Warum der Arhat herunterfiel

(Minghui.org) Als ich das Unterkapitel „Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen“ aus dem Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi rezitierte, bekam ich auf meiner Ebene einen Hinweis vom Fa. Ich erkannte den Grund, warum der Arhat herunterfiel. Er hatte sein Selbst nicht gefunden, seine Position nicht berichtigt und sein Haupturgeist war nicht stark gewesen.

Der Meister erklärte:

„Früher gab es einen Menschen, der sich mit großer Mühe zum Arhat kultiviert hatte. Er würde die richtige Frucht erhalten; wieso sollte er sich denn nicht freuen, wenn er sich zum Arhat kultiviert hatte? Aus den Drei-Weltkreisen herausgesprungen! Diese Freude ist dann Eigensinn, Frohsinn. Ein Arhat soll tatenlos sein und sein Herz soll unbewegt bleiben. Da ist er heruntergefallen, umsonst kultiviert. Wenn man sich also umsonst kultiviert hat, muss man sich eben erneut kultivieren; und so fing er wieder an, sich nach oben zu kultivieren, mit großer Mühe hat er sich wieder nach oben kultiviert. Dieses Mal hat er Angst gehabt und sagte in seinem Herzen: „Ich darf doch nicht wieder froh sein, sonst werde ich wieder herunterfallen.“ Kaum bekam er Angst, schon fiel er wieder herunter. Angst ist auch ein Eigensinn.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 326)

Wenn ein Lebewesen die Ebene eines Arhats erreicht, dann gibt es auch einen entsprechenden Maßstab. Der Meister erklärte dazu:

„Ein Arhat soll tatenlos sein und sein Herz soll unbewegt bleiben.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 327)

Die Freude und die Angst waren nicht vom Arhat selbst. Sein Herz sollte unbewegt bleiben. Leider erkannte er diese beiden Gefühle als seine eigenen an und dachte, dass er doch nicht wieder froh sein sollte. Der Meister sagte:

„Ob im alten oder im neuen Kosmos, es gibt so einen Grundsatz: Was ein Lebewesen wählt, hat er selbst zu bestimmen, ...“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA vom 30.11.2002)

Als er den falschen Gedanken als seinen eigenen betrachtete, konnte er nicht mehr auf der Ebene bleiben, auf der er sich befand und fiel herunter.

Als Arhat sollte er sich selbst klar erkennen und unterscheiden können, welche Gedanken nicht von ihm sind. Er muss diesen Gedanken zuerst beseitigen und nicht anerkennen. Er sollte in etwa so denken: „Woher kommt dieser Gedanke? Er ist nicht von mir. Ich beseitige ihn.“ Wenn sein Hauptbewusstsein stark gewesen wäre, wäre er nicht heruntergefallen.

Es ist äußerst wichtig, dass wir als Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung, unsere Rolle wirklich selbst begreifen. Bei verschiedenen menschlichen Gesinnungen sind wir der Meinung, dass sie von uns selbst stammen. Beispielsweise sprechen wir davon, dass wir starke Gefühle, großen Neid und Angst hätten usw. Oder wir sagen, dass wir die erotische Begierde immer noch nicht losgelassen hätten. Also erkennen wir sie an und versuchen dann, sie zu beseitigen. Das ist, als würden wir eine Grube graben und dann selbst hineinspringen. Dann klettern wir wieder nach oben. Somit werden wir lange Zeit von solchen menschlichen Gesinnungen gestört und können sie nicht beseitigen. Wie können wir sie aber beseitigen, wenn wir sie doch haben wollen?

Der Meister hat uns folgendes gelehrt:

„Ein Mensch hat viel Eigensinn, allerlei Anschauungen und all die verschiedenen Gefühle und Begierden. Alle Gedanken sind in deinem Kopf, aber sie sind alle nicht du.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz von 04 - 05. September 1998 in Genf, Schweiz)

„Außer dem angeborenen reinen und wahren Selbst sind im Grunde genommen alle Anschauungen nicht du selbst, sondern sie sind durch Erwerbung gebildet.“ (Li Hongzhi, Für wen existieren, 11.07.1998, Essentielles für weitere Fortschritte I)

Woher kommen also die schlechten Gedanken? Oberflächlich gesehen haben wir während vieler Reinkarnationen die menschlichen Anschauungen und verschiedene schlechte Gesinnungen erworben. In Wirklichkeit wurden sie alle von den alten Mächten für die Zeit der Fa-Berichtigung systematisch arrangiert. Wie wir uns Gedanken machen, wenn etwas passiert ist. Alles wurde arrangiert. Es wurde sehr detailliert arrangiert: Welche Rollen wir in der Geschichte spielen, welche Anschauungen wir haben, welche Rolle wir in der Fa-Berichtigung spielen und wie wir gesteuert werden.

Der Meister sagte:

„Nicht nur die Menschen, auch diese Angelegenheit der Fa-Berichtigung wurde schon auf dem vorhergehenden Erdball geplant. Das wurde schon einmal durchgetestet. Das bedeutet also, dass diese Sache über sehr lange Zeit hinweg systematisch arrangiert wurde. Dann denkt einmal nach. Kann die Gesellschaft der Menschheit und alles, was wir gesehen haben, zufällig existieren? Selbst jede einzelne Bewegung und Handlung, jedes Wort, jede Tat, sogar eine Frage, die du überlegst, ist nicht so simpel. Später werdet ihr sehen, dass alles bis ins Detail geplant ist. Es wurde nicht von mir arrangiert, sondern von solchen alten Mächten.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA vom 29.12.2001)

„Was nun die Schüler angeht, wenn du es in dieser dämonischen Schwierigkeit schaffen kannst, die Arrangements der alten Mächte nicht zu akzeptieren, kannst du durchkommen.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003 vom 15.02.2003)

Wenn solche Dinge wie Ruhm, Reichtum, Erotik und Ärger in unserem Kopf auftauchen, sollen wir sie als erstes verneinen: „Ich habe so etwas nicht. Ich beseitige sie! Die bösartigen Lebewesen, die mir diese Gedanken aufzwingen, beseitige ich auch mit! Wer das arrangiert, gesteuert und angestiftet hat, wird auch beseitigt!“

Das heißt, dass das Hauptbewusstsein stark und man selbst aufrichtig ist. Erst so kann man das Arrangement der alten Mächte beseitigen. Das an sich ist eben Fa-Berichtigung. Der Meister erklärte:

„Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken richtet man sich einerseits nach außen, andererseits nach innen. Nichts, was unaufrichtig ist, kann entkommen.“ (Li Hongzhi, Zu der Unruhe, die von dem Artikel über Nebenurgeiste verursacht wurde, 19.08.2016)

Wenn wir beim Verteilen der Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung plötzlich große Angst bekommen, müssen wir klar unterscheiden, das es sich hierbei um die Faktoren des häretischen Geistes handelt. Der häretische, kommunistische Geist hat den Chinesen über eine lange Zeitspanne eine Schicht der Substanz 'Angst' hinzugefügt. Wir sollen klar sein und denken: „Das ist mir von den bösen Lebewesen aufgezwungen worden.“

Wenn wir den Zustand erreichen, dass wir selbst klar sind und aufrichtige Gedanken haben, können wir diese zu unserer Gewohnheit werden lassen. Dann werden wir weniger gestört.

Ich bitte um barmherzige Korrektur.