Erkenntnis kommt durch Vertrauen und Nach-innen-Schauen

(Minghui.org) Praktizierende unseres Ortes trafen sich über die chinesischen Neujahrsfeiertage und tauschten sich über ihre Kultivierungserfahrungen aus. Es ging zum Beispiel um Schwierigkeiten in der Familie, die bei einigen schon über lange Zeit anhielten, sodass sie die Erklärung der wahren Umstände ernsthaft beeinträchtigten.

Es gab aber auch Praktizierende, die das Fa jeden Tag lernten und die drei Dinge gut machten: Sie schaffen es, viele Menschen durch ihre Erklärungen dazu zu bewegen, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Dennoch bekamen diese Praktizierenden oft Krankheitskarma.

Wir tauschten uns auch über Todesfälle in unserer Umgebung aus, vor allem über die Praktizierenden, die in unserer Umgebung gestorben waren, aber auch über die Fälle in anderen Orten.

Im Austausch sagten viele, dass sie keine Fa-Grundsätze mehr erkennen könnten, obwohl sie das Fa lernen würden. Ich denke, dass die Erkenntnisse vom Vertrauen kommen. Wenn jemand beim Fa-Lernen nichts mehr erkennen kann, dann sollte er sich fragen: „Vertraue ich Dafa immer noch?“

Niemand würde zugeben, dass er dem Fa nicht mehr vertraut oder sagen wir vielleicht besser, dass er dem Fa nicht mehr 100-prozentig vertraut. Das Verhalten eines Praktizierenden spricht jedoch oft eine deutlichere Sprache.

Der Meister sagte:

„Dein eigenes Erkennen besteht nur darin, dass du dich nach der Überwindung der Schwierigkeiten bei der Kultivierung weiter kultivierst. Das bedeutet dein Erkennen, du hast etwas wirklich vom Grundsatz her erkannt. Wenn du dieses Fa nicht wissen gelassen wirst, kannst du nichts erkennen, wie auch immer du es zu erkennen suchst, deshalb musst du eine Voraussetzung haben, das heißt, du musst dich wirklich kultivieren.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz, 30 - 31.05.1998, Frankfurt)

„Die Dinge auf den niedrigen Ebenen brauchst du nicht mehr zu üben, wir schieben dich über sie hinweg und lassen deinen Körper den krankheitsfreien Zustand erreichen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 9)

Einige Praktizierende hielten sich immer für krank, wenn sie sich hier oder dort unwohl fühlten. Sie dachten nicht an das Fa des Meisters.

Der Meister sagte:

„Ich sage euch, wenn jeder Schüler dies erreichen kann, in den fünf Minuten, in denen alle gleichzeitig aufrichtige Gedanken aussenden, werden die Bösen nie mehr in den Drei-Weltkreisen existieren. So wichtig ist das ... “ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida USA, 29.12.2001)

Das kann auch beinhalten, dass wir Zweifel an unseren eigenen Kräften haben, wenn wir aufrichtige Gedanken aussenden. So kann das Böse uns weiterhin verfolgen.

Fa- Grundsätze erkennen

Wenn wir dem Meister nicht vollkommen vertrauen, wird das Fa uns nichts erkennen lassen. Buddha Milarepa hat niemals die Anweisungen seines Meisters in Frage gestellt, als er sich kultivierte. Er glaubte immer daran, dass sein Meister das Beste für ihn arrangiert. Wenn wir so sein können wie Buddha Milarepa, können wir sicherlich immer wieder neue Bedeutungen des Fa erkennen.

Das Nach-innen-Schauen bestimmt, ob wir es schaffen, eine Schwierigkeit zu überwinden, und durch Erkennen auf eine höhere Ebene gelangen.

Der Meister sagte:

„Also jeder von euch soll bei Konflikten die Ursache bei sich in seinem eigenen Inneren suchen, ganz gleich, ob es an dir liegt oder nicht. Merkt euch meine Worte: Ganz gleich, ob es an dir liegt oder nicht, musst du in dir selbst suchen und du wirst Probleme finden. Falls diese Sache absolut nichts mit dir zu tun hat, und du da mit keinen Eigensinn zu beseitigen hast, wird sie nur ganz selten bei dir auftauchen. Hast du kein solches Herz, wird kein Konflikt verursacht. Ich muss die Verantwortung für deine Kultivierung tragen. Jedes Mal, wenn dir ein Konflikt begegnet, bei dir auftaucht, oder zwischen euch vorkommt, hat es sehr wahrscheinlich mit dir zu tun und es gibt bestimmt Dinge, die du beseitigen sollst. Ganz gleich, ob es an dir liegt oder nicht, - wenn mein Fashen deinen Eigensinn beseitigt, beachtet er dabei jedoch nicht, ob es an ihm oder an dir liegt. Solange du ein solches Herz hast, versucht er alles Mögliche, damit du in Konflikte gerätst und das Herz erkennst, das noch nicht vollkommen ist. Also ihr sucht noch: Es liegt doch nicht an mir. Oder ihr denkt noch: Ich bewahre das Fa. Er denkt auch: Ich bewahre aber auch das Fa. In Wirklichkeit kommen Konflikte nur vor, wenn ihr beide Fehler habt.“ (Li Hongzhi,Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz, 30 - 31. Mai 1998, Frankfurt)

„Wenn wir auf irgendetwas stoßen und es von unserer Seite her beurteilen können, dann sage ich, diese Menschen sind wirklich hervorragend. Für dich gibt es dann keine Hindernisse, die dich auf dem Weg zur Vollendung aufhalten können. Wenn wir auf irgendetwas stoßen, schauen wir normalerweise immer nach außen: Warum behandelst du mich so? Im Herzen hat man das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, und man sucht nicht bei sich selbst. Das ist das größte und auch tödliche Hindernis aller Lebewesen. Früher sagten manche, dass man sich nicht nach oben kultivieren könnte. Wie kann man sich nach oben kultivieren? Denn das ist das größte Hindernis. Bei Konflikten will keiner bei sich selbst nachschauen. Es ist wirklich sehr schwer, die Fehler dennoch bei sich selbst zu suchen, auch wenn man Schmerz oder Unglück erlitten hat und trotzdem in sich selbst nachschauen soll, was man falsch gemacht hat. Wenn jemand das erreichen kann, dann sage ich: Auf diesem Weg, auf diesem Weg der Kultivierung und in der Ewigkeit deines Lebens gibt es nichts, was dich hindern kann. Es ist wirklich so.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Singapur, 22. - 23. August 1998)

Der Meister hat uns wiederholt gesagt, dass wir bedingungslos nach innen schauen sollen. Wir aber schauen oft nur an der Oberfläche nach innen, während wir aber im Grunde denken, dass wir nicht das Problem sind. Wenn wir glauben, dass wir in einer Angelegenheit Recht haben, dann wollen wir es oft erklären und den anderen überzeugen; wir betonen dann, dass unsere Meinung richtig ist.

Der Meister möchte, dass wir unsere Ebenen erhöhen, aber wir wollen beweisen, dass wir Recht haben. Wir sollten stattdessen nach innen sehen, selbst wenn wir ungerecht behandelt worden sind.

Wenn wir das schaffen, dann ist es wie der Meister gesagt hat:

„Auf diesem Weg, auf diesem Weg der Kultivierung und in der Ewigkeit deines Lebens gibt es nichts, was dich hindern kann.” (ebd.)