Auf wundersame Weise lernte ich chinesische Schriftzeichen zu lesen

(Minghui.org) Im Jahr 1998 hatte ich das Glück, Falun Dafa kennenzulernen. Ich bin eine einfache Bäuerin und bin nie zur Schule gegangen. Also konnte ich auch keine chinesischen Schriftzeichen lesen. Mitpraktizierende haben mir geholfen meine Erfahrungen und die vielen Wunder während meiner Kultivierung von Falun Dafa aufzuschreiben.

Der Meister schenkte mir ein zweites Leben

Im Jahr 1997 litt ich an einem Gebärmuttertumor. Die Ärzte sprachen von einer bösartigen Krankheit. Ob der Tumor gutartig oder bösartig war, konnte erst bei einer pathologischen Untersuchung nach der Operation festgestellt werden. Damals war ich erst 38 Jahre alt.

Dieser harte Schicksalsschlag traf mich schwer. Meine Familie hatte viele Schwierigkeiten und unsere finanzielle Situation war auch schlecht. Durch den Verkauf von Gemüse und Lebensmitteln auf dem Markt verdienten wir wenig Geld. Deshalb dachte ich weder an eine Operation, noch an medizinische Kosten oder an eine Rehabilitation. Ich beschloss mich keiner Operation zu unterziehen und mein Schicksal in die Obhut des Himmels zu legen.

Meine Mutter praktizierte Falun Dafa und überredete mich, mit der Kultivierung anzufangen. Damals praktizierte in unserem Dorf niemand, also gab es auch keinen Übungsplatz. So fuhr ich jeden Abend mit dem Fahrrad in ein acht Kilometer entferntes Dorf, um mit anderen Praktizierenden die Übungen zu machen. Schon nach kurzer Zeit wurde mein Körper gereinigt und ich hatte keine Schmerzen mehr. Der Tumor war verschwunden. Seitdem bin ich kerngesund.

Auf wundersame Weise lernte ich, chinesische Schriftzeichen zu lesen

In der Anfangszeit meiner Kultivierung konnte ich jeden Tag nur die Audio-Aufnahmen der Vorträge von Meister Li (dem Gründer von Falun Dafa) anhören. In der Fa-Lerngruppe hielt ich das Buch Zhuan Falun (das Hauptwerk von Falun Dafa) ehrfürchtig in der Hand und wollte es so gerne lesen. Jedoch konnte ich kein einziges chinesisches Zeichen entziffern. Während ich die vielen Schriftzeichen ansah, hörte ich den anderen Praktizierenden beim Lesen aufmerksam zu.

Obwohl ich die Schriftzeichen nicht kannte, schaute ich mir das Buch doch ganz genau an. Beim Zuhören folgten meine Augen jedem Wort. Aus tiefstem Herzen gab ich mir Mühe und hoffte, dass ich eines Tages in der Lage sein würde, die Schriftzeichen zu erkennen und das Fa zu lesen.

Als ich eines Nachts das Buch Zhuan Falun in den Händen hielt, sah ich Meister Li, der einen ungefähr 30 Zentimeter langen Bambusstab in der Hand hielt. Er zeigte an der Tafel auf die chinesischen Schriftzeichen und lehrte mich, eines nach dem anderen, sie zu lesen. Mehrere aufeinanderfolgende Nächte befolgte ich die Anweisungen des Meisters und las die Worte.

Als ich daraufhin an unserer Fa-Lerngruppe teilnahm, sagte ich zu den Mitpraktizierenden: „Lasst mich mal einen Absatz lesen.“

Alle starrten mich verdutzt an. Ihr erstaunter Gesichtsausdruck bedeutete: „Wie willst du denn lesen, wenn du keine Schriftzeichen kennst?“

Als ich das Vorwort aus dem Zhuan Falun „Über Dafa“ ohne Fehler vorlas, staunten sie über die wunderbare und übernatürliche Kraft des Dafa.

Das Wunder des Dafa festigte meinen Glauben an diese Kultivierungspraktik. Später brachte mir meine Tochter die Benutzung des Wörterbuchs bei. Nun konnte ich die mir noch unbekannten Zeichen nachschlagen. Die Pinyin-Schrift kannte ich nicht. Also wandte ich zur Überprüfung eine andere Methode an. Jetzt kann ich mehr als 40 Dafa-Bücher selbständig lesen.

Meine Familienbeziehung wird harmonisch

In der Familie meiner Schwiegereltern gibt es drei Söhne und drei Schwiegertöchter. Ich bin eine von ihnen. Bevor ich Falun Dafa praktizierte, verstanden sich die Schwiegertöchter nicht gut. Wegen Kleinigkeiten und persönlicher Vorteile kämpften und stritten wir uns oft.

Als wir einmal um den Grundbesitz kämpften, nahm die Frau des jüngeren Bruders meines Mannes einen Spaten und zerstörte viele meiner Maissetzlinge. Ich konnte nicht darüber hinwegkommen und diesen Vorfall vergessen. Lange Zeit redeten wir überhaupt nicht mehr miteinander.

Erst als ich Falun Dafa praktizierte, konnte ich meine Beschwerden und meinen Groll loslassen. Ich dachte: „Als Praktizierende sollte ich mich besser als die anderen verhalten und die Menschen gutherzig behandeln. Ich muss zu jedem freundlich sein und diesen Vorfall niemandem erzählen.“

Wir kamen uns näher und ich verstand mich dann gut mit ihr. Seither sehe ich Familienkonflikte als eine gute Gelegenheit an, mich in der Kultivierung zu verbessern. Während der Apfelernte teilte ich meine Äpfel mit den beiden Schwägerinnen.

Einmal hatte ich folgende Gedanken: „Sie warten auf meine Hilfe, damit sie die Gutherzigkeit von Dafa erkennen. Aber solange ich mich nicht gut benehme, können sie aber nicht wach werden.“ Seither verhalte ich mich nach dem Maßstab einer Falun-Dafa-Praktizierenden.

Allmählich wurden unsere Familienbeziehungen harmonisch. Alle erlebten, dass Falun-Dafa-Praktizierende gute Menschen sind.

Zu Hause richteten wir einen Übungsplatz ein. Aufgrund meiner Ermutigung begann auch meine Schwiegermutter Falun Dafa zu praktizieren.