Die Arrangements der alten Mächte durch die Kultivierung gründlich ablehnen

(Minghui.org)

1. Eine dämonische Schwierigkeit

Der Meister erklärte:

„Die alten Mächte haben für alle Dafa-Schüler eine Reihe von ihren Dingen arrangiert, wenn also ein Dafa-Schüler nicht den Erfordernissen des Meisters entspricht, muss er den Arrangements der alten Mächte folgen. Die alten Mächte sind im Wesentlichen gewaltige Prüfungen und Drangsale, die dich ständig begleiten, und darauf konzentriert sind, ob die Dafa-Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung in der Lage sind, voranzukommen.“ (Li Hongzhi, Klar sein, 8. Mai 2004, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Vor zwei Jahren begegnete ich einer dämonischen Schwierigkeit und erkannte dadurch die alten Mächte klarer.

Damals konnte ich einige Anhaftungen nicht erkennen und so meine Ebene nicht erhöhen. Es tauchten deshalb immer wieder Schwierigkeiten auf und ich konnte den Pass nicht überwinden. Eines Tages ging ich mit einem Mitpraktizierenden hinaus. Ich dachte dabei an alle möglichen menschlichen Dinge, war nicht wachsam und beseitigte diese Gedanken nicht.

An dem Tag war es minus zwanzig Grad und dicker Schnee lag auf den Straßen. Ich hatte eine Jacke und Winterschuhe an. Früher war ich einige Male heftig hingefallen, doch nichts war passiert. Als ich allein auf der Straße ging, übersah ich an einer Kurve eine große Eisfläche und ging mit großen Schritten weiter. Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und rutschte sofort aus. Als ich es merkte, war mein Körper bereits in der Luft. Instinktiv streckte ich meine rechte Hand nach vorne, um mich zu schützen, fiel aber aufs Eis.

Ich spürte, dass meine rechte Hand zuerst das Eis berührte und so versuchte ich mich abzustützen, um meinen Körper zu schützen. Dann fiel jedoch mein ganzer Körper auf meinen rechten Arm. Meine Hand zitterte und ich konnte in meinem Handgelenk den gebrochenen Knochen spüren. Außerdem bemerkte ich Wunden auf der Haut am Handgelenk.

Bevor ich darauf reagieren konnte, erschien plötzlich ein großer Bildschirm vor meinen Augen. Er zeigte ein schwarz-weißes Röntgenbild, auf dem zu sehen war, dass mein Handgelenk gebrochen und die Bruchstelle einige Zentimeter breit war. Das Bild war für mich wie die Ankündigung eines Urteils, das besagte: „Du kannst diesem Schicksalsschlag nicht ausweichen!“

Ich wurde sofort klar und sagte innerlich: „Ihr alten Mächte seid so grausam und gebt mir nicht einmal Chance, euer Arrangement abzulehnen.“ Mit meiner linken Hand hielt ich meine rechte Hand und stand auf. Ich sagte laut: „Meister, ich lehne alle Arrangements der alten Mächte ab!“

Mit verdrehtem Arm und starken Schmerzen ging ich zum Auto und sendete unterwegs aufrichtige Gedanken aus. Der Autofahrer war ein junger Mann und bot an, mich ins Krankenhaus zu fahren. Ich lehnte seinen Vorschlag ab, war innerlich jedoch nicht so sicher und überlegte, ob ich es im Krankenhaus richten lassen sollte, sodass die Knochen wieder gerade zusammenwachsen können. Ich fragte mich dann: „Was ist, wenn es doch kompliziert ist und ich das Krankenhaus nicht so schnell wieder verlassen kann? Was aber ist, wenn ich mich nicht behandeln lasse – werde ich dann behindert sein?“

Als ich an einen Krankenhausbesuch dachte, fühlte ich mich sehr unwohl. Seit Beginn der Kultivierung hatte ich nie daran gedacht. Der Gedanke, ins Krankenhaus zu gehen, fühlte sich so an, ob als ich mich vom Meister und vom Falun Dafa entfernen würde.

Ich dachte dann: „Selbst wenn ich Lücken in der Kultivierung habe, habe ich doch den Meister und die alten Mächte dürfen die Lücken nicht ausnutzen.“ So bat ich innerlich den Meister um Hilfe. Ich bemerkte zuerst keine Veränderung und erkannte, dass ich Angst hatte. Ich hatte Angst davor, behindert zu sein, dann könnte ich keine Dinge mehr für Falun Dafa machen. Auch hatte ich Angst vor Gesichtsverlust.

Dann fragte ich mich weiter: „Was würde ich tun, wenn ich dem Todespass begegnen würde?“ Diese Frage hatte ich mir schon früher gestellt und meine Antwort war klar – ich werde nie die Kultivierung aufgeben. Ich kann mein Leben aufgeben, den Meister und Falun Dafa nicht.

Als ich bis hierhin dachte, sagte ich dem Meister mit Tränen in den Augen: „Ich gehe nicht ins Krankenhaus, selbst wenn meine Hand behindert bleibt. Ich begebe mich in Ihre Hände.“

Kaum hatte ich das gesagt, hörten die Schmerzen auf. Mein Körper war eingehüllt von Energie und ich befand mich augenblicklich in einem anderen Raum. Dort kam eine barmherzige Stimme aus dem Himmel: „Keine Behinderung“.

In den folgenden Tagen erlebte ich den folgenden Zustand:

„Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurückzuführen“ (Li Hongzhi, Gnade von Meister und Jünger, 01.02.2004, in: Hong Yin II)

Später erkannte ich, dass die alten Mächte die Schwierigkeit arrangiert hatten. Sie nutzen mein Karma und meine Lücke bei der Kultivierung aus, um mich zu verfolgen, damit ich keinen festen Glauben mehr an den Meister und Falun Dafa habe.

Ich konnte aber in der Schwierigkeit an den Meister denken. Durch die Unterstützung des Meisters wurden meine aufrichtigen Gedanken immer stärker. Der Meister nutzte also das Arrangement der alten Mächte aus und erhöhte mich, sodass ich den Todespass überwand und die alten Mächte ablehnte.

Früher hatte ich nur durch die Erklärung des Meisters von den alten Mächte erfahren und sie bei vielen Störungen bemerkt. Aber diesmal nahm ich tatsächlich ihre Existenz wahr. Die Schwierigkeit hatte mit meinem unrichtigen Zustand davor zu tun, hatte aber auch einen direkten Zusammenhang mit den alten Mächten.

2. Die alten Mächten sind die größten Hindernisse auf dem Weg der Kultivierung

Ich bin in einer Gruppe, die die Chinesen in China anruft, um ihnen die Fakten über Falun Dafa und die bösartige Verfolgung zu erklären. Einmal, nachdem ich telefoniert hatte, ging ich zu einem Treffen. Dort erinnerte ich mich, dass ich der Gruppe das Ergebnis noch nicht zugesandt hatte und nahm mir kurz Zeit, das doch noch zu tun. Später entdeckte ich, dass ich den Text mehrere Male geschickt hatte. Vielleicht hatte ich eine falsche Taste gedrückt. Ich entschuldigte mich sofort bei dem Mitpraktizierenden, der die Ergebnisse eintragen musste.

Ich bemerkte, dass ich danach diesen Vorfall innerlich einfach nicht loslassen konnte. Ich überprüfte meine Gedanken und fand heraus, dass ich zwar oberflächlich den Wunsch hatte, mich für diese Situation bei den Mitpraktizierenden zu entschuldigen, aber hinter diesen Gedanken waren noch einige weitere Gedanken verborgen:

„Was werden die Mitpraktizierenden über mich denken? Die anderen werden direkt erkennen, dass ich eine falsche Taste gedrückt habe, wenn das Ergebnis des Telefonats nicht gut war. Doch das Ergebnis war gut. Werden sie denken, dass ich damit prahlen will?“

Dass ich mich so schnell bei den Mitpraktizierenden entschuldigt hatte, lag auch daran, dass ich mein Gesicht wahren wollte. Ich trachtete nach Ruhm und wollte nicht kritisiert werden. Im Grunde genommen wollte ich mich schützen und das ist das Ego.

Ich überlegte weiter und fand heraus, dass ich während des Fa-Lernens das Ergebnis zugesandt hatte. Ich hatte das gemacht, als ein anderer das Fa vorgelesen hatte. Ich fand das in Ordnung, weil es schnell ging. Tatsächlich zeigte ich in meiner Handlung keinen Respekt gegenüber dem Meister und Falun Dafa. Während des Fa-Lernens soll man nichts anderes tun. Außerdem sah ich meinen Handlungsdrang. Es wäre doch nicht schlimm, wenn ich mein Ergebnis etwas später weitergegeben hätte. Ich spürte auch ein bisschen Begeisterung in mir, weil diesmal das Telefonat gut lief.

Ich hatte mit reinem Herzen mit dem Telefon-Projekt angefangen. Ich wollte den Mitpraktizierenden in China helfen und die Polizisten erretten, die unter der Kontrolle des Bösen standen. Auf der Plattform des Projekts helfen sich die Mitpraktizierenden gegenseitig und man sucht immer die Ursache bei sich, egal welchem Problem man begegnet. Ich hatte das Gefühl, dass viele meiner menschlichen Anhaftungen bereits beseitigt waren und fragte mich, warum noch so viele schlechte Gedanken zum Vorschein kamen.

Ich erkannte, dass es die alten Mächte waren, die meine übriggebliebenen Anhaftungen vergrößerten, um mich zu irritieren und zu stören. Sie wollten mich nach unten ziehen, damit ich mich nicht erhöhen und die Lebewesen erretten kann.

Durch die Kultivierung verstand ich, dass die alten Mächte Gottheiten im alten Kosmos waren. Sie hatten sich daran beteiligt, alle unsere Leben in der Vergangenheit und auch unser diesmaliges Leben zu arrangieren. Der nicht fertig kultivierte Teil von uns hat einen engen Zusammenhang mit ihnen. Die alten Mächte wissen nur über die Vergangenheit Bescheid, aber nicht über die Zukunft. Sie können die Fa-Berichtigung des Meisters nicht verstehen und wollten ihren Plan durchsetzen. Sie sehen die Anhaftungen, Anschauungen und Vorlieben der Falun-Dafa-Jünger ganz deutlich. Unter dem Vorwand, den Falun-Dafa-Jüngern bei der Erhöhung zu helfen, stören und verfolgen sie die Jünger.

Der Meister erklärte:

„Die alten Mächte haben für alle Dafa-Schüler eine Reihe von ihren Dingen arrangiert“ (Li Hongzhi, Klar sein, 8. 05.2004, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

„... denn jede deiner Gesinnungen kann sich zu einem Eigensinn entwickeln und vom Bösen ausgenutzt werden. Sobald dein Gedanke aufkommt, kann das Böse dir ein falsches Bild zaubern, in diesem Moment kann es zu einer Art Störung führen.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung auf der Internationalen Fa-Konferenz in Washington, D.C., 21.07.2001)

Die alten Mächte vergrößerten die Anhaftung der Falun-Dafa-Jünger, um sie nach unten zu ziehen. Dadurch lassen einige Jünger mit der Zeit bei der Kultivierung locker und verlieren die aufrichtigen Gedanken. Manche verließen die Welt, manche steckten lange Zeit in dämonischen Schwierigkeiten und manche wurden mit der Zeit passiv.

In verschiedenen Aspekten zeigen sich die Störungen der alten Mächte. Zum Beispiel, viele Falun-Dafa-Jünger sind fleißig bei der Kultivierung und können viel aushalten und hergeben. Dann lassen die alten Mächte bei ihnen Handlungsdrang entstehen, sodass die Jünger ihre Handlung für Falun Dafa mit Kultivierung verwechseln. Viele Falun-Dafa-Jünger verfügen über große Fähigkeiten und kultivieren sich mit Fleiß. Dann lassen die alten Mächte sie daran glauben, sich gut kultiviert zu haben. Und so bestätigen sie mit der Zeit sich selbst anstatt Falun Dafa.

Ich sehe noch eine große Störung der alten Mächte. Es zeigt sich dadurch, dass wir das große „Ego“ auf unterschiedlichen Ebenen nicht loslassen können.

Der Meister lehrte uns:

„Ich muss euch noch etwas sagen: Im Grunde genommen ist eure frühere Natur auf der Basis des Egoismus gebildet. Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich. Daher in der Zukunft an die anderen und an die Nachkommen denken, wenn ihr etwas sagt oder tut.“ (Li Hongzhi, In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997 in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich erkannte durch die Kultivierung, dass der Egoismus aufgrund eigener Gefühle zu sich selbst entsteht. Er ist auch die Wurzel von Neid. Die alten Mächte stören mich und nutzen dabei die Anhaftungen aus, die ich noch nicht durch Kultivierung beseitigen konnte. Der Meister nutzt das Arrangement der alten Mächte, um sein Ziel zu erreichen. Er unterstützt mich, sodass ich wachsam werde und all die Anhaftungen erkennen und beseitigen kann.

Der Meister erklärte:

„Die alten Mächte sind wie das größte Hindernis, das bei der Erneuerung und der Errettung aller Wesen am schwierigsten zu lösen ist und am schwersten zu überwinden ist. Sie lassen die Lebewesen am leichtesten die Orientierung verlieren und das Wahre vom Falschen schwer unterscheiden. Vor der Entstehung neuer Himmelsgewölbe sind sie wie ein Riegel vor Leben und Tod, vor dem Behalten und Vernichten, also ein großer Pass bei der Erneuerung.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

3. Die Arrangements der alten Mächte durch die Kultivierung gründlich ablehnen

Am Anfang dieses Artikels erwähnte ich Folgendes: Ich sagte dem Meister, dass ich die Arrangements der alten Mächte ablehne. Mir war es damals nicht klar, dass ich nur das Ergebnis des Arrangements abgelehnt hatte. Das Arrangement an sich hatte ich aber akzeptiert.

Ich erkannte, nur wenn ich mich im Fa solide erhöhe, alle Anhaftungen bei der wahren Kultivierung beseitige und nach dem Arrangement des Meisters handele, kann ich die Arrangements der alten Mächte ablehnen.

Erstens: Die wahre Kultivierung bedeutet, das Fa zu lernen, das Fa besser zu lernen und sich dem Fa anzugleichen.

Wir sollen mit reinen Herzen das Fa lernen, nach dem Fa handeln und bedingungslos nach innen schauen. Stück für Stück können wir alle unsere Anhaftungen beseitigen und uns dem Fa angleichen. Der Prozess, sich dem Fa anzugleichen, ist auch der Prozess der wahren Kultivierung.

Der Meister sagte:

„Doch was ist Kultivierung? Eigentlich gibt es nicht viele, die die wahre Bedeutung der Kultivierung wirklich verstehen. Kultivierung bedeutet, Lebewesen zu vervollkommnen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C., 21.06.2018)

Wir stammen aus dem alten Kosmos und haben den Egoismus als Natur. Jetzt müssen wir uns von all dem trennen und da herauskommen.

Es ist, wie der Meister sagte:

„… denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit.“ (Li Hongzhi, „In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen“, 13.02.1997 in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Wenn wir dies schaffen wollen, müssen wir uns im Fa Schritt für Schritt solide kultivieren. Jeden unserer Gedanken und jedes unserer Worte müssen wir mit dem Fa messen und uns fragen, ob sie dem Fa entsprechen oder ob sie aus dem Ego stammen. Wir gehen erst dann auf dem Kultivierungsweg, den der Meister uns arrangierte, wenn wir uns mit klarem Kopf kultivieren. So werden wir zu einem Lebewesen, das von Falun Dafa erschaffen ist.

Zweitens: Man muss sich mit Entschlossenheit kultivieren

Die Kultivierung ist auf der Welt am ernsthaftesten und auch am schwersten. Es gibt einige Anhaftungen, die schwer zu beseitigen sind. Wenn wir fest entschlossen sind und uns von nichts verunsichern lassen, können wir sie beseitigen.

Wir sollen uns zu jeder Zeit und an jedem Ort als Kultivierende betrachten und die Dinge nicht aus dem Blickwinkel eines gewöhnlichen Menschen betrachten. So können wir uns im Fa erhöhen und die Fa-Grundsätze auf einer höheren Ebene verstehen. Dann besitzen wir auch die Kraft, die Falun Dafa uns verleiht.

Der Meister sagte:

„Dafa Jünger mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigem Verhalten können von niemandem dirigiert werden.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes, 15.02.2003)

Ein Kultivierender aus China, der im Gefängnis viel gelitten hatte und durch aufrichtige Gedanken und Handlungen das Gefängnis verlassen konnte, sagte: „Sobald man nicht nach Ausweichmöglichkeiten sucht, kann das Böse nicht in uns eindringen. Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen kann das Böse aufgelöst werden.“

Ich finde, wenn wir innerlich nicht nach einer Möglichkeit suchen, um einem Problem auszuweichen, und wenn wir mit aufrichtigen Gedanken aufrichtig handeln, dann können wir alles loslassen.

Wir sollen nach nichts trachten und nichts haben wollen. So können wir nach den Anforderungen des Meisters handeln und das Ego beseitigen. Wenn wir alles Menschliche loslassen, können wir von Grund auf das Arrangement der alten Mächte ablehnen. Dann sind wir auf dem Weg zur Gottheit, den der Meister für uns arrangiert hat.

4. Schlusswort

Als ich gerade mit diesem Artikel fertig war, tauschte ich mich mit anderen aus und sah, dass ich noch ernstzunehmende Probleme bei der Kultivierung hatte. Ich hatte noch einen starken Egoismus und Anhaftungen.

Ich konnte die Kritik der Mitpraktizierenden nicht gutherzig und ruhig behandeln. Oberflächlich gesehen lag es daran, dass ich immer wenig Zeit hatte und wegen dem Artikel einige Tage lang weniger geschlafen hatte. Außerdem hatte ich noch Aufgaben von einem weiteren Projekt von Falun Dafa bekommen. Aber das waren nicht die wirklichen Gründe.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, fragte ich mich, warum ich dieses Mal nicht so gut gehandelt hatte wie früher. Durch das Nach-innen-Schauen erkannte ich Folgendes:

In einigen Situationen konnte ich wirklich meine Xinxing [Geisteshaltung] erhöhen. Aber manchmal hatte ich nur oberflächlich gut gehandelt und mich nicht wirklich erhöht. Durch den Einfluss der alten Mächte hatte ich den falschen Eindruck gehabt, dass oberflächlich gutes Handeln eben gute Kultivierung sei.

Als ich mich weiter betrachtete, war ich etwas enttäuscht. In dem Artikel hatte ich zwar schön geschrieben, konnte es aber bei einer Prüfung nicht umsetzen. Ich fand, dass die Kultivierung wirklich schwer war und überlegte, ob es besser gewesen wäre, den Artikel nicht geschrieben zu haben. Zumindest würden die Mitpraktizierenden dann nicht denken, dass ich nur schön reden könnte. Doch dann bemerkte ich, dass dieser Gedanke wiederum egoistisch war. Die alten Mächte sahen, dass ich solche Anhaftungen gründlich beseitigen wollte und nutzten dann meine Lücken aus, um mich zu stören und zu demütigen. Sie wollen einfach nicht, dass ich mich gut kultiviere.

Egal wie hartnäckig die Faktoren des Egoismus bei mir sind, die von den alten Mächten arrangiert waren, ich werde nach den Anforderungen des Meisters handeln und nach innen schauen. Ich werde nach den Anforderungen von Falun Dafa selbstlos sein und den Egoismus beseitigen. Wenn ich etwas nicht gut gemacht habe, dann mache ich es jetzt gut. All die menschlichen Gesinnungen, die von den alten Mächten arrangiert wurden, werde ich nicht festhalten.

Vor mir liegt nur ein Weg, nämlich der vom Meister arrangierte Weg.