Großes Interesse an Falun Dafa nach „25. April“-Demonstration in Taiwan

(Minghui.org) Rund 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende besuchten am 25. April 1999 das Nationale Petitionsbüro neben dem Gelände der Kommunistischen Partei Chinas in Peking. Sie wollten die Freilassung von 45 Falun-Dafa-Praktizierenden erwirken, die illegal in Tianjin verhaftet worden waren. Dies wurde als „Demonstration am 25. April“ bekannt.

Viele Medien berichteten über diese friedliche Demonstration. Sie beschrieben die Praktizierenden, die ruhig auf dem Bürgersteig standen, ohne Slogans oder widerspenstiges Verhalten. Manche lasen Falun-Dafa-Bücher, andere praktizierten die Falun-Dafa-Übungen.

Nachdem die taiwanischen Zeitungen die Veranstaltung auf ihren Titelseiten publiziert hatten, suchten viele Leute nach Gruppenübungsplätzen, um Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) zu lernen. Danach stieg die Anzahl der Übungsplätze drastisch an – jedes kostenlose Vortragsseminar war mit mehr als 70 Personen besetzt.

Taiwanische Medien berichten über die Demonstration vom 25. April in Peking.

Herr Lin, ein Betreuer am Übungsplatz der Tongshan Straße, erzählte, dass mehr als 100 Personen an den Seminaren zu Falun Dafa teilgenommen hätten. Diese hohe Besucherzahl gab es auch bei drei weiteren Seminaren. Sogar die Lobby des Veranstaltungsortes war voller Menschen. Es war schwierig für die Teilnehmer, bei der ersten Übung ihre Arme ganz ausstrecken zu können.

Als Meister Li Hongzhi (der Gründer von Falun Dafa) im November 1997 eine Vortragsreihe in Taiwan hielt, gab es nur 35 Übungsstätten in Taiwan. Doch bereits im Juni 1998 wurden mehr als 2.000 Falun-Dafa-Bücher gedruckt, die innerhalb eines Monats ausverkauft waren. Bis April 1999 wurden mehr als 14.000 Exemplare des Zhuan Falun [Hauptwerk im Falun Dafa] gedruckt, gefolgt von 15.000 im Verlauf des Jahres.

Unterdrückung in Festlandchina ließ das Interesse an Falun Dafa steigen

Frau Chu, eine Anwältin, die in Taiwan und den Vereinigten Staaten tätig ist, las damals in einem Zeitungsbericht, dass mehr als 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende auf das Gelände der Kommunistischen Partei gegangen seien.

Sie war beeindruckt und rief an, um sich nach den neuntägigen Seminaren zu erkundigen. Bei Frau Zhu war zuvor Gebärmutterhalskrebs im Spätstadium diagnostiziert worden. Zu ihrer großen Überraschung verschwand die Krebserkrankung, nachdem sie das Seminar besucht hatte.

Herr You, der in Yilan lebt, fing ebenfalls an, Falun Dafa zu praktizieren, nachdem er die Nachricht von der Demonstration am 25. April gelesen hatte. Er sagte: „Ich erinnere mich, wie der Bericht die friedliche Demonstration der Falun-Dafa-Praktizierenden beschrieb. Es hieß auch, dass es kein Geschrei, keine Lautsprecher und keine Wurfeier gab. Der Bericht erwähnte auch, dass sie keinen Müll hinterließen, als sie weggingen. Sogar die Zigarettenkippen von den Polizisten hoben sie auf. Das hat mich überrascht. Damals entstand mein Wunsch, mich zu erkundigen, was Falun Dafa genau ist.“

So ging er in eine Buchhandlung und kaufte sich die Videobänder von Meister Lis Vortragsreihe in Guangzhou. Er verbrachte ein paar Tage damit, sie sich anzusehen. Er berichtet: „Als ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren, hörte ich auf zu trinken und ließ mein hitziges Temperament los. Meine Gesundheit verbesserte sich – ich war glücklich.“

Knapp drei Monate nach der „25. April-Demonstration“ – es war mittlerweile der 20. Juli 1999 – begann die KP Chinas eine brutale Kampagne gegen Falun Dafa. Seitdem werden die Praktizierenden in China systematisch inhaftiert, gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Seit nunmehr 19 Jahren protestieren die Falun-Dafa-Praktizierenden auf der ganzen Welt friedlich gegen diese Verfolgung.

Falun Dafa wurde erstmals im April 1995 in Taiwan vorgestellt. 23 Jahre später gibt es bereits mehr als 1.000 Übungsplätze und Hunderttausende von Praktizierenden. Damit liegt Taiwan in Bezug auf die Anzahl der Praktizierenden direkt hinter Festlandchina. Zu den Praktizierenden gehören Professoren, Ärzte, Juristen, Ingenieure, Beamte, Militärpolizei, Geschäftsleute und Studenten.