozess der Kultivierung und Errettung von Lebewesen

(Minghui.org) Durch das Schreiben von Artikeln kann ich das Böse aufdecken und Menschen erretten. Hier möchte ich dem Meister über meine Erfahrungen in den letzten Jahren berichten und mit meinen Mitpraktizierenden austauschen.

Es ist meine Verantwortung, Menschen über diese Verfolgung zu informieren

Im Juni 2016 bat mich ein Mitpraktizierender, ein Interview mit einer Praktizierenden zu führen, die gerade aus dem Gefängnis entlassen worden war. Die Schwerpunkte lagen bei der Verfolgung, die sie erlitten hatte. Außerdem sollte es darum gehen, wie sie mit aufrichtigen Gedanken das Gefängnis verlassen konnte. Danach sollte ich einen Artikel schreiben, um die Verfolgung aufzudecken. Der Mitpraktizierende gab mir die Adresse und meinte, dass das Interview am kommenden Tag geführt werden sollte.

Ich dachte, dass er mich begleiten würde, und sagte schnell zu. Später erfuhr ich jedoch, dass ich es alleine machen sollte. Ich wurde etwas unsicher und dachte: „Warum muss ich das alleine machen? Der Weg ist so weit und ich kenne die Person nicht.“ Danach wendeten sich meine Gedanken wieder ins Positive. Ich dachte: „Es ist doch ein Geschenk des Meisters, um mich zu erhöhen.“ Ich erinnerte mich auch daran, dass dieser Praktizierende immer sehr beschäftigt war. Ich erkannte, dass ich ihm für diese Chance danken sollte, anstatt mich zu beschweren. So war ich innerlich wieder ausgeglichen und der Wunsch, mich zu beschweren, verschwand. Ich war entschlossen, diese Aufgabe anzunehmen und gut zu machen.

So stieg ich am nächsten Tag in einen Fernbus. Unerwartet traf ich dort einen Mitpraktizierenden, mit dem ich dann einen älteren Fahrgast zum Austritt aus der Kommunistischen Partei bewegen konnte.

Als ich dann später bei der Mitpraktizierenden ankam, mit der ich das Interview führen sollte, begrüßten sie und ihr Mann mich so herzlich, dass ich mich wie zu Hause fühlte. Sie erzählte mir die Details, wie sie in einem Polizeirevier geschlagen und dann in einem Frauengefängnis grauenvoll gequält worden war. Ich hörte aufmerksam zu und hatte Angst, auch nur ein winziges Detail zu vergessen. Nach dem Interview tauschten wir uns aus und hatten beide das Gefühl, viel von dieser Begegnung profitiert zu haben.

Auf dem Rückweg war ich immer noch sehr bewegt. Ich fand, dass ihre Erfahrung tragisch, aber zugleich großartig war. Ich beschloss, ihre Geschichte den Menschen auf der Welt auf jeden Fall zugänglich zu machen. Ich schrieb die Geschichte in Form eines Briefes. Als ein Mitpraktizierender diesen Brief las, konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Die Anerkennung der anderen Praktizierenden war für mich eine Motivation, die der Meister mir gab. Bei uns im Ort wurde mein Artikel bei der Erklärung der wahren Umstände über Falun Dafa verwendet. Er wurde auch auf der Minghui-Website veröffentlicht.

Barmherzigkeit bei der Aufdeckung der Untaten der Polizei

Zhang war Gruppenleiter bei der Polizei in meiner Stadt. Jahrelang war er engagiert bei der Verfolgung von Falun-Dafa-Jüngern. Die Mitpraktizierenden dokumentierten umfangreich seine Verbrechen und baten mich, darüber einen Artikel zu schreiben.

Ich verstand, dass dies ein Arrangement des Meisters war, und ich war auch dankbar für das Vertrauen der Mitpraktizierenden. Mir wurde meine Verantwortung immer bewusster. Als ich die Dokumente gründlich durchlas, stieg in mir die Wut auf Zhang hoch. Er war von Anfang an aktiv bei der Verfolgung der Falun-Dafa-Jünger dabei gewesen und seine Methoden waren grausam. Außerdem war er so arrogant, dass das gutherzige Zureden der Falun-Dafa-Jünger ihn überhaupt nicht interessierte.

Als ich mit dem Schreiben beginnen wollte, wurde ich wachsam. Ich bemerkte meine Wut und Beschwerde. Ich wusste, dass ich unter dem Einfluss dieser Gefühle keinen guten Artikel schreiben konnte. Denn dadurch könnte der Effekt der Errettung der Menschen beeinträchtigt sein. Ich entdeckte meinen Eigensinn und wusste, dass ich ihn durch Falun Dafa beseitigen sollte.

Dann erinnerte ich mich daran, dass dieser Polizist sehr stark vergiftet war und dass er unter der Kontrolle des Bösen hinter ihm stand. So schrieb ich einen öffentlichen Brief an ihn. Ich dachte dabei soweit wie möglich an sein Interesse und erinnerte ihn an die Erwartungen seiner Verwandten an ihn. Ich formulierte mit aufrichtigen Worten eine Warnung. Am Schluss bat ich ihn, über seine Zukunft „nachzudenken und dann Gutes zu tun“.

„Nachdenken und dann handeln“ ist ein verbreiteter Ausdruck, den ich auch schreiben wollte. Aber in diesem Moment erschien in meinem Kopf plötzlich der Satz „Nachdenken und dann Gutes tun“. Ich erkannte, dass es ein barmherziger Hinweis des Meisters war.

Die Mitpraktizierenden meinten, dass mein Artikel sehr gut und sehr barmherzig sei. Ich wusste jedoch, dass er noch weit von der Anforderung des Falun Dafa entfernt war. Später verwendete ich diesen Artikel in einer Sondersammlung über die Verfolgung vor Ort, die eine entsprechende Wirkung auf die Aufdeckung des Bösen und die Menschenerrettung ausübte. Somit konnte ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen.

Mit reiner Gutherzigkeit zureden

Anfang 2017 wurde eine Mitpraktizierende in meiner Stadt festgenommen. Es gab den Verdacht, dass ihr Mann sie an die Polizei verraten hatte. Nach ihrer Festnahme schrieb ihr Mann mithilfe von illegalen Methoden ihr Vermögen auf seinen Namen um. Die eingesperrte Praktizierende wurde brutal gefoltert. Sie glaubte aber fest an Falun Dafa, verhielt sich während der Gefangenschaft aufrichtig und errettete weiterhin die Menschen.

Wir beschlossen, ihrem Mann einen Brief zu schreiben und ihm gut zuzureden. Schnell war ich mit dem Entwurf fertig. Als eine Mitpraktizierende ihn las, gab sie keinen konkreten Verbesserungsvorschlag. Sie merkte stattdessen etwas über den Herzenszustand des Autors an. Sie meinte, dass wir an die anderen denken und die reine Gutherzigkeit haben sollten. Wir sollten jegliches Trachten nach Ruhm und Reichtum beseitigen und diesen Brief mit reinem Herzen und harmonischer Ausdrucksweise schreiben. Der Mann sollte wirklich die Barmherzigkeit und Großzügigkeit der Falun-Dafa-Jünger spüren. Nur so könnten wir seine Gutherzigkeit erwecken, sodass er nicht mehr mit dem Bösen kooperieren wolle, um die Falun-Dafa-Jünger zu verfolgen. Er könnte dann errettet werden.

Ich las die Anmerkungen der Mitpraktizierenden mehrmals durch und mir wurde immer klarer, dass ich noch weit von dieser Anforderung entfernt war. Ich erkannte, dass ich mich zuerst reinigen musste. Der Meister gab mir diese Chance, nach innen zu schauen und die Eigensinne zu beseitigen. Ich verstand, dass der Meister mich damit nach oben bringen wollte.

Ich suchte dann die Ursache in mir und erkannte, dass ich recht stark von der Parteikultur beeinflusst war. Mein Entwurf war mit dem Kampfgeist der Parteikultur beladen – die Wortwahl zeigte starke Gefühle und reizte andere zum Kampf. Manche Sätze schienen höflich zu sein, verbargen aber dahinterstehende schlechte Gesinnungen. Nach einer neuen Überprüfung fand ich viele solcher Stellen.

Danach korrigierte ich den Entwurf Wort für Wort. In diesem Prozess bemerkte ich viele Sätze, in denen Kampfgeist, Beschwerde, Wut und Arroganz steckten. Ich korrigierte den Brief so lange, bis ich beim Durchlesen ein harmonisches Gefühl bekam. Dann schickte ich den Briefentwurf der Mitpraktizierenden. Sie ergänzte und verbesserte ihn gewissenhaft und gab sich auch Mühe beim Schriftsetzen und Ausdrucken. Man kann sagen, dass dieser Brief vom Inhalt bis zum Erscheinungsbild unser Herz der Errettung der Menschen repräsentierte. Die Leser konnten die Gutherzigkeit und großen Bemühungen der Falun-Dafa-Jünger nachempfinden.

Später schrieben wir diesem Mann noch zwei weitere Briefe. Leider erreichten wir unser erwünschtes Ziel nicht, erfüllten in diesem Prozess jedoch mit reinem Herzen unsere Aufgabe.

Schlussworte

In den letzten Jahren schrieb ich einige Artikel für die Minghui-Website und half auch Mitpraktizierenden bei der Korrektur und Zusammenfassung von Dokumenten. Jedes Mal bekam ich barmherzige Hinweise durch den Meister. Ich erkannte, dass diese Chance ein Geschenk des Meisters war, um meine Tugend zu errichten. Es ist mein Weg, den der Meister für mich arrangiert hat. Durch das Schreiben von Artikeln bin ich dabei, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und die Menschen zu erretten. Mein Herz ist voller Dankbarkeit.

Während ich schrieb, kamen verschiedene Eigensinne zum Vorschein, wie zum Beispiel Geltungssucht, Frohsinn, Selbstgefälligkeit, Handlungsdrang und der Wunsch, mich zu beweisen. Der Meister gab mir immer wieder unschätzbare Chancen, diese Eigensinne zu beseitigen.